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Großflächiger Erkundungsschurf zur Beurteilung der Gründungsverhältnisse einer Gewichtsstaumauer
In Deutschland im Bundesland Thüringen ist die Vorbereitung der Talsperre Leibis/Lichte mit einer großen Gewichtsstaumauer (102,5 m über Gründungsohle) schon sehr weit fortgeschritten. Erkundungsarbeiten laufen mit Bohrungen und WD- und Injektionsversuchen seit 1978. 1994 und 1995 wurde abschließend am linken Hang, der geomechanisch als sehr ungünstig eingeschätzt wurde, ein Großschurf von 5270 m2 Fläche und von 78000 m3 Ausbruchsvolumen angelegt. Für die Beschreibung des elastischen Spannungsverformungsverhaltens des Untergrundes ist das bei Gründungen im Schiefergebirge am besten geeignete transversal isotrope Modell gewählt worden. Der Schurf ermöglichte detaillierte geologische Aufnahmen mit Trennflächengefüge und Störungen. Des weiteren wurden ergänzende Untersuchungen mit kombinierten Inklinometer/Extensometerbohrungen und mittels WD- und Injektionsversuchen vorgenommen sowie Meßanker in die Böschungen des Großschurfs eingebracht. Der Großschurf brachte wesentliche Erkenntnisse über das Gefügemodell, Störungszonen und Zerrüttungsbereiche, die Seismizität, den Primärspannungszustand, die Gründungstiefe, den Aushub, die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen und den Dichtungsschleier.
Großflächiger Erkundungsschurf zur Beurteilung der Gründungsverhältnisse einer Gewichtsstaumauer
In Deutschland im Bundesland Thüringen ist die Vorbereitung der Talsperre Leibis/Lichte mit einer großen Gewichtsstaumauer (102,5 m über Gründungsohle) schon sehr weit fortgeschritten. Erkundungsarbeiten laufen mit Bohrungen und WD- und Injektionsversuchen seit 1978. 1994 und 1995 wurde abschließend am linken Hang, der geomechanisch als sehr ungünstig eingeschätzt wurde, ein Großschurf von 5270 m2 Fläche und von 78000 m3 Ausbruchsvolumen angelegt. Für die Beschreibung des elastischen Spannungsverformungsverhaltens des Untergrundes ist das bei Gründungen im Schiefergebirge am besten geeignete transversal isotrope Modell gewählt worden. Der Schurf ermöglichte detaillierte geologische Aufnahmen mit Trennflächengefüge und Störungen. Des weiteren wurden ergänzende Untersuchungen mit kombinierten Inklinometer/Extensometerbohrungen und mittels WD- und Injektionsversuchen vorgenommen sowie Meßanker in die Böschungen des Großschurfs eingebracht. Der Großschurf brachte wesentliche Erkenntnisse über das Gefügemodell, Störungszonen und Zerrüttungsbereiche, die Seismizität, den Primärspannungszustand, die Gründungstiefe, den Aushub, die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen und den Dichtungsschleier.
Großflächiger Erkundungsschurf zur Beurteilung der Gründungsverhältnisse einer Gewichtsstaumauer
Driving a large diameter trench to evaluate foundation situation of a large gravity dam in the Thuringian slate mountains
Meister, J. (author) / Pfarre, I. (author) / Peters, J. (author)
Felsbau ; 15 ; 32-37
1997
6 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Staudamm , Talsperre , Gebirge , Gebirgsmechanik , Gestein , Gewicht , praktische Untersuchung , Geologie , geologische Messung , Injektionsverfahren , Seismographie , Sicherungstechnik , Dichtungstechnik , Spannungszustand , mechanische Spannung , Bundesrepublik Deutschland , Isotropie , Trennfläche , Erkundung , Dehnungsmesser
Verformungsverhalten einer kombinierten Bogen-Gewichtsstaumauer unter Betriebsbedingungen
TIBKAT | 2004
|Die Gewichtsstaumauer der Trinkwassertalsperre Leibis-Lichte
Online Contents | 2005
Sanierung der Gewichtsstaumauer der Talsperre Carlsfeld
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 1997
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