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Stahl im Wohnungsbau - Planungsstudie Innovative Wege zum kostengünstigen Bauen
Nach dem Bau eines Einfamilienhauses unter Verwendung einer Stahlskelettkonstruktion im Jahr 1992 lagen erste Erkenntnisse über diese kostengünstige und qualitativ hochwertige Leicht-Massivbauweise vor. Bei einer Gesamt-Wanddicke von 29 cm wurde ein k-Wert von 0,29 W/m2K erreicht. Das Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens war die Entwicklung einer konstruktiven Systemlösung, die an individuelle Grundriß- und Gestaltungsanforderungen angepaßt werden kann und zusätzlich die Möglichkeit bietet, den Eigenleistungsanteil im Ausbau zu steigern und im Bereich der Primärkonstruktion zu ermöglichen. Durch den Einsatz von Stahl im Wohnungsbau können die Bauzeit um ca. 50 % und die Kosten bis zu 30 % ohne Qualitätseinbußen verringert werden. Der vorhandene Kostendruck, der sich in einer Verdoppelung der Baukosten seit 1970 widerspiegelt, und die Verknappung an Bauland behindern den Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern. Kosten einzusparen ist deshalb unerläßlich und wird von Bauwilligen gewünscht. Mögliche Eigenleistungen beschränken sich heute vor allem auf die Ausbaugewerke, die aber nur ca. 30 % der Baukosten betragen. Der mit ca. 70 % wesentlich größere und kostenintensivere Bereich des Rohbaus blieb von einem kostensenkenden Eigenleistungsanteil bisher ausgenommen. Der Werkstoff Stahl kann gerade hier einen wichtigen Beitrag zur Kostenreduzierung leisten. Seine Gewichtsvorteile führen zu Montageerleichterungen und nutzen das Volumen der Tragstruktur im Verhältnis zur abtragenden Last günstig aus. Durch die tragende Stahlkonstruktion wird eine mehrschichtige, aber fallweise dünne Fassade ermöglicht. Da die neue Wärmeschutzverordnung zunehmend dickere Wände erfordert, liegen nicht nur die Materialkosten höher, sondern es wird auch bei gleichen Abstandsmaßen zur Nachbargrenze ein größeres Grundstück erforderlich. Im Verhältnis zu diesen konventionellen Bauten hat die Forschungsstelle mit den Ergebnissen dieser Studie einen k-Wert von 0,20 W/m2K errechnet und bleibt damit in der Klasse das Niedrig-Energiehausbereiches, jedoch mit reduzierten Kosten.
Stahl im Wohnungsbau - Planungsstudie Innovative Wege zum kostengünstigen Bauen
Nach dem Bau eines Einfamilienhauses unter Verwendung einer Stahlskelettkonstruktion im Jahr 1992 lagen erste Erkenntnisse über diese kostengünstige und qualitativ hochwertige Leicht-Massivbauweise vor. Bei einer Gesamt-Wanddicke von 29 cm wurde ein k-Wert von 0,29 W/m2K erreicht. Das Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens war die Entwicklung einer konstruktiven Systemlösung, die an individuelle Grundriß- und Gestaltungsanforderungen angepaßt werden kann und zusätzlich die Möglichkeit bietet, den Eigenleistungsanteil im Ausbau zu steigern und im Bereich der Primärkonstruktion zu ermöglichen. Durch den Einsatz von Stahl im Wohnungsbau können die Bauzeit um ca. 50 % und die Kosten bis zu 30 % ohne Qualitätseinbußen verringert werden. Der vorhandene Kostendruck, der sich in einer Verdoppelung der Baukosten seit 1970 widerspiegelt, und die Verknappung an Bauland behindern den Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern. Kosten einzusparen ist deshalb unerläßlich und wird von Bauwilligen gewünscht. Mögliche Eigenleistungen beschränken sich heute vor allem auf die Ausbaugewerke, die aber nur ca. 30 % der Baukosten betragen. Der mit ca. 70 % wesentlich größere und kostenintensivere Bereich des Rohbaus blieb von einem kostensenkenden Eigenleistungsanteil bisher ausgenommen. Der Werkstoff Stahl kann gerade hier einen wichtigen Beitrag zur Kostenreduzierung leisten. Seine Gewichtsvorteile führen zu Montageerleichterungen und nutzen das Volumen der Tragstruktur im Verhältnis zur abtragenden Last günstig aus. Durch die tragende Stahlkonstruktion wird eine mehrschichtige, aber fallweise dünne Fassade ermöglicht. Da die neue Wärmeschutzverordnung zunehmend dickere Wände erfordert, liegen nicht nur die Materialkosten höher, sondern es wird auch bei gleichen Abstandsmaßen zur Nachbargrenze ein größeres Grundstück erforderlich. Im Verhältnis zu diesen konventionellen Bauten hat die Forschungsstelle mit den Ergebnissen dieser Studie einen k-Wert von 0,20 W/m2K errechnet und bleibt damit in der Klasse das Niedrig-Energiehausbereiches, jedoch mit reduzierten Kosten.
Stahl im Wohnungsbau - Planungsstudie Innovative Wege zum kostengünstigen Bauen
Steel in housing construction - New ways for cost reduction in house buildings
Lenze, V. (author) / Luig, K.T. (author)
1996
40 Seiten, Bilder, Tabellen
Book
German
Elementiertes Bauen mit Stahl. Beachtliche Fortschritte für Stahl im Wohnungsbau
Tema Archive | 1998
Schwachstellen beim kostengünstigen Bauen
TIBKAT | 2004
|Schwachstellen beim kostengünstigen Bauen
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