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Im Wasserbau werden vor allem die Stahlwerksschlacken verwendet. Bedingt sind auch sekundärmetallurgische Schlacken einsetzbar. Hochofenstückschlacke kann aufgrund ihrer geringen Festigkeit nicht genutzt werden. Dagegen ist der Wasserbau für den aus granulierter Hochofenschlacke hergestellte Hochofenzement eine der wichtigsten Anwendungen. Die verwendete Schlacken bestehen im wesentlichen aus den verschiedenen Kalksilikaten sowie aus Kalkwüstiten und -ferriten. Die Gehalte an freien reaktionsfähigen Oxiden wie CaO und MgO erfordern eine Bewitterung der Schlacke bzw. eine Behandlung bereits im schmelzflüssigen Zustand, um die für den Wasserbau erforderliche Beständigkeit zu gewährleisten. Im Wasserbau werden die Schlacken im Deichbau, im Kolkverbau, beim Buhnenbau und selbst für Uferdeckwerke verwendet. Diese Anwendungen zeigen, daß die Hüttenschlacke keineswegs als Abfallstoffe sondern als Baustoffe einzuordnen sind. Die europäische Abfallverbringungsverordnung hat diese Einschätzung übernommen. Auch im europäische Abfallkatalog sind nur unaufbereitete Schlacken und Abfälle der Schlackenaufbereitung als Abfallstoffe aufgeführt. Die Schlacken sind Sekundärrohstoffe, da ihr Eigenschaftsprofil durch eine geeignete Verfahrenstechnik in den metallurgischen Prozessen und der Schlackenaufbereitung gezielt beeinflußt wird. Damit fallen sie auch nicht in den Zuständigkeitsbereich des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz. Allerdings gibt es durchsichtige Bestrebungen seitens der Länderabfallgemeinschaft Abfall, das Gesetz exzessiver zu interpretieren, um auch Schlackenprodukte ihm zu unterwerfen. Die Schlackenwirtschaft verweist zu Recht darauf, daß der privatwirtschaftlich organisierte Schlackenkreislauf bereits seit vielen Jahre vor Inkrafttreten des Gesetzes mit hohen Verwertungsquoten funktioniert.
Im Wasserbau werden vor allem die Stahlwerksschlacken verwendet. Bedingt sind auch sekundärmetallurgische Schlacken einsetzbar. Hochofenstückschlacke kann aufgrund ihrer geringen Festigkeit nicht genutzt werden. Dagegen ist der Wasserbau für den aus granulierter Hochofenschlacke hergestellte Hochofenzement eine der wichtigsten Anwendungen. Die verwendete Schlacken bestehen im wesentlichen aus den verschiedenen Kalksilikaten sowie aus Kalkwüstiten und -ferriten. Die Gehalte an freien reaktionsfähigen Oxiden wie CaO und MgO erfordern eine Bewitterung der Schlacke bzw. eine Behandlung bereits im schmelzflüssigen Zustand, um die für den Wasserbau erforderliche Beständigkeit zu gewährleisten. Im Wasserbau werden die Schlacken im Deichbau, im Kolkverbau, beim Buhnenbau und selbst für Uferdeckwerke verwendet. Diese Anwendungen zeigen, daß die Hüttenschlacke keineswegs als Abfallstoffe sondern als Baustoffe einzuordnen sind. Die europäische Abfallverbringungsverordnung hat diese Einschätzung übernommen. Auch im europäische Abfallkatalog sind nur unaufbereitete Schlacken und Abfälle der Schlackenaufbereitung als Abfallstoffe aufgeführt. Die Schlacken sind Sekundärrohstoffe, da ihr Eigenschaftsprofil durch eine geeignete Verfahrenstechnik in den metallurgischen Prozessen und der Schlackenaufbereitung gezielt beeinflußt wird. Damit fallen sie auch nicht in den Zuständigkeitsbereich des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz. Allerdings gibt es durchsichtige Bestrebungen seitens der Länderabfallgemeinschaft Abfall, das Gesetz exzessiver zu interpretieren, um auch Schlackenprodukte ihm zu unterwerfen. Die Schlackenwirtschaft verweist zu Recht darauf, daß der privatwirtschaftlich organisierte Schlackenkreislauf bereits seit vielen Jahre vor Inkrafttreten des Gesetzes mit hohen Verwertungsquoten funktioniert.
Schlacken für den Wasserbau
Slags for water engineering
Geiseler, J. (author)
1997
12 Seiten, 9 Bilder
Conference paper
German
Wasserbau : landwirtschaftlicher Wasserbau, Bodenkultur
UB Braunschweig | 1974
|Wasserbau : landwirtschaftlicher Wasserbau, Bodenkultur
UB Braunschweig | 1991
|Wasserbau : landwirtschaftlicher Wasserbau, Bodenkultur
TIBKAT | 1991
|Wasserbau : landwirtschaftlicher Wasserbau, Bodenkultur
TIBKAT | 1974
|Wasserbau : landwirtschaftlicher Wasserbau, Bodenkultur
Catalogue agriculture | 1974
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