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Brandsicherheit von Bussen
Busbrände treten relativ häufig auf, auch wenn sich das im öffentlichen Bewusstsein nicht unbedingt widerspiegelt. In Deutschland gibt es keine einheitliche Brandstatistik, aber gemäß einer Internetrecherche brennt im Schnitt etwa an jedem zweiten Tag ein Bus in Deutschland.
Brände in Bussen sind für die Passagiere eine große Gefährdung, da sie sich meist sehr schnell ausbreiten. Zwei schwere Brände ereigneten sich in Deutschland 2008 und 2017.
Es können aber auch Schadensereignisse, bei denen viele Fahrzeuge auf engem Raum stehen, wie in Busdepots oder Garagen, zum Totalverlust vieler Fahrzeuge führen. Numerische Untersuchungen ergaben, dass die schnelle Ausbreitung in dem Busdepot auf die in Bussen verwendeten Materialien zurückzuführen ist.
Wegen der Brennbarkeit der Kunststoffe und ihrer Eigenschaft im Brandfall große Wärmemengen freizusetzen, ist die Hauptbrandlast in Busbränden oft nicht mehr der mitgeführte Brennstoff, sondern die verbauten Kunststoffe im Bus, die zudem auch leicht zu entzünden sind. Neben der Entflammbarkeit der Materialien ist aber für die Brandsicherheit auch die Rauchproduktion, die Rauchentwicklung und ‐ausbreitung sowie deren Toxizität für die Gefährdung der Sicherheit der Passagiere von großer Bedeutung.
Der Beitrag stellt die Vorschriften zur Brandsicherheit von Bussen vor, beleuchtet Prüfungen zur Bestimmung der horizontalen und vertikalen Brenngeschwindigkeit von Werkstoffen, erläutert die Bestimmung des Schmelzverhaltens und vergleicht mit anderen Transportsektoren.
Brandsicherheit von Bussen
Busbrände treten relativ häufig auf, auch wenn sich das im öffentlichen Bewusstsein nicht unbedingt widerspiegelt. In Deutschland gibt es keine einheitliche Brandstatistik, aber gemäß einer Internetrecherche brennt im Schnitt etwa an jedem zweiten Tag ein Bus in Deutschland.
Brände in Bussen sind für die Passagiere eine große Gefährdung, da sie sich meist sehr schnell ausbreiten. Zwei schwere Brände ereigneten sich in Deutschland 2008 und 2017.
Es können aber auch Schadensereignisse, bei denen viele Fahrzeuge auf engem Raum stehen, wie in Busdepots oder Garagen, zum Totalverlust vieler Fahrzeuge führen. Numerische Untersuchungen ergaben, dass die schnelle Ausbreitung in dem Busdepot auf die in Bussen verwendeten Materialien zurückzuführen ist.
Wegen der Brennbarkeit der Kunststoffe und ihrer Eigenschaft im Brandfall große Wärmemengen freizusetzen, ist die Hauptbrandlast in Busbränden oft nicht mehr der mitgeführte Brennstoff, sondern die verbauten Kunststoffe im Bus, die zudem auch leicht zu entzünden sind. Neben der Entflammbarkeit der Materialien ist aber für die Brandsicherheit auch die Rauchproduktion, die Rauchentwicklung und ‐ausbreitung sowie deren Toxizität für die Gefährdung der Sicherheit der Passagiere von großer Bedeutung.
Der Beitrag stellt die Vorschriften zur Brandsicherheit von Bussen vor, beleuchtet Prüfungen zur Bestimmung der horizontalen und vertikalen Brenngeschwindigkeit von Werkstoffen, erläutert die Bestimmung des Schmelzverhaltens und vergleicht mit anderen Transportsektoren.
Brandsicherheit von Bussen
Fouad, Nabil A. (editor) / Hofmann‐Böllinghaus, Anja (author)
Bauphysik Kalender 2021 ; 539-551
2021-05-12
13 pages
Article/Chapter (Book)
Electronic Resource
German
Materialien in Bussen , Entflammbarkeit , Brandstatistik , Brenngeschwindigkeit von Werkstoffen , Brandsicherheitsanforderungen an Busse , Verkehrssektoren , Schmelzverhalten von Werkstoffen , Fahrzeugbrände in Parkgaragen , Brandsicherheit bei Bussen , Busbrände , Hauptbrandlast bei Bussen , numerische Berechnung von Brandverläufen
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