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Regen‐Wind‐induzierte Schwingungen – Ein Berechnungsmodell auf der Grundlage der neuesten Erkenntnisse
10.1002/stab.200590218.abs
Regen‐Wind‐induzierte Schwingungen von zylindrischen Bauteilen wie z. B. Brückenseilen oder Hängern entstehen, wenn diese gleichzeitig Regen und Wind ausgesetzt sind. Dieses Phänomen ist bei Brückenbauern bekannt und gefürchtet – letzteres insbesondere aufgrund spektakulärer Ereignisse wie zum Beispiel der Sperrung der Erasmusbrücke in Rotterdam kurz nach ihrer Eröffnung oder den Schäden an der Elbebrücke Dömitz.
Neben der Existenz von Regen und Wind spielen auch Parameter wie Regenmenge, Windgeschwindigkeit, Windrichtung etc. eine entscheidende Rolle. Einmal angeregte Regen‐Wind‐induzierte Schwingungen klingen direkt wieder ab, sobald sich die Regenintensität oder die Windgeschwindigkeit stark ändern oder die Windrichtung wechselt. Bei diesem Schwingungsphänomen handelt es sich um selbsterregte Schwingungen, bei denen das Zusammenwirken der bewegten Seile oder Hänger, der daran ablaufenden Wasserrinnsale und des Windes entscheidenden Einfluß hat. Diese Art von Schwingungen ist nicht neu, jedoch der Erregermechanismus ist bislang noch wenig erforscht, und es gibt noch kein Berechnungsverfahren, welches es erlaubt, die auftretenden Amplituden zu bestimmen.
Rain‐wind induced vibrations – a calculation model based on recent investigations.
Rain‐wind induced vibrations of slender structural members with circular cross sections, as of bridge‐cables or hangers of tied arch bridges may occur when these members are exposed to both wind and rain. This vibration phenomenon is known to bridge‐engineers after the spectacular closing of the Erasmus Bridge shortly after inauguration and the damages at hangers of the Dömitz Bridge across the river Elbe.
For the onset of rain‐wind induced vibration various parameters as the intensity of rain, the wind velocity and the wind direction in relation to the slope of the member play an important role. Vibrations once die away, when the intensity of rain or the wind velocity change significantly or the wind direction varies. Rain‐wind induced vibrations are self‐induced vibrations where the inducement mechanism from the variation of the position of the rain rivulets interacts with the movements of the cables or hangers. This type of vibration is not novel, however the mechanism has so far not yet been sufficiently investigated to produce a calculation model that allows predicting the magnitude of the vibration amplitudes.
Regen‐Wind‐induzierte Schwingungen – Ein Berechnungsmodell auf der Grundlage der neuesten Erkenntnisse
10.1002/stab.200590218.abs
Regen‐Wind‐induzierte Schwingungen von zylindrischen Bauteilen wie z. B. Brückenseilen oder Hängern entstehen, wenn diese gleichzeitig Regen und Wind ausgesetzt sind. Dieses Phänomen ist bei Brückenbauern bekannt und gefürchtet – letzteres insbesondere aufgrund spektakulärer Ereignisse wie zum Beispiel der Sperrung der Erasmusbrücke in Rotterdam kurz nach ihrer Eröffnung oder den Schäden an der Elbebrücke Dömitz.
Neben der Existenz von Regen und Wind spielen auch Parameter wie Regenmenge, Windgeschwindigkeit, Windrichtung etc. eine entscheidende Rolle. Einmal angeregte Regen‐Wind‐induzierte Schwingungen klingen direkt wieder ab, sobald sich die Regenintensität oder die Windgeschwindigkeit stark ändern oder die Windrichtung wechselt. Bei diesem Schwingungsphänomen handelt es sich um selbsterregte Schwingungen, bei denen das Zusammenwirken der bewegten Seile oder Hänger, der daran ablaufenden Wasserrinnsale und des Windes entscheidenden Einfluß hat. Diese Art von Schwingungen ist nicht neu, jedoch der Erregermechanismus ist bislang noch wenig erforscht, und es gibt noch kein Berechnungsverfahren, welches es erlaubt, die auftretenden Amplituden zu bestimmen.
Rain‐wind induced vibrations – a calculation model based on recent investigations.
Rain‐wind induced vibrations of slender structural members with circular cross sections, as of bridge‐cables or hangers of tied arch bridges may occur when these members are exposed to both wind and rain. This vibration phenomenon is known to bridge‐engineers after the spectacular closing of the Erasmus Bridge shortly after inauguration and the damages at hangers of the Dömitz Bridge across the river Elbe.
For the onset of rain‐wind induced vibration various parameters as the intensity of rain, the wind velocity and the wind direction in relation to the slope of the member play an important role. Vibrations once die away, when the intensity of rain or the wind velocity change significantly or the wind direction varies. Rain‐wind induced vibrations are self‐induced vibrations where the inducement mechanism from the variation of the position of the rain rivulets interacts with the movements of the cables or hangers. This type of vibration is not novel, however the mechanism has so far not yet been sufficiently investigated to produce a calculation model that allows predicting the magnitude of the vibration amplitudes.
Regen‐Wind‐induzierte Schwingungen – Ein Berechnungsmodell auf der Grundlage der neuesten Erkenntnisse
Schwarzkopf, Dieter (author) / Sedlacek, Gerhard (author)
Stahlbau ; 74 ; 901-907
2005-12-01
7 pages
Article (Journal)
Electronic Resource
English
Regen-wind-induzierte Schwingungen. Grundlagen und Berechnungsmodell
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