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Kunstharzinjektionen zur Abdichtung beim Tunnelbau im Quellfähigen Gebirge
Da im Bereich des quellfähigen Gebirges kein Wasser verwendet werden darf, um nicht schon während der Bauzeit Quellvorgange auszulösen, konnen herkömmliche Injektionen mit Wasser‐Zementsuspensionen hierfür nicht verwendet werden. Daher ist es notwendig, Injektionen mit Kunstharzen durchzuführen. Grundsätzlich können Kunstharze in drei Gruppen eingeteilt werden, einschließlich Polymethacrylatgele, Silikatharze und ‐schäume, PUR‐Harze und ‐Schäume. Darüber hinaus sind radiale Injektionen zur Abdichtung der Zonen erhöhter Durchlässigkeit vorgesehen, die durch Spannungsumlagerungen im Gebirge entstehen. Zur Kontrolle des Abdichtungserfolgs ist zwischen den Dammringen eine umlaufende Kontrolldränage vorgesehen. Bei Tunneln, die deutlich unterhalb des Anhydritspiegels liegen, sollten am Übergang zum wasserführenden Gebirge Abdichtungsbauwerke angeordnet werden. Zur Abdichtung der ausbruchsbedingten Auflockerungszone sind hier radiale Injektionsfächer zu empfehlen. Beim Tunnelbau im quellfähigen Gebirge kann es je nach Lage des Tunnelbauwerks zum Anhydritspiegel zur Notwendigkeit kommen, Injektionen zur Abdichtung des Gebirges durchzuführen. Da hierfür kein Wasser in das Gebirge eingebracht werden darf und Durchlässigkeiten von 10−7 m/s und weniger erreicht werden müssen. Dabei hat sich gezeigt, dass insbesondere die Durchlassigkeit des ungestorten Gebirges und die Erhöhung der Durchlässigkeit infolge des Tunnelbaus in der Umgebung des Tunnels einen entscheidenden Einfluss auf den Entwurf und den Bau haben.
Kunstharzinjektionen zur Abdichtung beim Tunnelbau im Quellfähigen Gebirge
Da im Bereich des quellfähigen Gebirges kein Wasser verwendet werden darf, um nicht schon während der Bauzeit Quellvorgange auszulösen, konnen herkömmliche Injektionen mit Wasser‐Zementsuspensionen hierfür nicht verwendet werden. Daher ist es notwendig, Injektionen mit Kunstharzen durchzuführen. Grundsätzlich können Kunstharze in drei Gruppen eingeteilt werden, einschließlich Polymethacrylatgele, Silikatharze und ‐schäume, PUR‐Harze und ‐Schäume. Darüber hinaus sind radiale Injektionen zur Abdichtung der Zonen erhöhter Durchlässigkeit vorgesehen, die durch Spannungsumlagerungen im Gebirge entstehen. Zur Kontrolle des Abdichtungserfolgs ist zwischen den Dammringen eine umlaufende Kontrolldränage vorgesehen. Bei Tunneln, die deutlich unterhalb des Anhydritspiegels liegen, sollten am Übergang zum wasserführenden Gebirge Abdichtungsbauwerke angeordnet werden. Zur Abdichtung der ausbruchsbedingten Auflockerungszone sind hier radiale Injektionsfächer zu empfehlen. Beim Tunnelbau im quellfähigen Gebirge kann es je nach Lage des Tunnelbauwerks zum Anhydritspiegel zur Notwendigkeit kommen, Injektionen zur Abdichtung des Gebirges durchzuführen. Da hierfür kein Wasser in das Gebirge eingebracht werden darf und Durchlässigkeiten von 10−7 m/s und weniger erreicht werden müssen. Dabei hat sich gezeigt, dass insbesondere die Durchlassigkeit des ungestorten Gebirges und die Erhöhung der Durchlässigkeit infolge des Tunnelbaus in der Umgebung des Tunnels einen entscheidenden Einfluss auf den Entwurf und den Bau haben.
Kunstharzinjektionen zur Abdichtung beim Tunnelbau im Quellfähigen Gebirge
German Geotechnical Society (author)
Taschenbuch für den Tunnelbau 2014 ; 304-335
2013-10-22
31 pages
Article/Chapter (Book)
Electronic Resource
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