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Freisetzung schwerflüchtiger Schadstoffe bei Brandunglücken in Verkehrstunnelanlagen
Unter dem Aspekt, daß unterirdische Verkehrsanlagen zunehmend Teile vom Verkehrsaufkommen aufnehmen, wurde unter dem Dach des Eureka-Projektes 'EU 499 Firetun, Fire Protection in Traffic Tunnels' ein Forschungsauftrag erteilt, dessen Gesamtziel darin besteht, die Möglichkeiten der Optimierung von Personenschutz und -rettung sowie der weitgehenden Erhaltung von Sachwerten bei Bränden in unterirdischen Verkehrsanlagen zu untersuchen. Ein Teilobjekt davon ist die hier vorgenommene chemisch-analytische Bestimmung von polychlorierten und polybromierten Dibenzo-p-dioxinen und -furanen sowie polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK). Vor den Brandversuchen herrschte in dem norwegischen Versuchstunnel eine Temperatur um 3 Grad C bei einer Luftfeuchtigkeit nahe 100 %. Die Brandversuche wurden an zwei PKW, einem U-Bahn-Waggon und einem ICE-Waggon der DB vorgenommen. Es wurden während der Brandversuche keine Löscharbeiten durchgeführt, so daß stets alle Brandphasen durchlaufen wurden und ein nahezu vollständiger Abbrand erfolgte. Wie die Analysenergebnisse zeigen, sind die Brandrückstände der Fahrzeuge erheblich belastet und es besteht die unkalkulierbare Gefahr des Auftretens von hot spots mit extrem hohen Schadstoffbelastungen. So sollte der nichtmetallische Anteil des Brandschutts von Fahrzeugen als Sondermüll entweder angemessen eingelagert oder zur Nachverbrennung einer Sondermüllverbrennungsanlage zugeführt werden. Das Ausbreitungsverhalten der schwerflüchtigen organischen Schadstoffe sollte beachtet werden. Mit zunehmender Entfernung vom Brandherd nimmt die Schadstoffkonzentration exponentiell ab. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Freisetzung schwerflüchtiger Schadstoffe bei Brandunglücken in Verkehrstunnelanlagen
Unter dem Aspekt, daß unterirdische Verkehrsanlagen zunehmend Teile vom Verkehrsaufkommen aufnehmen, wurde unter dem Dach des Eureka-Projektes 'EU 499 Firetun, Fire Protection in Traffic Tunnels' ein Forschungsauftrag erteilt, dessen Gesamtziel darin besteht, die Möglichkeiten der Optimierung von Personenschutz und -rettung sowie der weitgehenden Erhaltung von Sachwerten bei Bränden in unterirdischen Verkehrsanlagen zu untersuchen. Ein Teilobjekt davon ist die hier vorgenommene chemisch-analytische Bestimmung von polychlorierten und polybromierten Dibenzo-p-dioxinen und -furanen sowie polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK). Vor den Brandversuchen herrschte in dem norwegischen Versuchstunnel eine Temperatur um 3 Grad C bei einer Luftfeuchtigkeit nahe 100 %. Die Brandversuche wurden an zwei PKW, einem U-Bahn-Waggon und einem ICE-Waggon der DB vorgenommen. Es wurden während der Brandversuche keine Löscharbeiten durchgeführt, so daß stets alle Brandphasen durchlaufen wurden und ein nahezu vollständiger Abbrand erfolgte. Wie die Analysenergebnisse zeigen, sind die Brandrückstände der Fahrzeuge erheblich belastet und es besteht die unkalkulierbare Gefahr des Auftretens von hot spots mit extrem hohen Schadstoffbelastungen. So sollte der nichtmetallische Anteil des Brandschutts von Fahrzeugen als Sondermüll entweder angemessen eingelagert oder zur Nachverbrennung einer Sondermüllverbrennungsanlage zugeführt werden. Das Ausbreitungsverhalten der schwerflüchtigen organischen Schadstoffe sollte beachtet werden. Mit zunehmender Entfernung vom Brandherd nimmt die Schadstoffkonzentration exponentiell ab. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Freisetzung schwerflüchtiger Schadstoffe bei Brandunglücken in Verkehrstunnelanlagen
Release of low volatile pollutants during fire accidents in traffic tunnels
Wichmann, H. (author) / Zelinski, V. (author) / Lorenz, W. (author) / Bahadir, M. (author)
Tunnel ; 14 ; 44-55
1995
9 Seiten, 5 Bilder, 3 Tabellen, 25 Quellen
Article (Journal)
German , English
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|TIBKAT | 2008
|Abbau schwerflüchtiger lipophiler Stoffe aus Industrieküchen-Abwässern
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