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Die reichen Wasserreserven im Hochland von Lesotho werden zur Versorgung der wasserarmen Gebiete in Südafrika angezapft. 70 m3/s fließen nach Fertigstellung des Projektes nach Südafrika, was allerdings noch etliche Jahre dauert. Gegenwärtig liegt die Leistung bei 26 m3/s. Der noch im Bau befindliche Katse-Damm staut das Wasser in einem riesigen Reservoir an. Die 1990 begonnenen Betonarbeiten von 2,32 Mio m3 sind weitgehend abgeschlossen und kosten 480 Mio USD beim Verbrauch von 90000 m3/Monat Beton. In den Dammflanken ersetzen betongefüllte Tunnel etwa 12000 m3 brekziöses Gestein und bilden eine Verbindung zwischen standfestem Basalt über und unter der Brekzie. Ein 2,4 km langes Band fördert über 2,5 Mio m3 Zuschlagstoff vom Tagebau aus durch einen 1,2 km langen Tunnel zum Staudamm, was die Bauarbeiten beschleunigte. Der Stausee erreichte mit 54 Mio m3 Wasser den Minimalstand wegen reichlicher Niederschläge 1995/1996 eher als im Projekt vorgesehen. Der harte Winter 1996 hatte aber auch seine Schattenseiten. Die Betonarbeiten mußten eingestellt werden, der Bau geriet in Verzug, das Wasser aber stieg rasant an und überflutete sogar die Schütze des Abflußtunnels, der daraufhin mit einem dicken Betonpfropfen völlig blockiert wurde. Die tief liegenden Austrittsöffnungen in der Dammsohle führten schließlich das Wasser ab. Trotz all dieser Verzögerungen waren der Stausee und der Damm am 9. August 1996 betriebsbereit, so daß der Lieferung des dringend benötigten Wassers nach Südafrika nun nichts mehr im Wege steht.
Die reichen Wasserreserven im Hochland von Lesotho werden zur Versorgung der wasserarmen Gebiete in Südafrika angezapft. 70 m3/s fließen nach Fertigstellung des Projektes nach Südafrika, was allerdings noch etliche Jahre dauert. Gegenwärtig liegt die Leistung bei 26 m3/s. Der noch im Bau befindliche Katse-Damm staut das Wasser in einem riesigen Reservoir an. Die 1990 begonnenen Betonarbeiten von 2,32 Mio m3 sind weitgehend abgeschlossen und kosten 480 Mio USD beim Verbrauch von 90000 m3/Monat Beton. In den Dammflanken ersetzen betongefüllte Tunnel etwa 12000 m3 brekziöses Gestein und bilden eine Verbindung zwischen standfestem Basalt über und unter der Brekzie. Ein 2,4 km langes Band fördert über 2,5 Mio m3 Zuschlagstoff vom Tagebau aus durch einen 1,2 km langen Tunnel zum Staudamm, was die Bauarbeiten beschleunigte. Der Stausee erreichte mit 54 Mio m3 Wasser den Minimalstand wegen reichlicher Niederschläge 1995/1996 eher als im Projekt vorgesehen. Der harte Winter 1996 hatte aber auch seine Schattenseiten. Die Betonarbeiten mußten eingestellt werden, der Bau geriet in Verzug, das Wasser aber stieg rasant an und überflutete sogar die Schütze des Abflußtunnels, der daraufhin mit einem dicken Betonpfropfen völlig blockiert wurde. Die tief liegenden Austrittsöffnungen in der Dammsohle führten schließlich das Wasser ab. Trotz all dieser Verzögerungen waren der Stausee und der Damm am 9. August 1996 betriebsbereit, so daß der Lieferung des dringend benötigten Wassers nach Südafrika nun nichts mehr im Wege steht.
Katse dam
Der Katse-Staudamm in Lesotho
Wallis, S. (author)
World Tunnelling ; 9 ; 10-14
1996
5 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
English
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areena - Katse itään — taas kerran
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