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Aufbereitung industrieller Abwässer durch Membrandestillation
Vor allem für Produktionsanlagen mit gereinigtem Abwasseraufkommen hat die SEP Gesellschaft für technische Studien, Entwicklung, Planung mbH, Ismaning, eine neue Abwasseraufbereitung durch Membrandestillation entwickelt. Bei diesem Verfahren sind Abwasser und Destillat nur durch eine nicht benetzbare, poröse Membran getrennt. Durch die Poren der Membran kann kein Wasser hindurchtreten, für Wasserdampf ist sie dagegen sehr gut durchlässig. Bei der Membrandestillation wandert der über dem erwärmten Abwasser gebildete Wasserdampf durch die Poren der Membran und kondensiert im Destillat auf der anderen Membranseite. Der vom Dampf eingenommene Raum ist dabei auf das Porenvolumen der Membran beschränkt. Wie alle Destillationsverfahren weist auch die Membrandestillation sehr gute Trenneigenschaften auf. Sind im Wasser keine flüchtigen Stoffe enthalten, kann das Destillat wie vollentsalztes Wasser genutzt werden. Das Abwasser kann durch Membrandestillation bis in die Nähe der Sättigungskonzentration aufkonzentriert werden. Dadurch wird das zu entsorgende Abwasservolumen deutlich reduziert. Unter günstigen Umständen kann das Konzentrat sogar in den Produktionsprozeß zurückgeführt werden. Mit dem Membranverfahren können beispielsweise Galvanikbetriebe große Teile der eingesetzten Salze und Metalle kostengünstig wiedergewinnen und das Destillat zu Spülzwecken nutzen. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Erzeugung von Kesselspeisewasser. Da das Abwasser nur auf etwa 70 Grad C bis 80 Grad C erwärmt werden muß, wäre es ideal, wenn der Wärmebedarf durch sonst nicht nutzbare Abwärme aus industriellen Prozessen oder von Verbrennungsmotoren gedeckt werden könnte. (Nach HB v. 26.06.1996).
Aufbereitung industrieller Abwässer durch Membrandestillation
Vor allem für Produktionsanlagen mit gereinigtem Abwasseraufkommen hat die SEP Gesellschaft für technische Studien, Entwicklung, Planung mbH, Ismaning, eine neue Abwasseraufbereitung durch Membrandestillation entwickelt. Bei diesem Verfahren sind Abwasser und Destillat nur durch eine nicht benetzbare, poröse Membran getrennt. Durch die Poren der Membran kann kein Wasser hindurchtreten, für Wasserdampf ist sie dagegen sehr gut durchlässig. Bei der Membrandestillation wandert der über dem erwärmten Abwasser gebildete Wasserdampf durch die Poren der Membran und kondensiert im Destillat auf der anderen Membranseite. Der vom Dampf eingenommene Raum ist dabei auf das Porenvolumen der Membran beschränkt. Wie alle Destillationsverfahren weist auch die Membrandestillation sehr gute Trenneigenschaften auf. Sind im Wasser keine flüchtigen Stoffe enthalten, kann das Destillat wie vollentsalztes Wasser genutzt werden. Das Abwasser kann durch Membrandestillation bis in die Nähe der Sättigungskonzentration aufkonzentriert werden. Dadurch wird das zu entsorgende Abwasservolumen deutlich reduziert. Unter günstigen Umständen kann das Konzentrat sogar in den Produktionsprozeß zurückgeführt werden. Mit dem Membranverfahren können beispielsweise Galvanikbetriebe große Teile der eingesetzten Salze und Metalle kostengünstig wiedergewinnen und das Destillat zu Spülzwecken nutzen. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Erzeugung von Kesselspeisewasser. Da das Abwasser nur auf etwa 70 Grad C bis 80 Grad C erwärmt werden muß, wäre es ideal, wenn der Wärmebedarf durch sonst nicht nutzbare Abwärme aus industriellen Prozessen oder von Verbrennungsmotoren gedeckt werden könnte. (Nach HB v. 26.06.1996).
Aufbereitung industrieller Abwässer durch Membrandestillation
Benefication industrial waste waters by diaphragm distillation
Erzmetall ; 49 ; 503
1996
1 Seite
Article (Journal)
German
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