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Von Amstetten zur Molekulardynamik – Teil 1
AbstractIm Jahr 1875 fand in Österreich die Entgleisung der Lokomotive Amstetten statt. Die Ursache war ein Radreifenbruch durch eine damals noch kaum beachtete Werkstoffeigenschaft – die Werkstoffermüdung. Zum 150. Jahrestag sollen im ersten Teil in einem Abriss einige wichtige geschichtsträchtige Ereignisse in der Forschungsgeschichte der Ermüdungsfestigkeit beleuchtet werden. Dabei werden Einflussfaktoren untersucht sowie diskutiert und es wird auf den heutigen Stand der Technik verwiesen. Dieser Abriss kann nicht vollständig sein und soll es auch gar nicht. So mancher heutige Aspekt oder heutiges Konzept wird aber erst im historischen Kontext plausibel und nachvollziehbar. Im zweiten Teil dieses Beitrags wird ein Blick auf den Stand der Wissenschaft gewagt. Skalenmodelle und molekulardynamische Ansätze sollen angerissen und aufgezeigt werden. Zuletzt wird ein Fazit über 150 Jahre gezogen. Warum sind diese modernen Aspekte in der Praxis kaum vertreten und wo ist eine Lösung im Spannungsfeld zwischen bewährten und modernen Methoden erkennbar, welche die Forschung wieder näher an die Praxis bindet.
Translation abstractFrom Amstetten to molecular dynamics – Part 1In 1875, the Amstetten locomotive derailed in Austria. The cause was a broken wheel tire due to a material property that was hardly considered at the time – fatigue strength. To mark the 150th anniversary, the first part of this article will outline some important historical events in the history of fatigue strength research. Influencing factors are analyzed and discussed, and reference is made to the current state of the art. This outline cannot and should not be exhaustive. However, many of today‘s aspects and concepts only become plausible and comprehensible in a historical context. The second part of this article then looks at the current state of science. Scale models and molecular dynamic approaches will be outlined and illustrated. Finally, a summary of 150 years will be drawn. Why are these modern aspects hardly represented in practice, and where is a solution recognizable in the tension between proven and modern methods that bind research closer to practice again?
Von Amstetten zur Molekulardynamik – Teil 1
AbstractIm Jahr 1875 fand in Österreich die Entgleisung der Lokomotive Amstetten statt. Die Ursache war ein Radreifenbruch durch eine damals noch kaum beachtete Werkstoffeigenschaft – die Werkstoffermüdung. Zum 150. Jahrestag sollen im ersten Teil in einem Abriss einige wichtige geschichtsträchtige Ereignisse in der Forschungsgeschichte der Ermüdungsfestigkeit beleuchtet werden. Dabei werden Einflussfaktoren untersucht sowie diskutiert und es wird auf den heutigen Stand der Technik verwiesen. Dieser Abriss kann nicht vollständig sein und soll es auch gar nicht. So mancher heutige Aspekt oder heutiges Konzept wird aber erst im historischen Kontext plausibel und nachvollziehbar. Im zweiten Teil dieses Beitrags wird ein Blick auf den Stand der Wissenschaft gewagt. Skalenmodelle und molekulardynamische Ansätze sollen angerissen und aufgezeigt werden. Zuletzt wird ein Fazit über 150 Jahre gezogen. Warum sind diese modernen Aspekte in der Praxis kaum vertreten und wo ist eine Lösung im Spannungsfeld zwischen bewährten und modernen Methoden erkennbar, welche die Forschung wieder näher an die Praxis bindet.
Translation abstractFrom Amstetten to molecular dynamics – Part 1In 1875, the Amstetten locomotive derailed in Austria. The cause was a broken wheel tire due to a material property that was hardly considered at the time – fatigue strength. To mark the 150th anniversary, the first part of this article will outline some important historical events in the history of fatigue strength research. Influencing factors are analyzed and discussed, and reference is made to the current state of the art. This outline cannot and should not be exhaustive. However, many of today‘s aspects and concepts only become plausible and comprehensible in a historical context. The second part of this article then looks at the current state of science. Scale models and molecular dynamic approaches will be outlined and illustrated. Finally, a summary of 150 years will be drawn. Why are these modern aspects hardly represented in practice, and where is a solution recognizable in the tension between proven and modern methods that bind research closer to practice again?
Von Amstetten zur Molekulardynamik – Teil 1
Stahlbau
Lang, Robert (author) / Ladinek, Markus (author)
2025-02-19
Article (Journal)
Electronic Resource
German