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"Voellig unbefriedigend"
"Voellig unbefriedigend" ist nach dem Urteil des Vorstandsvorsitzenden Dr. Heinz Kriwet das Geschaeftsjahr 1986/1987 (30.9) bei der Thyssen Stahl AG (Bundesrepublik Deutschland) ausgegangen. Nach den vorlaeufigen Zahlen wird es mit einem Verlust von 223 Mill. DM abschliessen, der auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. Hierbei muss allerdings beruecksichtigt werden, dass sich im Berichtsjahr Sonderaufwendungen in erheblichem Umfang ergaben. So wurden auf die stillzulegenden Anlagen in Oberhausen und Hattingen (Bundesrepublik Deutschland) 129 Mill. DM und auf die Ruhrkohle-Beteiligung 55 Mill. DM abgeschrieben, weitere 62 Mill. DM mussten fuer Sozialplaene aufgebracht werden. Dem standen allerdings 61 Mill. DM an vereinnahmten Zuschuessen und Zulagen gegenueber. Saldiert ergibt sich somit ein Gesamtaufwand aus Sonderbelastungen von 185 Mill. DM. Waeren diese nicht angefallen, betruege der Stahlverlust also nur etwa 50 Mill. DM. Die Produktionsdaten und Umsatzdaten zeigen bei Thyssen Stahl fuer das Geschaeftsjahr 1986/87 fast durchweg negative Vorzeichen. So musste die Rohstahlproduktion um knapp 7 % auf 10,138 Mill. t (10,878 Mill. t) zurueckgenommen werden, die Walzstahlerzeugung einschliesslich Lohnwalzungen sank auf 9,774 Mill. t (10,188 Mill. t). Der Walzstahlversand ging um 5 % auf 8,950 Mill. t (9,397 Mill. t) zurueck, der Umsatz der Aktiengesellschaft (AG) sank auf 7,44 Mrd. DM (8,94 Mrd. DM). Viel gravierender und damit hauptverantwortlich fuer das Abrutschen in die roten Zahlen war nach Kriwets Bericht aber der Erloesverfall. So seien die Durchschnittserloese gegenueber dem Vorjahr um 98 DM auf nur noch 774 DM je t (Ia/IIa, ohne Halbzeug) abgesunken. Bei einigen Produkten und Maerkten haetten sie sich zwar behauptet, sagte Krivet, dafuer seien sie an anderer Stelle aber um so staerker eingebrochen, im Export haetten die Erloeseinbussen sogar 200 DM je t ueberschritten.
"Voellig unbefriedigend"
"Voellig unbefriedigend" ist nach dem Urteil des Vorstandsvorsitzenden Dr. Heinz Kriwet das Geschaeftsjahr 1986/1987 (30.9) bei der Thyssen Stahl AG (Bundesrepublik Deutschland) ausgegangen. Nach den vorlaeufigen Zahlen wird es mit einem Verlust von 223 Mill. DM abschliessen, der auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. Hierbei muss allerdings beruecksichtigt werden, dass sich im Berichtsjahr Sonderaufwendungen in erheblichem Umfang ergaben. So wurden auf die stillzulegenden Anlagen in Oberhausen und Hattingen (Bundesrepublik Deutschland) 129 Mill. DM und auf die Ruhrkohle-Beteiligung 55 Mill. DM abgeschrieben, weitere 62 Mill. DM mussten fuer Sozialplaene aufgebracht werden. Dem standen allerdings 61 Mill. DM an vereinnahmten Zuschuessen und Zulagen gegenueber. Saldiert ergibt sich somit ein Gesamtaufwand aus Sonderbelastungen von 185 Mill. DM. Waeren diese nicht angefallen, betruege der Stahlverlust also nur etwa 50 Mill. DM. Die Produktionsdaten und Umsatzdaten zeigen bei Thyssen Stahl fuer das Geschaeftsjahr 1986/87 fast durchweg negative Vorzeichen. So musste die Rohstahlproduktion um knapp 7 % auf 10,138 Mill. t (10,878 Mill. t) zurueckgenommen werden, die Walzstahlerzeugung einschliesslich Lohnwalzungen sank auf 9,774 Mill. t (10,188 Mill. t). Der Walzstahlversand ging um 5 % auf 8,950 Mill. t (9,397 Mill. t) zurueck, der Umsatz der Aktiengesellschaft (AG) sank auf 7,44 Mrd. DM (8,94 Mrd. DM). Viel gravierender und damit hauptverantwortlich fuer das Abrutschen in die roten Zahlen war nach Kriwets Bericht aber der Erloesverfall. So seien die Durchschnittserloese gegenueber dem Vorjahr um 98 DM auf nur noch 774 DM je t (Ia/IIa, ohne Halbzeug) abgesunken. Bei einigen Produkten und Maerkten haetten sie sich zwar behauptet, sagte Krivet, dafuer seien sie an anderer Stelle aber um so staerker eingebrochen, im Export haetten die Erloeseinbussen sogar 200 DM je t ueberschritten.
"Voellig unbefriedigend"
FRG: Thyssen Stahl AG
Stahlmarkt ; 38 ; 42
1988
1 Seite
Article (Journal)
German
Aussichten voellig unbefriedigend
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