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Anpassung des Nachweisverfahrens zum sommerlichen Wärmeschutz unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit
Der sommerliche Wärmeschutz gewinnt durch den Klimawandel infolge steigender Temperaturen und der Zunahme von Extremwetterlagen immer mehr an Bedeutung. Darüber hinaus wird ein nachhaltigkeitsorientierter Gebäudesektor immer relevanter, auch in diesem Zusammenhang ist der sommerliche Wärmeschutz zu nennen. Um einen funktionierenden sommerlichen Wärmeschutz, d. h. die Schaffung eines behaglichen Raumklimas sowie die Vermeidung unzuträglicher Innenraumtemperaturen gewährleisten zu können, ist ein verlässliches Nachweisverfahren essenziell. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, dass sowohl Eingangsparameter als auch Endergebnisse aussagekräftig sind. Die bisherigen Nachweisverfahren, die in DIN 4108‐2 geregelt sind, sind für eine realitätsgenaue Bewertung des sommerlichen Wärmeschutzes nur bedingt geeignet.
In dem vorliegenden Beitrag wird das Bewertungskriterium betrachtet. Der derzeitige Stand für die Ermittlung des Bewertungskriteriums ist die jährliche Summation der stündlichen Temperaturüberschreitungen des Bezugswertes der operativen Innentemperatur (Übertemperaturgradstunden). Als Ergebnis kann benannt werden, dass das Bewertungskriterium einerseits eine große Genauigkeit durch den Ansatz aller Überschreitungen suggeriert, andererseits durch die ausschließliche Bewertung anhand eines Jahreswertes eine große Ungenauigkeit besteht. Infolge der durchgeführten Untersuchungen wurde eine Differenzierung des Bewertungskriteriums erarbeitet. Temperaturüberschreitungen, die infolge von geringen Toleranzen entstehen können, werden nicht berücksichtigt. Zudem werden die Temperaturüberschreitungen bei Ermittlung des Bewertungskriteriums gewichtet, Bezugswerte infolge der Außentemperatur angepasst und durch eine feingliedrige Bilanzierung berücksichtigt.
Anpassung des Nachweisverfahrens zum sommerlichen Wärmeschutz unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit
Der sommerliche Wärmeschutz gewinnt durch den Klimawandel infolge steigender Temperaturen und der Zunahme von Extremwetterlagen immer mehr an Bedeutung. Darüber hinaus wird ein nachhaltigkeitsorientierter Gebäudesektor immer relevanter, auch in diesem Zusammenhang ist der sommerliche Wärmeschutz zu nennen. Um einen funktionierenden sommerlichen Wärmeschutz, d. h. die Schaffung eines behaglichen Raumklimas sowie die Vermeidung unzuträglicher Innenraumtemperaturen gewährleisten zu können, ist ein verlässliches Nachweisverfahren essenziell. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, dass sowohl Eingangsparameter als auch Endergebnisse aussagekräftig sind. Die bisherigen Nachweisverfahren, die in DIN 4108‐2 geregelt sind, sind für eine realitätsgenaue Bewertung des sommerlichen Wärmeschutzes nur bedingt geeignet.
In dem vorliegenden Beitrag wird das Bewertungskriterium betrachtet. Der derzeitige Stand für die Ermittlung des Bewertungskriteriums ist die jährliche Summation der stündlichen Temperaturüberschreitungen des Bezugswertes der operativen Innentemperatur (Übertemperaturgradstunden). Als Ergebnis kann benannt werden, dass das Bewertungskriterium einerseits eine große Genauigkeit durch den Ansatz aller Überschreitungen suggeriert, andererseits durch die ausschließliche Bewertung anhand eines Jahreswertes eine große Ungenauigkeit besteht. Infolge der durchgeführten Untersuchungen wurde eine Differenzierung des Bewertungskriteriums erarbeitet. Temperaturüberschreitungen, die infolge von geringen Toleranzen entstehen können, werden nicht berücksichtigt. Zudem werden die Temperaturüberschreitungen bei Ermittlung des Bewertungskriteriums gewichtet, Bezugswerte infolge der Außentemperatur angepasst und durch eine feingliedrige Bilanzierung berücksichtigt.
Anpassung des Nachweisverfahrens zum sommerlichen Wärmeschutz unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit
Fouad, Nabil A. (author) / Windhausen, Saskia (author)
Bauphysik Kalender 2024 ; 279-292
2024-03-06
14 pages
Article/Chapter (Book)
Electronic Resource
English
Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz
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