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Der Tunnel Pomy ist ein Teil des neuen Abschnittes der Autobahn N 1 im Westen der Schweiz. Zum Auffahren der beiden parallel verlaufenden Tunnel von 11,71 m Außendurchmesser mit je 2 Fahrspuren und Längen von 2623 m beziehungsweise 2667 m wird eine Tunnelbohrmaschine (Mixschild) eingesetzt. Die beiden Tunnel werden vom Westportal aus in einer Linkskurve von 1900 m Radius und 2,6 % Steigung aufgefahren. Die Tunnel liegen weitgehend in der unteren Süßwassermolasse. Durch den unterschiedlichen Lehm- und Mergelgehalt weist das Gebirge eine Neigung zum Quellen auf. Die Wasserführung ist sehr unterschiedlich und örtlich abhängig von der Schichtung und den geologischen Störungen. Die TBM arbeitet mit Trockenförderung über ein Förderband bis hin zur Deponie. Bindige Böden werden mit einer Kunststoffbeschichtung versehen. Als Felssicherung wird im Schildschwanz ein 1,8 m breiter Tübbingring aus 5 Elementen und einem Schlußstein eingebaut und unten mit Mörtel verfüllt. Die obere Hälfte des Ringspalts wird mit Splitt hinterfüllt. Etwa 120 m hinter der Ortsbrust wird im Bereich der Nachläufer 2 und 3 auf der vorher abgedichteten Sohle (3 mm Polyethylen mit Vliesunterlage und einer Schutzfolie) die Fahrbahnplatte betoniert. Nach etwa 5 Tagen ist die notwendige Festigkeit von mindestens 25 N/mm2 erreicht. Der hohe Sulfatgehalt des Gebirgswassers erfordert ein spezielles Abdichtungssystem. Auf der Basis flexibler Polyolefine wird ein Einlagen-Abschott- und -Injektionssystem der Sarnafil AG eingebaut. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Der Tunnel Pomy ist ein Teil des neuen Abschnittes der Autobahn N 1 im Westen der Schweiz. Zum Auffahren der beiden parallel verlaufenden Tunnel von 11,71 m Außendurchmesser mit je 2 Fahrspuren und Längen von 2623 m beziehungsweise 2667 m wird eine Tunnelbohrmaschine (Mixschild) eingesetzt. Die beiden Tunnel werden vom Westportal aus in einer Linkskurve von 1900 m Radius und 2,6 % Steigung aufgefahren. Die Tunnel liegen weitgehend in der unteren Süßwassermolasse. Durch den unterschiedlichen Lehm- und Mergelgehalt weist das Gebirge eine Neigung zum Quellen auf. Die Wasserführung ist sehr unterschiedlich und örtlich abhängig von der Schichtung und den geologischen Störungen. Die TBM arbeitet mit Trockenförderung über ein Förderband bis hin zur Deponie. Bindige Böden werden mit einer Kunststoffbeschichtung versehen. Als Felssicherung wird im Schildschwanz ein 1,8 m breiter Tübbingring aus 5 Elementen und einem Schlußstein eingebaut und unten mit Mörtel verfüllt. Die obere Hälfte des Ringspalts wird mit Splitt hinterfüllt. Etwa 120 m hinter der Ortsbrust wird im Bereich der Nachläufer 2 und 3 auf der vorher abgedichteten Sohle (3 mm Polyethylen mit Vliesunterlage und einer Schutzfolie) die Fahrbahnplatte betoniert. Nach etwa 5 Tagen ist die notwendige Festigkeit von mindestens 25 N/mm2 erreicht. Der hohe Sulfatgehalt des Gebirgswassers erfordert ein spezielles Abdichtungssystem. Auf der Basis flexibler Polyolefine wird ein Einlagen-Abschott- und -Injektionssystem der Sarnafil AG eingebaut. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Halbzeit am Tunnel Pomy
The Pomy tunnel at the halfway mark
Hentschel, H. (author)
Tunnel ; 15 ; 46-50
1996
4 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German , English
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Berichte - Halbzeit für "Zukunft Bauen"
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