A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Ordo orbis terrae : die Weltsicht in den "Mappae mundi" des frühen und hohen Mittelalters
Das Werk von Brigitte Englisch ist eine Mentalitätsgeschichte des frühen und hohen Mittelalters, die kartographische Quellen unter methodisch neuen Aspekten erschließt. Die mittelalterlichen Aussagen zur Erschaffung der Welt lassen keinen Zweifel über Urheber und Gestaltungsprinzip. Die Erschaffung der aus Himmel, Erde und Meeren bestehenden Welt geschah nicht planlos: Die von Gott geschaffene Welt ist nach Maß, Zahl und Gewicht bis ins kleinste Detail geordnet. Diese Überzeugung einer vollendeten, planmäßigen Erschaffung der Welt bildet einen zentralen Faktor in der Mentalität der mittelalterlichen Menschen. Folglich sind auch die mittelalterlichen Abbildungen der Welt als Ausdruck dieser von Gott eingesetzten Ordnung zu betrachten und vor diesem Hintergrund zu interpretieren. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, ob und inwieweit sich die Prämisse der von Gott nach einem Weltplan eingerichteten Schöpfung, die damit bestimmten Kriterien der Ordnung unterworfen sein muss, in den Quellen, die den Faktor Raum im frühen und hohen Mittelalter behandeln, nachweisen lässt.
Ordo orbis terrae : die Weltsicht in den "Mappae mundi" des frühen und hohen Mittelalters
Das Werk von Brigitte Englisch ist eine Mentalitätsgeschichte des frühen und hohen Mittelalters, die kartographische Quellen unter methodisch neuen Aspekten erschließt. Die mittelalterlichen Aussagen zur Erschaffung der Welt lassen keinen Zweifel über Urheber und Gestaltungsprinzip. Die Erschaffung der aus Himmel, Erde und Meeren bestehenden Welt geschah nicht planlos: Die von Gott geschaffene Welt ist nach Maß, Zahl und Gewicht bis ins kleinste Detail geordnet. Diese Überzeugung einer vollendeten, planmäßigen Erschaffung der Welt bildet einen zentralen Faktor in der Mentalität der mittelalterlichen Menschen. Folglich sind auch die mittelalterlichen Abbildungen der Welt als Ausdruck dieser von Gott eingesetzten Ordnung zu betrachten und vor diesem Hintergrund zu interpretieren. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, ob und inwieweit sich die Prämisse der von Gott nach einem Weltplan eingerichteten Schöpfung, die damit bestimmten Kriterien der Ordnung unterworfen sein muss, in den Quellen, die den Faktor Raum im frühen und hohen Mittelalter behandeln, nachweisen lässt.
Ordo orbis terrae : die Weltsicht in den "Mappae mundi" des frühen und hohen Mittelalters
Englisch, Brigitte (author)
2009
Online-Ressource (655 S.)
Book
Electronic Resource
German
Keramische Hängegefäße des frühen und hohen Mittelalters
DataCite | 2016
|Die Kunst des frühen und hohen Mittelalters in Deutschland
TIBKAT | 1924
|Die Kunst des frühen und hohen Mittelalters in Deutschland
UB Braunschweig | 1924
|Online Contents | 1998