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Trinkwasser darf keine Krankheitserreger enthalten. Damit auf dem Wege vom Wasserwerk zum Verbraucher keine Mikroorganismen eindringen und sich vermehren, müssen die Wasserrohrnetze unter hygienischen Gesichtspunkten geplant, gebaut und betrieben werden. In diesem Zusammenhang ist die Desinfektion von Wasserrohrleitungen besonders wichtig. Vor der Desinfektion sind neuverlegte Rohrleitungen zu spülen, um Verschmutzungen mit möglichen Einschlüssen von Mikroorganismen aus der Rohrleitung zu entfernen. Bei Rohrleitungen kleiner Nennweite ist das Spülen mit Trinkwasser das einfachste Reinigungsverfahren. Für den Erfolg des Spülens ist eine Durchflußgeschwindigkeit von 1,5 m/s in der Rohrleitung erforderlich. Läßt sich in einer Rohrleitung mittels Wasser keine ausreichende Spülwirkung erzielen, kann das Spülen durch gleichzeitiges Einpressen von Luft unterstützt werden. Dabei hat sich eine Mindestfließgeschwindigkeit von 0,5 m/s bewährt. Als Desinfektionsmittel werden chlorhaltige Verbindungen, Kaliumpermanganat oder Wasserstoffperoxid verwendet. Die gebräuchlichsten Chemikalien mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften werden in einer Tabelle gegenübergestellt. Unterschiedliche Desinfektionsverfahren, Möglichkeiten zur Bestimmung der Desinfektionsmittelkonzentration und zur Entsorgung des desinfektionsmittelhaltigen Wassers werden vorgestellt. Eine kurze Preisinformation für Arbeitsleistungen, technische Ausrüstungen und Chemikalien erlaubt eine überschlägige Kostenkalkulation für die Rohrleitungsdesinfektion.
Trinkwasser darf keine Krankheitserreger enthalten. Damit auf dem Wege vom Wasserwerk zum Verbraucher keine Mikroorganismen eindringen und sich vermehren, müssen die Wasserrohrnetze unter hygienischen Gesichtspunkten geplant, gebaut und betrieben werden. In diesem Zusammenhang ist die Desinfektion von Wasserrohrleitungen besonders wichtig. Vor der Desinfektion sind neuverlegte Rohrleitungen zu spülen, um Verschmutzungen mit möglichen Einschlüssen von Mikroorganismen aus der Rohrleitung zu entfernen. Bei Rohrleitungen kleiner Nennweite ist das Spülen mit Trinkwasser das einfachste Reinigungsverfahren. Für den Erfolg des Spülens ist eine Durchflußgeschwindigkeit von 1,5 m/s in der Rohrleitung erforderlich. Läßt sich in einer Rohrleitung mittels Wasser keine ausreichende Spülwirkung erzielen, kann das Spülen durch gleichzeitiges Einpressen von Luft unterstützt werden. Dabei hat sich eine Mindestfließgeschwindigkeit von 0,5 m/s bewährt. Als Desinfektionsmittel werden chlorhaltige Verbindungen, Kaliumpermanganat oder Wasserstoffperoxid verwendet. Die gebräuchlichsten Chemikalien mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften werden in einer Tabelle gegenübergestellt. Unterschiedliche Desinfektionsverfahren, Möglichkeiten zur Bestimmung der Desinfektionsmittelkonzentration und zur Entsorgung des desinfektionsmittelhaltigen Wassers werden vorgestellt. Eine kurze Preisinformation für Arbeitsleistungen, technische Ausrüstungen und Chemikalien erlaubt eine überschlägige Kostenkalkulation für die Rohrleitungsdesinfektion.
Desinfektion von Wasserrohrleitungen
Schiffmann, L. (author)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 48 ; 23-28
1997
6 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen, 16 Quellen
Article (Journal)
German
Desinfektion von Wasserrohrleitungen
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