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Der im Absenkverfahren hergestellte kombinierte Straßen- und Stadtbahntunnel unterquert den Ij-Wasserweg und verbindet die Innenstadt von Amsterdam mit den Vororten im Osten und dem Autobahnring A 10. Entsprechend den Anforderungen der Auto- und Stadtbahn in einer Trasse war ein Tunnel mit zwei Sektionen für je 2 Fahrbahnen und eine dritte Sektion für die Stadtbahn zu planen. Neben 400 m offenen Rampen ist der Tunnel 1500 m lang, darunter 1265 m unter Wasser. Der tiefste Punkt liegt etwa 15,5 m unter dem Wasserspiegel. Der Tunnel besteht aus 8 abgesenkten Elementen. Jedes Element hat die Abmessungen von 160 m Länge, 32 m Breite und 8 m Höhe und eine Wasserverdrängung von 40000 t. Die Tunnelelemente wurden im Verrebroek-Dock bei Antwerpen gebaut. Jedes der 160 m langen Elemente wurde in 6 Takten betoniert. Außenwände, Decke und Sohle wurden beim Betonieren gekühlt, um weitgehend rißfreie Oberflächen zu erzielen. Verwendet wurde ein Beton der Güte B25. Ab 5. Mai 1995 begannen die 3tägigen Schleppfahrten von 370 km Länge und 7,5 km/h Geschwindigkeit über die Nordsee. Durch die Schleusen von Ijmuiden gelangte der Verband durch den Noordzeekanaal in den Hafen Amsterdam. Vor dem Einbau wurde ein 36 m breiter und 18 m tiefer Graben mit überwiegend Eimerketten-Naßbagger ausgehoben. Durch ein computergestütztes Positionierungssystem mit Meßpunkten auf den Elementen und Peilsender an Land wurde eine exakte Positionierung gewährleistet. Im April 1997 sollen die letzten Ausrüstungsarbeiten abgeschlossen sein und der Tunnel für den Staßenverkehr freigegeben werden. Die Baukosten liegen in einer Höhe von etwa 250 Mio NLG. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Der im Absenkverfahren hergestellte kombinierte Straßen- und Stadtbahntunnel unterquert den Ij-Wasserweg und verbindet die Innenstadt von Amsterdam mit den Vororten im Osten und dem Autobahnring A 10. Entsprechend den Anforderungen der Auto- und Stadtbahn in einer Trasse war ein Tunnel mit zwei Sektionen für je 2 Fahrbahnen und eine dritte Sektion für die Stadtbahn zu planen. Neben 400 m offenen Rampen ist der Tunnel 1500 m lang, darunter 1265 m unter Wasser. Der tiefste Punkt liegt etwa 15,5 m unter dem Wasserspiegel. Der Tunnel besteht aus 8 abgesenkten Elementen. Jedes Element hat die Abmessungen von 160 m Länge, 32 m Breite und 8 m Höhe und eine Wasserverdrängung von 40000 t. Die Tunnelelemente wurden im Verrebroek-Dock bei Antwerpen gebaut. Jedes der 160 m langen Elemente wurde in 6 Takten betoniert. Außenwände, Decke und Sohle wurden beim Betonieren gekühlt, um weitgehend rißfreie Oberflächen zu erzielen. Verwendet wurde ein Beton der Güte B25. Ab 5. Mai 1995 begannen die 3tägigen Schleppfahrten von 370 km Länge und 7,5 km/h Geschwindigkeit über die Nordsee. Durch die Schleusen von Ijmuiden gelangte der Verband durch den Noordzeekanaal in den Hafen Amsterdam. Vor dem Einbau wurde ein 36 m breiter und 18 m tiefer Graben mit überwiegend Eimerketten-Naßbagger ausgehoben. Durch ein computergestütztes Positionierungssystem mit Meßpunkten auf den Elementen und Peilsender an Land wurde eine exakte Positionierung gewährleistet. Im April 1997 sollen die letzten Ausrüstungsarbeiten abgeschlossen sein und der Tunnel für den Staßenverkehr freigegeben werden. Die Baukosten liegen in einer Höhe von etwa 250 Mio NLG. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Bau des Piet-Hein-Tunnels in Amsterdam
Constructing the Piet Hein tunnel in Amsterdam
Hentschel, H. (author)
Tunnel ; 15 ; 8-16
1996
6 Seiten, 8 Bilder
Article (Journal)
German , English
Bau des Piet-Hein-Tunnels in Amsterdam
IuD Bahn | 1996
|Online Contents | 1996
Piet Hein link nears completion
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De basale ontwerpen van Piet Hein Eek
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|De zelfgekozen beperkingen van Piet Hein Eek
Online Contents | 1999
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