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Sprayed titanium coatings for the cathodic protection of reinforced concrete
Die Eignung thermisch gespritzter Ti-Überzüge als Anodenwerkstoff zum kathodischen Schutz stahlbewehrten Betons wird untersucht. Die untersuchten Betonproben sind Blöcke (300 x 150 x 100 mm3) aus Portlandzement mit einem Zusatz von 1 % NaCl; die Bewehrung der Blöcke besteht aus zwei Stahlstäben (Durchmesser 20 mm). Als Spritzwerkstoff dienen Ti-Drähte (Durchmesser 1,5 mm); diese werden im Lichtbogen bei einem Gasdruck von 620 kPa, einer Spannung von (26,2+/-0,5) V und einem Strom von (175+/-15) A gespritzt; der Spritzabstand beträgt 15 cm. Vor dem Spritzen wird die Betonoberfläche auf 50 Grad C erwärmt. Die abgeschiedene Anodenfläche hat eine Größe von 46000 mm2. Zur Aktivierung der Ti-Überzüge werden die drei Katalysatorsysteme Pt-Ir, Ru-Ti und Co-Oxid eingesetzt. Diese werden entweder auf der Betonoberfläche vor oder nach dem Spritzen der Ti-Überzüge angebracht, oder sie werden auf den geätzten oder ungeätzten Ti-Drähten vor dem Spritzen abgeschieden. Zur Prüfung der Wirksamkeit des kathodischen Schutzes der Betonblöcke werden die Ti-Überzüge anodisch und die Stahlstäbe kathodisch mit anodischen Stromdichten von 135 mA/m2 polarisiert und die resultierenden Antriebspannungen gemessen. In zwei Fällen beträgt die anodische Stromdichte 22 mA/m2. Die Messungen werden in einer relativen Luftfeuchtigkeit von (95+/-5) % über 95 d aufgenommen. Von den drei Katalysatorsystemen trägt nur das Co-Oxid zu einer bedeutenden Verminderung der Antriebsspannung bei; und dies ist nur dann der Fall, wenn sich der Co-Oxid-Katalysator direkt auf der Betonoberfläche befindet. Dabei ist es unerheblich, ob der Katalysator vor oder nach dem Spritzen des Ti-Überzugs angebracht wird. Die anderen beiden Katalysatorsysteme sind unabhängig von der Art der Anbringung ebenso unwirksam wie das Co-Oxid, wenn es auf dem Ti-Überzug plaziert ist. Eine nachfolgende Wärmebehandlung des Co-Oxids führt nicht zu einer Verbesserung der Resultate. Eine Erhöhung der Konzentration des Co-Oxids auf der Oberfläche der Betonblöcke bleibt ohne Einfluß auf die Ergebnisse. (Görges, U.)
Sprayed titanium coatings for the cathodic protection of reinforced concrete
Die Eignung thermisch gespritzter Ti-Überzüge als Anodenwerkstoff zum kathodischen Schutz stahlbewehrten Betons wird untersucht. Die untersuchten Betonproben sind Blöcke (300 x 150 x 100 mm3) aus Portlandzement mit einem Zusatz von 1 % NaCl; die Bewehrung der Blöcke besteht aus zwei Stahlstäben (Durchmesser 20 mm). Als Spritzwerkstoff dienen Ti-Drähte (Durchmesser 1,5 mm); diese werden im Lichtbogen bei einem Gasdruck von 620 kPa, einer Spannung von (26,2+/-0,5) V und einem Strom von (175+/-15) A gespritzt; der Spritzabstand beträgt 15 cm. Vor dem Spritzen wird die Betonoberfläche auf 50 Grad C erwärmt. Die abgeschiedene Anodenfläche hat eine Größe von 46000 mm2. Zur Aktivierung der Ti-Überzüge werden die drei Katalysatorsysteme Pt-Ir, Ru-Ti und Co-Oxid eingesetzt. Diese werden entweder auf der Betonoberfläche vor oder nach dem Spritzen der Ti-Überzüge angebracht, oder sie werden auf den geätzten oder ungeätzten Ti-Drähten vor dem Spritzen abgeschieden. Zur Prüfung der Wirksamkeit des kathodischen Schutzes der Betonblöcke werden die Ti-Überzüge anodisch und die Stahlstäbe kathodisch mit anodischen Stromdichten von 135 mA/m2 polarisiert und die resultierenden Antriebspannungen gemessen. In zwei Fällen beträgt die anodische Stromdichte 22 mA/m2. Die Messungen werden in einer relativen Luftfeuchtigkeit von (95+/-5) % über 95 d aufgenommen. Von den drei Katalysatorsystemen trägt nur das Co-Oxid zu einer bedeutenden Verminderung der Antriebsspannung bei; und dies ist nur dann der Fall, wenn sich der Co-Oxid-Katalysator direkt auf der Betonoberfläche befindet. Dabei ist es unerheblich, ob der Katalysator vor oder nach dem Spritzen des Ti-Überzugs angebracht wird. Die anderen beiden Katalysatorsysteme sind unabhängig von der Art der Anbringung ebenso unwirksam wie das Co-Oxid, wenn es auf dem Ti-Überzug plaziert ist. Eine nachfolgende Wärmebehandlung des Co-Oxids führt nicht zu einer Verbesserung der Resultate. Eine Erhöhung der Konzentration des Co-Oxids auf der Oberfläche der Betonblöcke bleibt ohne Einfluß auf die Ergebnisse. (Görges, U.)
Sprayed titanium coatings for the cathodic protection of reinforced concrete
Titan-Spritzschichten für den kathodischen Schutz von Stahlbeton
Brousseau, R. (author) / Arsenault, B. (author) / Dallaire, S. (author) / Rogers, D. (author) / Mumby, T. (author) / Dong, D. (author)
Journal of Thermal Spray Technology ; 7 ; 193-196
1998
4 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 6 Quellen
Article (Journal)
English
Thermal-Sprayed Anodes for Cathodic Protection of Reinforced Concrete Bridges
British Library Conference Proceedings | 1998
|Titanium Anode with Active Coatings for Cathodic Protection of Reinforced Concrete Structures
British Library Online Contents | 2006
|Thermal-sprayed zinc anodes for cathodic protection of reinforced concrete structures
Tema Archive | 1996
|Thermal-Sprayed Zinc Anodes for Cathodic Protection of Reinforced Concrete Structures
British Library Conference Proceedings | 1996
|Arc-Sprayed Zinc Coatings for Cathodic Protection of Steel Rebar in Concrete
British Library Conference Proceedings | 1993
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