Changing imperatives of architecture affecting dimension stone use in world commerce: Fid-Bau Portal

Changing imperatives of architecture affecting dimension stone use in world commerce

McDonald, W.H. / Carr, D.D.

Nach Statistiken des US Bureau of Mines stieg der Import von Werkstein stetig von 1978 bis 1990, der Hauptanteil war Marmor. Seit 1990 sinkt der Import. Der Export der USA von Werkstein ist gering, den Hauptanteil bildet Granit. Das wichtigste Land für den Export ist Japan, Kalkstein wird dorthin in Blockform ausgeführt. Granit ist der wichtigste Werkstein, den die USA exportieren und der zweitwichtigste Stein, den sie importieren. In einigen Fällen wird Granit in unbearbeitetem Zustand exportiert und dann bearbeitet für Bauvorhaben wieder importiert. Seit dem 2. Weltkrieg bestand eine Preisungleichheit zwischen amerikanischen und europäischen Werksteinproduzenten, das resultierte in einer Anzahl von Prozessen auf der Grundlage der Antidumpinggesetze, jedoch ohne Erfolg. Mit dem Ölembargo der arabischen Länder 1973 gab es für immer einen Wechsel in der amerikanischen Architektur. Die Energiepreise schnellten hoch und die Glasgebäude wurden zu 'Energiesieben'. Die Architektur tendierte wieder zum Werkstein. Steinfassaden, -verzierungen und -böden steigerten die Produktion von Marmor, Granit, Kalk- und Sandstein und Schiefer in aller Welt dramatisch. 1990 endete der Boom, da ein Überangebot an Gebäuden und die sich verschlechternde Wirtschaft der USA den Baubedarf senkte. Kostenfaktoren favorisierten die Leichtbauweise mittels Skelettbau. Die Unsicherheit von Umweltauflagen verbunden mit Marktfluktuationen und der Konkurrenz von Übersee machen die Zukunft der Werksteinproduktion der USA unsicherer als im Jahrzent zuvor. Unterschiede zwischen den Staaten in den Handelspraktiken und Umweltanforderungen machen den Handel mit Werkstein zu einem Risiko.