Using dozers to remove coal overburden: Fid-Bau Portal

Using dozers to remove coal overburden

Hayes, T.G.

Leistungsstarke Planierraupen sind insbesondere bei kurzen Förderwegen eine kosteneffiziente Alternative zu Seilbaggern, Gradern, Frontladern und Schwerlastkraftwagen bei der Abraumbewegung in Kohlentagebauen. Außerdem können die Maschinen in Kombination mit anderen Fördermaschinen, für Rekultivierungsarbeiten und für spezielle Aufgaben (niedrige zulässige Bodenpressung, kurze Förderwege) eingesetzt werden. Mit der Einführung der 523 kW leistungsstarken Planierraupe ist die Abraumbewegung in Kohlentagebauen mit einem günstigen Kosten/Massenverhältnis möglich. Die Produktivität der Planierraupe beim Einsatz in Kohlentagebauen hängt von einer Reihe ökonomischer, technologischer Parameter und von der Befähigung des Bedienungspersonals ab. Planierraupen arbeiten effizient bei Förderlängen von 30 m bis 122 m (1307 m3/h). Gut ausgebildete und erfahrene Maschinisten steigern die Produktivität bis 40 % gegenüber unqualifiziertem Personal (Minimierung des Schubweges, Nutzung von Bergab- , Schlitz- und Schildschwenkplanieren, Auswahl des richtigen Getriebeganges). Durch Ausnutzung der Eigenschaften des zerkleinerten Materials, das einen Schüttwinkel bis 35 Grad vor dem Planierschild ausbildet, kann die Förderkapazität der Planierraupe erhöht werden. Bei entsprechenden Abraummaterial und Fähigkeiten des Maschinisten kann durch die Technologie des Schlitzplanierens die Produktiviät um 30 % erhöht werden. Die Anpassung von Planierschildgröße und -form an das zu befördernde Material, die Optimierung der Planiergeschwindigkeit (richtige Getriebegangwahl) und die Technik des dualen Planierschildschwenkens während des Ladevorganges ermöglichen ebenfalls Produktivitätssteigerungen. Feldversuche zeigten, daß eingeschränkte Sichtverhältnisse für den Maschinisten einen Rückgang der Produktivität um 20 % verursachen können. Die Auswirkungen der erläuterten Parameter auf die Planierraupenleistung sind grafisch dargestellt.