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Beurteilung der Alkaliempfindlichkeit und Wasseraufnahme von Betonzuschlagstoffen
Im Rahmen mehrerer Forschungsvorhaben durchgeführte Untersuchungen befaßten sich mit der Beurteilung der Alkaliempfindlichkeit von Zuschlagstoffen aus dem südlichen Teil der neuen Bundesländer. Die Untersuchungen haben gezeigt, daß Phonolithe, Quarzporphyre, Kieselschiefer und auch präkambrische Grauwacken nach ASTM C 289 im Gegensatz zu Opal und Flint enthaltendem Zuschlag als potentiell nicht alkalisch einzustufen wären. Trotzdem wurden an einigen Bauwerksbetonen Schäden und Rißbildung festgestellt, die vorwiegend auf eine Alkali/Zuschlag-Reaktion zurückzuführen waren. Allerdings wiesen diese Bauwerksbetone hohe Zementgehalte bis 400 kg/m3 auf. Aus Laborbetonuntersuchungen geht hervor, daß Grauwacken eine etwas niedrigere, Kieselschiefer, Phonolith und Quarzporphyr eine deutlich niedrigere Alkaliempfindlichkeit im Vergleich zu opal- und flinthaltigen Gesteinen oder Duranglas als Standardzuschlag aufweisen. An Prismen traten Dehnungen von über 0,5 mm/m nur unter extremen Versuchsbedingungen auf. Eine schädigende Alkali/Zuschlag-Reaktion am Beton ist nicht zu erwarten. Die Untersuchungsergebnisse stehen im Einklang mit Untersuchungen an Betonbauwerken und Laborbetonen von größeren Prüfkörperabmessungen. Es wird deutlich, daß die Alkaliempfindlichkeit derzeit nur durch Betonversuche zu ermitteln ist. Die Prüfbedingungen sollten sich dabei an den Anforderungen orientieren, die an das Bauwerk gestellt werden. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Beurteilung der Alkaliempfindlichkeit und Wasseraufnahme von Betonzuschlagstoffen
Im Rahmen mehrerer Forschungsvorhaben durchgeführte Untersuchungen befaßten sich mit der Beurteilung der Alkaliempfindlichkeit von Zuschlagstoffen aus dem südlichen Teil der neuen Bundesländer. Die Untersuchungen haben gezeigt, daß Phonolithe, Quarzporphyre, Kieselschiefer und auch präkambrische Grauwacken nach ASTM C 289 im Gegensatz zu Opal und Flint enthaltendem Zuschlag als potentiell nicht alkalisch einzustufen wären. Trotzdem wurden an einigen Bauwerksbetonen Schäden und Rißbildung festgestellt, die vorwiegend auf eine Alkali/Zuschlag-Reaktion zurückzuführen waren. Allerdings wiesen diese Bauwerksbetone hohe Zementgehalte bis 400 kg/m3 auf. Aus Laborbetonuntersuchungen geht hervor, daß Grauwacken eine etwas niedrigere, Kieselschiefer, Phonolith und Quarzporphyr eine deutlich niedrigere Alkaliempfindlichkeit im Vergleich zu opal- und flinthaltigen Gesteinen oder Duranglas als Standardzuschlag aufweisen. An Prismen traten Dehnungen von über 0,5 mm/m nur unter extremen Versuchsbedingungen auf. Eine schädigende Alkali/Zuschlag-Reaktion am Beton ist nicht zu erwarten. Die Untersuchungsergebnisse stehen im Einklang mit Untersuchungen an Betonbauwerken und Laborbetonen von größeren Prüfkörperabmessungen. Es wird deutlich, daß die Alkaliempfindlichkeit derzeit nur durch Betonversuche zu ermitteln ist. Die Prüfbedingungen sollten sich dabei an den Anforderungen orientieren, die an das Bauwerk gestellt werden. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Beurteilung der Alkaliempfindlichkeit und Wasseraufnahme von Betonzuschlagstoffen
Assessment of the alkali sensitivity an water absorption of concrete aggregates
Sprung, S. (author) / Sylla, H.M. (author)
Zement, Kalk, Gips International ; 50 ; 63-75
1997
13 Seiten, 5 Bilder, 4 Tabellen, 33 Quellen
Article (Journal)
German , English
Beton , Bauwerk , Wasseraufnahme , Alkalien , Alkalisierung , Zuschlagstoff , Mineral , Bundesrepublik Deutschland , Laboratoriumsversuch , Schadenanalyse , Schadenursache , Rissbildung , Zement , Gestein , Phonolith , Opal , Prüfkörper
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