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Tapping Fenhe reservoir
Der Stausee des Fenhe-Flusses in China wird künftig durch einen Tunnel gegen Überflutung geschützt. Der Tunnel von 8 m Innendurchmesser und 1143 m Länge hat einen Einlauf 24 m unter dem Wasserspiegel und wird durch Aussprengen eines Pfropfens an den Stausee angeschlossen. Nach einer Versuchssprengung wurde diese Methode erstmalig im Sedimentgestein angewandt. Geologische und topographische Erkundungen erbrachten unterschiedlich verwitterte Gebirgsformationen. Unter Beachtung einer Reihe von Sicherheitsvorkehrungen, die angegeben werden, erfolgte der Vortrieb durch Bohren und Sprengen. Form und Abmessung des Gesteinspfropfens mußten die Sicherheit beim Vortrieb gewährleisten und mit dem Bohrschema, der Sprengkammer, der Sprengstoffmenge und dem erwarteten Ergebnis übereinstimmen. Zur Erlangung eines konischen Pfropfens wurden die Bohrlöcher entsprechend angeordnet und mit unterschiedlichen Mengen Sprengstoff beschickt. Insgesamt wurden 2908,64 kg Slurrypatronen gezündet, Abstand 25 ms bis 125 ms. Die Ergebnisse waren: 1. Der Betonausbau des Tunnels war unbeschädigt, 2. die Durchlaßrinne war nicht mit Haufwerk verstopft oder blockiert, 3. das im Tunnel befindliche Haufwerk wurde innerhalb von 2 min ausgeschwemmt, 4. das hereingesprengte Haufwerk bildet stromabwärts im Fluß eine Halde von 17500 m3 Volumen und 150 m Breite, die Korngröße lag meist unter 50 cm, einzelne Übergrößen hatten 2 m x 1 m x 0,5 m, 5. insgesamt flossen 530000 m3 Wasser von 560 m3/s ab, was der berechneten Menge entsprach, 6. Ende 1995 lag der Pegel des Stausees 4 m höher als vor dem Sprengen des Pfropfens. Das Volumen des Sees betrug 130 Mio m3. Das angewandte Verfahren wurde als sehr erfolgreich bezeichnet.
Tapping Fenhe reservoir
Der Stausee des Fenhe-Flusses in China wird künftig durch einen Tunnel gegen Überflutung geschützt. Der Tunnel von 8 m Innendurchmesser und 1143 m Länge hat einen Einlauf 24 m unter dem Wasserspiegel und wird durch Aussprengen eines Pfropfens an den Stausee angeschlossen. Nach einer Versuchssprengung wurde diese Methode erstmalig im Sedimentgestein angewandt. Geologische und topographische Erkundungen erbrachten unterschiedlich verwitterte Gebirgsformationen. Unter Beachtung einer Reihe von Sicherheitsvorkehrungen, die angegeben werden, erfolgte der Vortrieb durch Bohren und Sprengen. Form und Abmessung des Gesteinspfropfens mußten die Sicherheit beim Vortrieb gewährleisten und mit dem Bohrschema, der Sprengkammer, der Sprengstoffmenge und dem erwarteten Ergebnis übereinstimmen. Zur Erlangung eines konischen Pfropfens wurden die Bohrlöcher entsprechend angeordnet und mit unterschiedlichen Mengen Sprengstoff beschickt. Insgesamt wurden 2908,64 kg Slurrypatronen gezündet, Abstand 25 ms bis 125 ms. Die Ergebnisse waren: 1. Der Betonausbau des Tunnels war unbeschädigt, 2. die Durchlaßrinne war nicht mit Haufwerk verstopft oder blockiert, 3. das im Tunnel befindliche Haufwerk wurde innerhalb von 2 min ausgeschwemmt, 4. das hereingesprengte Haufwerk bildet stromabwärts im Fluß eine Halde von 17500 m3 Volumen und 150 m Breite, die Korngröße lag meist unter 50 cm, einzelne Übergrößen hatten 2 m x 1 m x 0,5 m, 5. insgesamt flossen 530000 m3 Wasser von 560 m3/s ab, was der berechneten Menge entsprach, 6. Ende 1995 lag der Pegel des Stausees 4 m höher als vor dem Sprengen des Pfropfens. Das Volumen des Sees betrug 130 Mio m3. Das angewandte Verfahren wurde als sehr erfolgreich bezeichnet.
Tapping Fenhe reservoir
Anzapfen des Fenhe-Stausees (China)
Guo, Zongyan (author) / Chien, Tiesen (author)
World Tunnelling ; 10 ; 155-156
1997
2 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
English
Tunnelbau , Tunnelausbau , Vortriebstechnik (Bergbau) , Bohren (Bergbau) , Sprengen , Sprengstoff , Geologie , Gebirge , Beton , Betriebssicherheit , Gewässer , Stauwerk , Wasserkanal , geologischer Fluss , Korngröße , Rauminhalt , China , Haufwerk , Halde (Bergbau)
Experiment on Rock Plug Blasting in Fenhe Reservoir
British Library Conference Proceedings | 2004
|Drought Evolution in Fenhe Plain in China
British Library Conference Proceedings | 2013
|Sediment and ranoff changes due to soil and water conservation in watershed of the Fenhe Reservoir
British Library Conference Proceedings | 1999
|An Assessment of Runoff Trends in Fenhe Catchment and Its Potential Cause
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DOAJ | 2017
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