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Zur Nitratentfernung aus Rohwässern für die Trinkwasserversorgung und zur Aufbereitung von Abwässern stehen physikalische, chemische und biologische Verfahren zur Verfügung. Die Entscheidung, welches Verfahren zum Einsatz kommt, ist von den unterschiedlichsten Faktoren abhängig und muß individuell betrachtet werden. Eine sinnvolle Alternative zu den bisher gebräuchlichen Tauscher- und Membrantechniken sind die selektiv arbeitenden biologischen Verfahren. Dabei werden natürliche Vorgänge großtechnisch genutzt. Der Betrieb solcher Anlagen entspricht dem Stand der Technik und ist unproblematisch. Die Versorgungssicherheit des Verfahrens muß schon durch die Wahl des einzusetzenden Substrats gewährleistet sein. Neben der zuverlässigen Denitrifikation der Brunnenwässer können die hygienischen Parameter der Trinkwasserverordnung gerade bei der autotrophen Denitrifikation mit dem kleinsten Risiko erfüllt werden. Von autotrophen Verfahren spricht man, wenn die mit dem Nitrat umzusetzenden Elektrodonatoren und die benötigte Kohlenstoffquelle anorganischen Ursprungs sind. Die Verfahren mit Einsatz von Wasserstoff als Substrat haben sich bereits großtechnisch etabliert. Die autotrophe Denitrifikation wird meist als Festbettverfahren angeboten. Nach der Dosierung der Substrate (Wasserstoff, Ethanol oder Essigsäure) werden hierbei die Bioreaktoren durchströmt. Als Trägermaterialien in den Reaktoren kommen überwiegend Packungen aus Kunststoffkörpern zum Einsatz. Die natürlichen Mikroorganismen aus dem Grundwasseraquifer reichen bei autotrophen Verfahren zur Anreicherung auf dem Trägermaterial aus. Die unter autotrophen Bedingungen wirkenden Mikroorganismen sind anschließend außerhalb der Bioreaktoren nicht mehr überlebensfähig. Das aus den Reaktoren ablaufende Substrat ist in herkömmlichen Rieslern leicht und ohne Risiko zu entsorgen. Aus der Kaskadenschaltung der autotrophen Anlagengestaltung ergibt sich eine hohe Betriebssicherheit. Schwankungen der Rohwasserkennwerte werden sicher durch die hintereinander geschalteten Reaktoren abgefangen.
Zur Nitratentfernung aus Rohwässern für die Trinkwasserversorgung und zur Aufbereitung von Abwässern stehen physikalische, chemische und biologische Verfahren zur Verfügung. Die Entscheidung, welches Verfahren zum Einsatz kommt, ist von den unterschiedlichsten Faktoren abhängig und muß individuell betrachtet werden. Eine sinnvolle Alternative zu den bisher gebräuchlichen Tauscher- und Membrantechniken sind die selektiv arbeitenden biologischen Verfahren. Dabei werden natürliche Vorgänge großtechnisch genutzt. Der Betrieb solcher Anlagen entspricht dem Stand der Technik und ist unproblematisch. Die Versorgungssicherheit des Verfahrens muß schon durch die Wahl des einzusetzenden Substrats gewährleistet sein. Neben der zuverlässigen Denitrifikation der Brunnenwässer können die hygienischen Parameter der Trinkwasserverordnung gerade bei der autotrophen Denitrifikation mit dem kleinsten Risiko erfüllt werden. Von autotrophen Verfahren spricht man, wenn die mit dem Nitrat umzusetzenden Elektrodonatoren und die benötigte Kohlenstoffquelle anorganischen Ursprungs sind. Die Verfahren mit Einsatz von Wasserstoff als Substrat haben sich bereits großtechnisch etabliert. Die autotrophe Denitrifikation wird meist als Festbettverfahren angeboten. Nach der Dosierung der Substrate (Wasserstoff, Ethanol oder Essigsäure) werden hierbei die Bioreaktoren durchströmt. Als Trägermaterialien in den Reaktoren kommen überwiegend Packungen aus Kunststoffkörpern zum Einsatz. Die natürlichen Mikroorganismen aus dem Grundwasseraquifer reichen bei autotrophen Verfahren zur Anreicherung auf dem Trägermaterial aus. Die unter autotrophen Bedingungen wirkenden Mikroorganismen sind anschließend außerhalb der Bioreaktoren nicht mehr überlebensfähig. Das aus den Reaktoren ablaufende Substrat ist in herkömmlichen Rieslern leicht und ohne Risiko zu entsorgen. Aus der Kaskadenschaltung der autotrophen Anlagengestaltung ergibt sich eine hohe Betriebssicherheit. Schwankungen der Rohwasserkennwerte werden sicher durch die hintereinander geschalteten Reaktoren abgefangen.
Denitrifikation im Trinkwasser
Schmidt, J. (author)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 48 ; 29-34
1997
6 Seiten, 2 Bilder, 9 Tabellen, 6 Quellen
Article (Journal)
German
Denitrifikation im Trinkwasser
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