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Verformungen von tiefen Baugrubenwänden im Bauzustand
Am Potsdamer Platz in Berlin werden tiefe Baugruben in offener Bauweise hergestellt. Die Aushubtiefen liegen zwischen 18 m und 22 m. Als Bausystem werden meist einlagig verankerte Schlitzwände von 1,2 m Dicke und einer mittleren Tiefe von 30 m angewendet. Im Bild ist ein Schnitt mit geometrischen Angaben zum Geländesprung, statischen System, Schichtenverlauf und zur Instrumentierung dargestellt. Nach der Beschreibung der Geologie des eiszeitlich geprägten Bodens im Berliner Zentrum werden Meßergebnisse der Wandverformungen bekanntgegeben. Der Verlauf der Wandverschiebungen und Ankerkräfte für verschiedene Aushubphasen ist für zwei Meßquerschnitte gezeigt. Im weiteren wird der Einfluß der Pfahlherstellung auf die Wandverformungen beschrieben. Durch das Rütteln der Injektionspfähle wurden im Bereich des Wandfußes und der maximalen Ausbauchung der Wand 4,5 cm zusätzliche Verschiebung gemessen. Für die Vorhersage der tatsächlichen Verschiebungen besteht allerdings noch Bedarf an zuverlässigen Modellen, die die dynamischen Effekte des Bauzustandes berücksichtigen. Abschließend wird das Verformungsverhalten der Baugrubenwände einer Top-Down-Baugrube in Honkong beschrieben, die für das Dragon-Center ausgehoben wurde. Zur Gründung des 48 m hohen Gebäudes von 108 m x 67 m Grundriß war eine Baugrube von 28 m Tiefe vorgesehen, in der fünf Untergeschosse für Parkplätze untergebracht werden sollten. Es werden Modell, Kalibrierung und Prognose der Verformungen beim Aushub geschildert und illustriert.
Verformungen von tiefen Baugrubenwänden im Bauzustand
Am Potsdamer Platz in Berlin werden tiefe Baugruben in offener Bauweise hergestellt. Die Aushubtiefen liegen zwischen 18 m und 22 m. Als Bausystem werden meist einlagig verankerte Schlitzwände von 1,2 m Dicke und einer mittleren Tiefe von 30 m angewendet. Im Bild ist ein Schnitt mit geometrischen Angaben zum Geländesprung, statischen System, Schichtenverlauf und zur Instrumentierung dargestellt. Nach der Beschreibung der Geologie des eiszeitlich geprägten Bodens im Berliner Zentrum werden Meßergebnisse der Wandverformungen bekanntgegeben. Der Verlauf der Wandverschiebungen und Ankerkräfte für verschiedene Aushubphasen ist für zwei Meßquerschnitte gezeigt. Im weiteren wird der Einfluß der Pfahlherstellung auf die Wandverformungen beschrieben. Durch das Rütteln der Injektionspfähle wurden im Bereich des Wandfußes und der maximalen Ausbauchung der Wand 4,5 cm zusätzliche Verschiebung gemessen. Für die Vorhersage der tatsächlichen Verschiebungen besteht allerdings noch Bedarf an zuverlässigen Modellen, die die dynamischen Effekte des Bauzustandes berücksichtigen. Abschließend wird das Verformungsverhalten der Baugrubenwände einer Top-Down-Baugrube in Honkong beschrieben, die für das Dragon-Center ausgehoben wurde. Zur Gründung des 48 m hohen Gebäudes von 108 m x 67 m Grundriß war eine Baugrube von 28 m Tiefe vorgesehen, in der fünf Untergeschosse für Parkplätze untergebracht werden sollten. Es werden Modell, Kalibrierung und Prognose der Verformungen beim Aushub geschildert und illustriert.
Verformungen von tiefen Baugrubenwänden im Bauzustand
Deformation of depp basement walls during construction
Triantafyllidis, T. (author)
Felsbau ; 14 ; 177-183
1996
7 Seiten, 15 Bilder, 2 Tabellen, 6 Quellen
Article (Journal)
German
Spannungen und Verformungen in hohen Dämmen im Bauzustand
TIBKAT | 1975
|Herstellbedingte Verformungen bei tiefen Baugruben
TIBKAT | 2010
|Berechnung von Baugrubenwänden mit Teilsicherheitsbeiwerten
Wiley | 2003
|Spannungen, Verformungen und Rißbildung bewehrter Betonbauteile bei tiefen Temperaturen
UB Braunschweig | 1990
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