Sonderbauwerke mit Wasserrohrleitungen aus duktilem Gußeisen: Fid-Bau Portal

Sonderbauwerke mit Wasserrohrleitungen aus duktilem Gußeisen

Langner, T.

Trinkwasserleitungen müssen sich in die Gegebenheiten der Landschaft und Bebauung einfügen. Da beim Rohrleitungsbau meistens größere Entfernungen zu überbrücken sind, beinhalten Trinkwasserleitungen häufig Sonderbauwerke, die vom normalen Planungs- und Bauablauf abweichen. Sie erfordern einen erhöhten Planungs- und Bauaufwand. Zu ihrer Herstellung sind meist besondere, vom Standard abweichende Anforderungen hinsichtlich Technologie, Bauweise, aber auch der Bauteile selbst zu erfüllen. Oftmals werden Sonderbauwerke extra geplant, hergestellt und erst anschließend in die später zu bauende Rohrleitung eingebunden. Ausführlich beschrieben werden Dükerleitungen, Brückenleitungen, Kreuzungen von Verkehrswegen, Hangleitungen und Leitungsverlegungen in instabilen Böden. Für derartige Sonderanforderungen bieten duktile Gußrohre beste Einsatzvoraussetzungen. In der DIN EN 545 sind die Anforderungen und Prüfverfahren für Rohre und Formstücke sowie Zubehörteile aus duktilem Gußeisen und ihre Verbindungen für Wasserleitungen genormt. Mit der Zementmörtel-Auskleidung steht für die Anwendung in der Trinkwasserversorgung eine Auskleidung für Rohre und Formstücke zur Verfügung, welche sicheren Schutz vor Ablagerungen und Inkrustation sowie korrosive Beanspruchungen bietet. Gleichzeitig sind in der Normen-Reihe DIN 30674 Umhüllungen für duktile Gußrohre und Formstücke genormt, die eine hohe Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit der Rohrleitung bei verschiedenen äußeren Beanspruchungen garantieren.