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Allgemeine Festlegungen für die Berechnung
Die Wahl des Berechnungsverfahrens zur Ermittlung der charakteristischen Schnittgrößen und zur Bemessung der Querschnitte ist freigestellt. Für den Nachweis der tatsächlichen oder der Einbindetiefe von Baugrubenwänden ist der Grenzzustand GEO‐2 maßgebend. Dementsprechend geht die Berechnung vom charakteristischen Erddruck und den zugehörigen charakteristischen Bodenreaktionen aus. Im Grundsatz sind die charakteristischen Schnittgrößen, das heißt die Beanspruchungen im Querschnitt, in Anlehnung an EB 80 zu ermitteln. Zum Nachweis der Einbindetiefe, bei der Ermittlung der Schnittgrößen und auch beim Nachweis der Gebrauchstauglichkeit darf bei gestützten Wänden das Bettungsmodulverfahren angewendet werden. Die Anwendung des Bettungsmodulverfahrens setzt die Ermittlung eines wirklichkeitsnahen Bettungsmoduls voraus. Dazu ist Sachkunde und Erfahrung auf dem Gebiet der Geotechnik notwendig. Die Anwendung der Finite‐Elemente‐Methode und die Festlegung der verwendeten Stoffgesetze erfordern einschlägige Erfahrungen und eine besondere Sorgfalt. Der Nachweis der Gebrauchstauglichkeit wird mit charakteristischen Einwirkungen geführt. Der Nachweis der Sicherheit gegen Aufbruch der Baugrubensohle und der Nachweis der Standsicherheit in der tiefen Gleitfuge sind nach DIN 1054 dem Grenzzustand STR, GEO‐2 zugeordnet.
Allgemeine Festlegungen für die Berechnung
Die Wahl des Berechnungsverfahrens zur Ermittlung der charakteristischen Schnittgrößen und zur Bemessung der Querschnitte ist freigestellt. Für den Nachweis der tatsächlichen oder der Einbindetiefe von Baugrubenwänden ist der Grenzzustand GEO‐2 maßgebend. Dementsprechend geht die Berechnung vom charakteristischen Erddruck und den zugehörigen charakteristischen Bodenreaktionen aus. Im Grundsatz sind die charakteristischen Schnittgrößen, das heißt die Beanspruchungen im Querschnitt, in Anlehnung an EB 80 zu ermitteln. Zum Nachweis der Einbindetiefe, bei der Ermittlung der Schnittgrößen und auch beim Nachweis der Gebrauchstauglichkeit darf bei gestützten Wänden das Bettungsmodulverfahren angewendet werden. Die Anwendung des Bettungsmodulverfahrens setzt die Ermittlung eines wirklichkeitsnahen Bettungsmoduls voraus. Dazu ist Sachkunde und Erfahrung auf dem Gebiet der Geotechnik notwendig. Die Anwendung der Finite‐Elemente‐Methode und die Festlegung der verwendeten Stoffgesetze erfordern einschlägige Erfahrungen und eine besondere Sorgfalt. Der Nachweis der Gebrauchstauglichkeit wird mit charakteristischen Einwirkungen geführt. Der Nachweis der Sicherheit gegen Aufbruch der Baugrubensohle und der Nachweis der Standsicherheit in der tiefen Gleitfuge sind nach DIN 1054 dem Grenzzustand STR, GEO‐2 zugeordnet.
Allgemeine Festlegungen für die Berechnung
2021-05-12
34 pages
Article/Chapter (Book)
Electronic Resource
German
Allgemeine Festlegungen für die Berechnung
Wiley | 2012
|Methodische Grundlagen und Festlegungen zum Untersuchungsgegenstand
Springer Verlag | 2021
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