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Planungskriterien für 'Grundwasserbeschaffenheitsmeßstellen'. Teil 2: Überwachung von Deponien und Altlasten
(Fortsetzung aus Heft 11/95, Seite 18). Für Niedersachsen ist mit dem Vorlegen eines Deponieüberwachungsplanes eine Systematik zur einheitlichen Regelung der Überwachung heute betriebener Deponien verbindlich gemacht worden. Diese Systematik ist im wesentlichen auch auf Altlasten anzuwenden. Die Überwachungsstrategie sieht zunächst die Festlegung von Überwachungszonen vor. Als primäre Überwachungseinheit wird die Zone angesehen, die am stärksten beeinflußt wird oder in der die höchste Wahrscheinlichkeit der Erfassung von Stoffen besteht, die über das Grundwasser ausgelaugt werden. In der Regel ist dies der oberste Grundwasserleiter. Die Überwachungsposition der einzelnen Überwachungseinheiten werden aus umfangreichen geologischen und hydrogeologischen Daten ermittelt. Den einzelnen Elementen des Überwachungssystems sind eindeutige Funktionen zuzuweisen. Anstrombrunnen (A-Brunnen) sollen in der Lage sein, die Gewinnung möglichst unbeeinflußter Grundwasserproben zu gewährleisten, die für die regionalen hydrochemischen Verhältnisse repräsentativ sind und nicht durch die Deponie/Altlast beeinflußt werden. Beobachtungsbrunnen (B-Brunnen) bilden das erste Glied des Frühwarnsystems. Sie werden in der Nähe der Deponie/Altlast angeordnet. Durch Kontroll-Brunnen (C-Brunnen) sollen bereits vorhandene Grundwasserkontaminationen in ihrem Ausmaß erfaßt und kontrolliert werden. Ein Deponie-Brunnen (D-Brunnen) erfaßt Sickerwasser direkt im Deponie-/Altlastkörper oder knapp unterhalb im obersten Abschnitt des Grundwasserleiters. Das Überwachungsprinzip und die Anordnung entsprechender Brunnen wird an Beispielen zur Überwachung von Bohrspülungs- und Ölschlammdeponien erläutert.
Planungskriterien für 'Grundwasserbeschaffenheitsmeßstellen'. Teil 2: Überwachung von Deponien und Altlasten
(Fortsetzung aus Heft 11/95, Seite 18). Für Niedersachsen ist mit dem Vorlegen eines Deponieüberwachungsplanes eine Systematik zur einheitlichen Regelung der Überwachung heute betriebener Deponien verbindlich gemacht worden. Diese Systematik ist im wesentlichen auch auf Altlasten anzuwenden. Die Überwachungsstrategie sieht zunächst die Festlegung von Überwachungszonen vor. Als primäre Überwachungseinheit wird die Zone angesehen, die am stärksten beeinflußt wird oder in der die höchste Wahrscheinlichkeit der Erfassung von Stoffen besteht, die über das Grundwasser ausgelaugt werden. In der Regel ist dies der oberste Grundwasserleiter. Die Überwachungsposition der einzelnen Überwachungseinheiten werden aus umfangreichen geologischen und hydrogeologischen Daten ermittelt. Den einzelnen Elementen des Überwachungssystems sind eindeutige Funktionen zuzuweisen. Anstrombrunnen (A-Brunnen) sollen in der Lage sein, die Gewinnung möglichst unbeeinflußter Grundwasserproben zu gewährleisten, die für die regionalen hydrochemischen Verhältnisse repräsentativ sind und nicht durch die Deponie/Altlast beeinflußt werden. Beobachtungsbrunnen (B-Brunnen) bilden das erste Glied des Frühwarnsystems. Sie werden in der Nähe der Deponie/Altlast angeordnet. Durch Kontroll-Brunnen (C-Brunnen) sollen bereits vorhandene Grundwasserkontaminationen in ihrem Ausmaß erfaßt und kontrolliert werden. Ein Deponie-Brunnen (D-Brunnen) erfaßt Sickerwasser direkt im Deponie-/Altlastkörper oder knapp unterhalb im obersten Abschnitt des Grundwasserleiters. Das Überwachungsprinzip und die Anordnung entsprechender Brunnen wird an Beispielen zur Überwachung von Bohrspülungs- und Ölschlammdeponien erläutert.
Planungskriterien für 'Grundwasserbeschaffenheitsmeßstellen'. Teil 2: Überwachung von Deponien und Altlasten
Dörhöfer, G. (author)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 47 ; 24-30
1996
7 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Literatur: Deponien und Altlasten
Online Contents | 1996
Planungskriterien für "Grundwasserbeschaffenheitsmessstellen", Teil 2
Online Contents | 1996
|Oberflächenabdichtungen von Deponien und Altlasten
Wiley | 1998
Oberflächenabdichtung von Deponien und Altlasten
Wiley | 2000