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Langzeitverhalten von Stahlwerksschlacken - Ergebnisse einer Versuchsstrecke am Weser-Datteln Kanal
Im Auftrag der Wasser- und Schiffahrtsdirektion West in Münster führte die Bundesanstalt für Wasserbau eine Langzeitstudie zur Eignung von LD-Schlacken als Deckschicht- und Filtermaterial für Ufer- und Sohlensicherungen von Schiffahrtskanälen an einer Versuchsstrecke des Weser-Datteln-Kanales durch. Nach 12-jähriger Belastung durch Schiffsverkehr wurde die Langzeitstudie ausgewertet. Begleitend wurde die Verwitterungsbeständigkeit und die Raumbeständigkeit der LD-Schlacken im Labor sowie bei der Raumbeständigkeit auch durch Auslagerungsversuche am Kanal bestimmt. Bei der Raumbeständigkeit erwiesen sich die LD-Schlacken als sehr heterogene Werkstoffe. Das Verhalten reichte von vollständige Zerfall bis zu einem mäßigen Zerfall von knapp 5 %. Im Mittel lag die Zerfallsneigung bei 5 bis 10 % und konzentrierte sich bei den kleineren Schlackensteinen auf das erste Jahr der Auslagerung. Bei größeren Steinen kam es jedoch auch noch nach Jahren zu Abplatzungen, wodurch sich die Teilchengrößenverteilung stetig in den feineren Bereich verschob. Beim Zerfall auf Feinkorngröße wurde häufig eine für die Böschungsstabilität vorteilhafte betonähnliche Verkittung der benachbarten Steine beobachtet. Diese Beständigkeit des Querprofiles der Böschungen spricht für den Einsatz der LD-Schlacken, wenn auch die geltenden wasserwirtschaftlichen Anforderungen von ihr nicht erfüllt werden. Ein Nebeneffekt der Verwendung von LD-Schlacken ist die teilweise Begrünung der Böschungen durch Windansaat.
Langzeitverhalten von Stahlwerksschlacken - Ergebnisse einer Versuchsstrecke am Weser-Datteln Kanal
Im Auftrag der Wasser- und Schiffahrtsdirektion West in Münster führte die Bundesanstalt für Wasserbau eine Langzeitstudie zur Eignung von LD-Schlacken als Deckschicht- und Filtermaterial für Ufer- und Sohlensicherungen von Schiffahrtskanälen an einer Versuchsstrecke des Weser-Datteln-Kanales durch. Nach 12-jähriger Belastung durch Schiffsverkehr wurde die Langzeitstudie ausgewertet. Begleitend wurde die Verwitterungsbeständigkeit und die Raumbeständigkeit der LD-Schlacken im Labor sowie bei der Raumbeständigkeit auch durch Auslagerungsversuche am Kanal bestimmt. Bei der Raumbeständigkeit erwiesen sich die LD-Schlacken als sehr heterogene Werkstoffe. Das Verhalten reichte von vollständige Zerfall bis zu einem mäßigen Zerfall von knapp 5 %. Im Mittel lag die Zerfallsneigung bei 5 bis 10 % und konzentrierte sich bei den kleineren Schlackensteinen auf das erste Jahr der Auslagerung. Bei größeren Steinen kam es jedoch auch noch nach Jahren zu Abplatzungen, wodurch sich die Teilchengrößenverteilung stetig in den feineren Bereich verschob. Beim Zerfall auf Feinkorngröße wurde häufig eine für die Böschungsstabilität vorteilhafte betonähnliche Verkittung der benachbarten Steine beobachtet. Diese Beständigkeit des Querprofiles der Böschungen spricht für den Einsatz der LD-Schlacken, wenn auch die geltenden wasserwirtschaftlichen Anforderungen von ihr nicht erfüllt werden. Ein Nebeneffekt der Verwendung von LD-Schlacken ist die teilweise Begrünung der Böschungen durch Windansaat.
Langzeitverhalten von Stahlwerksschlacken - Ergebnisse einer Versuchsstrecke am Weser-Datteln Kanal
Long term behaviour of steelwork slag - Results of a field trial at the channel Weser-Datteln
Abromeit, H.U. (author)
1997
16 Seiten, 6 Bilder, 3 Tabellen, 9 Quellen
Conference paper
German