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Developing the composition of PPVS-3 'Malakhit' paste for mechanised brazing steel structures
Zum mechanisierten Löten von Stahlbauteilen wird eine Lötpaste entwickelt, die auf einer bekannten Lötpaste aus CuCO3/Cu(OH)2 basiert und als neue Zusatzkomponente Ni-Acetat enthält. Durch die partielle Hydrolyse des Ni-Acetat und die Umsetzung der gebildeten Essigsäure mit CuCO3 erfährt die Paste eine Stabilisierung des suspendierten Zustandes, die von den Mikroblasen des freigesetzten CO2 bewirkt wird. Während des Lötens in einer reduzierenden Atmosphäre wird die Lötpaste zu einer Schmelze aus Cu-Ni-Legierung reduziert. Die hergestellte Paste wird bezüglich ihres Absonderungsverhaltens, ihrer Bindefestigkeit, ihres Benetzungsvermögens und der Scherfestigkeit der Lötverbindungen und der gelöteten Stahlteile untersucht. Das Absonderungsverhalten wird aus der Zeit zwischen dem Ende der Herstellung und dem Beginn der Komponententrennung bestimmt; diese Zeit variiert je nach Zusammensetzung zwischen 3 d und 15 d. Die Bindungsfestigkeit der Paste wird an einem Blech (50 mm x 50 mm, 1 mm dick) aus 10-Stahl durchgeführt; die Bestimmung der Scherfestigkeit der Werkstücke erfolgt an 2 mm dicken Blechen aus 10-Stahl mit einer Falte (4 mm) nach dem Ofenlöten bei 1100 Grad C in eine einer Endogas-Atmosphäre. Die Ergebnisse aus Absonderungs- und Bindefestigkeits-Untersuchungen der Paste und aus den Scherfestigkeitsbestimmungen der gelöteten Werkstücke sowie aus Schmelzpunktbestimmungen der resultierenden Lötlegierung zeigen, daß die günstigste Pastenzusammensetzung die folgende ist: 20 % bis 85 % CuCO3/Cu(OH)2, 3 % bis 10 % Ni(CH3CO2)2, 0,05 % bis 3 % NH4BF4, 0,05 % bis 0,3 % Urotropin, 0,001 % bis 0,05 % eines oberflächenaktiven Stoffes, 5 % bis 15 % eines Bindemittels (Ethylenglykol) und Wasser. Eine Paste mit 70 % CuCO3/Cu(OH)2 und 5 % Ni-Acetat ist bis zu 15 d stabil und liefert eine Scherfestigkeit des gelöteten Stahls von 470 MPa. Die abgeschiedene Menge an Lötlegierung (Cu-3Ni) wächst linear mit der Viskosität der Lötpaste; der Anstieg ist bei 5 % Ni-Acetat in der Paste steiler als bei 3 %. Die Paste mit Ni-Acetat besitzt gegenüber einer Ni-freien Paste das bessere Benetzungsvermögen. (Görges,U.)
Developing the composition of PPVS-3 'Malakhit' paste for mechanised brazing steel structures
Zum mechanisierten Löten von Stahlbauteilen wird eine Lötpaste entwickelt, die auf einer bekannten Lötpaste aus CuCO3/Cu(OH)2 basiert und als neue Zusatzkomponente Ni-Acetat enthält. Durch die partielle Hydrolyse des Ni-Acetat und die Umsetzung der gebildeten Essigsäure mit CuCO3 erfährt die Paste eine Stabilisierung des suspendierten Zustandes, die von den Mikroblasen des freigesetzten CO2 bewirkt wird. Während des Lötens in einer reduzierenden Atmosphäre wird die Lötpaste zu einer Schmelze aus Cu-Ni-Legierung reduziert. Die hergestellte Paste wird bezüglich ihres Absonderungsverhaltens, ihrer Bindefestigkeit, ihres Benetzungsvermögens und der Scherfestigkeit der Lötverbindungen und der gelöteten Stahlteile untersucht. Das Absonderungsverhalten wird aus der Zeit zwischen dem Ende der Herstellung und dem Beginn der Komponententrennung bestimmt; diese Zeit variiert je nach Zusammensetzung zwischen 3 d und 15 d. Die Bindungsfestigkeit der Paste wird an einem Blech (50 mm x 50 mm, 1 mm dick) aus 10-Stahl durchgeführt; die Bestimmung der Scherfestigkeit der Werkstücke erfolgt an 2 mm dicken Blechen aus 10-Stahl mit einer Falte (4 mm) nach dem Ofenlöten bei 1100 Grad C in eine einer Endogas-Atmosphäre. Die Ergebnisse aus Absonderungs- und Bindefestigkeits-Untersuchungen der Paste und aus den Scherfestigkeitsbestimmungen der gelöteten Werkstücke sowie aus Schmelzpunktbestimmungen der resultierenden Lötlegierung zeigen, daß die günstigste Pastenzusammensetzung die folgende ist: 20 % bis 85 % CuCO3/Cu(OH)2, 3 % bis 10 % Ni(CH3CO2)2, 0,05 % bis 3 % NH4BF4, 0,05 % bis 0,3 % Urotropin, 0,001 % bis 0,05 % eines oberflächenaktiven Stoffes, 5 % bis 15 % eines Bindemittels (Ethylenglykol) und Wasser. Eine Paste mit 70 % CuCO3/Cu(OH)2 und 5 % Ni-Acetat ist bis zu 15 d stabil und liefert eine Scherfestigkeit des gelöteten Stahls von 470 MPa. Die abgeschiedene Menge an Lötlegierung (Cu-3Ni) wächst linear mit der Viskosität der Lötpaste; der Anstieg ist bei 5 % Ni-Acetat in der Paste steiler als bei 3 %. Die Paste mit Ni-Acetat besitzt gegenüber einer Ni-freien Paste das bessere Benetzungsvermögen. (Görges,U.)
Developing the composition of PPVS-3 'Malakhit' paste for mechanised brazing steel structures
Entwicklung einer Zusammensetzung für die Lötpaste PPVS-3 'Malakhit' zum mechanisierten Hartlöten von Stahlkonstruktionen
Ilina, I.I. (author) / Koravanova, L.V. (author) / Demyashkina, L.G. (author) / Kasyanova, E.F. (author) / Bereznikov, Y.I. (author)
Welding International ; 10 ; 413-415
1996
3 Seiten, 3 Bilder, 2 Tabellen, 2 Quellen
Article (Journal)
English
Lötpaste , Ofenlöten , Lötverbindung , Stahlbau , Kupfercarbonat , Kupferhydroxid , reduzierende Atmosphäre , Kupferlegierung , Benetzbarkeit , organisches Bindemittel , Nickelverbindung , Hydrolyse , Suspension , oberflächenaktiver Stoff , Seigerung , Zugfestigkeit , Scherfestigkeit , Schmelzpunkt , Viskosität
Soluble PPVs with Enhanced Performance-A Mechanistic Approach
British Library Online Contents | 2000
|Soluble PPVs with few structural defects: Synthesis and characterization
British Library Online Contents | 2006
|Wiley | 2013
|TIBKAT | 2012
|UB Braunschweig | 2012
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