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Beurteilung der Dichtheit unbeschichteter durchgehend gerissener Betonkonstruktionen beim Umgang mit wassergefährdenden Flüssigkeiten
In der Untersuchung wurden Betonkonstruktionen mit durchgehenden Rissen im Hinblick auf eine dichtende Wirkung kritisch beurteilt. Dabei steht das Fließverhalten von Flüssigkeiten im Vordergrund. Als Ergebnis wird ein Vorschlag für ein erweitertes Dichtungskonzept vorgestellt. Grund der Untersuchungen sind Anforderungen des Umweltschutzes, die in der 'Richtlinie für Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen' aufgeführt sind. Der stationäre Durchfluß von Heizöl durch unbewehrten Normalbeton beträgt bei einer Trennrißbreite von 0,45 mm ca. 1600 ml/min x m. In Faserbeton beträgt der Durchfluß nur ca. 900 ml/min x m und von Wasser in Faserbeton ca. 2400 ml/min x m. Die Eindringtiefe von Heizöl ist abhängig von der Beauschlagungsrichtung der Last des Risses. Bei einem Moment, das den Riß zudrückt beträgt die Eindringtiefe nach 4 Tagen Beaufschlagungsdauer 10 cm. Bei einem Moment, daß den Riß weitet beträgt die Eindringtiefe 14 cm. Wenn kein Moment vorhanden ist, ist bereits nach 2 Tagen die maximale Eindringtiefe von 20 cm erreicht. Mit Kenntnis des Beaufschlagungsmediums, der Beaufschlagungsdauer und der Beanspruchung der Konstruktion ist es möglich über die bezogene Zeit für den jeweils vorhandenen Bewehrungsgrad direkt die Eindringtiefe in einem Trennriß abzulesen.
Beurteilung der Dichtheit unbeschichteter durchgehend gerissener Betonkonstruktionen beim Umgang mit wassergefährdenden Flüssigkeiten
In der Untersuchung wurden Betonkonstruktionen mit durchgehenden Rissen im Hinblick auf eine dichtende Wirkung kritisch beurteilt. Dabei steht das Fließverhalten von Flüssigkeiten im Vordergrund. Als Ergebnis wird ein Vorschlag für ein erweitertes Dichtungskonzept vorgestellt. Grund der Untersuchungen sind Anforderungen des Umweltschutzes, die in der 'Richtlinie für Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen' aufgeführt sind. Der stationäre Durchfluß von Heizöl durch unbewehrten Normalbeton beträgt bei einer Trennrißbreite von 0,45 mm ca. 1600 ml/min x m. In Faserbeton beträgt der Durchfluß nur ca. 900 ml/min x m und von Wasser in Faserbeton ca. 2400 ml/min x m. Die Eindringtiefe von Heizöl ist abhängig von der Beauschlagungsrichtung der Last des Risses. Bei einem Moment, das den Riß zudrückt beträgt die Eindringtiefe nach 4 Tagen Beaufschlagungsdauer 10 cm. Bei einem Moment, daß den Riß weitet beträgt die Eindringtiefe 14 cm. Wenn kein Moment vorhanden ist, ist bereits nach 2 Tagen die maximale Eindringtiefe von 20 cm erreicht. Mit Kenntnis des Beaufschlagungsmediums, der Beaufschlagungsdauer und der Beanspruchung der Konstruktion ist es möglich über die bezogene Zeit für den jeweils vorhandenen Bewehrungsgrad direkt die Eindringtiefe in einem Trennriß abzulesen.
Beurteilung der Dichtheit unbeschichteter durchgehend gerissener Betonkonstruktionen beim Umgang mit wassergefährdenden Flüssigkeiten
Assessment of the tightness for through cracked uncoated concrete structures in case of dealing with water endangering liquids
Imhof-Zeitler, C. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 91 ; 188-194
1996
7 Seiten, 13 Bilder, 3 Quellen
Article (Journal)
German
Fließverhalten von Flüssigkeiten in durchgehend gerissenen Betonkonstruktionen
UB Braunschweig | 1996
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