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Tragverhalten kombinierter Stahlspundwände unter Wasserdruck unter dem Einfluss von Lageimperfektionen
Herrn Univ.‐Prof. em. Dr.‐Ing. habil. Joachim Lindner zur Vollendung seines 80. Lebensjahres gewidmet
Der steigende Welthandel führt zu einer deutlichen Erweiterung und Verstärkung von Seehafenanlagen und damit zu einem zunehmenden Einsatz von Kaimauern mit tiefen kombinierten Stahlspundwänden. Horizontale Lasten, die überwiegend aus Grundwasserdruck kommen, werden von Z‐förmigen Zwischenbohlen über spezielle Schlossprofile an I‐förmige Tragbohlen weitergeleitet und dann in den Baugrund abgetragen. Der Nachweis der Zwischenbohlen ist in DIN EN 1993‐5 geregelt. Die dort aufgeführte versuchsbasierte Methode liefert die genauesten und damit wirtschaftlichsten Ergebnisse. Dieser Beitrag zeigt, wie mit dieser Methode für das HZ‐M/AZ‐System [2] in Solllage Wasserdruckwiderstände hergeleitet wurden. Einflüsse bei der Herstellung führen in der Realität aber immer wieder zu Abweichungen von der Solllage, die die Zwischenbohlen ausgleichen müssen. In diesem Beitrag wird der Einfluss einer Streckung einer Spundwand in Wandrichtung und damit einer Erhöhung des Systemmaßes untersucht. Dabei wird zunächst die Streckung an sich analysiert und als zweites wird das Tragverhalten des gestreckten Systems mit dem des Systems in Solllage verglichen.
Load bearing behaviour of combined steel pile walls under water pressure under the influence of positional imperfections. Increasing global trade leads to a significant expansion and strengthening of seaport facilities and thus to an increasing use of quay walls with combined steel pile walls. Horizontal loads, which mainly come from groundwater pressure, are forwarded by Z‐shaped intermediate piles via special connector profiles to I‐shaped king piles and then directed into the ground. The design of the intermediate piles is regulated in DIN EN 1993‐5. The test‐based method in provides the most accurate and thus most economic results. This paper shows how with this method water pressure resistances were derived for the HZ‐M/AZ‐system [2] in nominal position. However, fabrication influences often lead to deviations from the nominal position, which the intermediate piles have to compensate for. In this paper, the influence of a stretching of a sheet pile wall in the wall direction and thus an increase of the system width is examined. Firstly, the stretch itself is analysed and secondly, the load bearing behaviour of the stretched system is compared to that of the system in the nominal position.
Tragverhalten kombinierter Stahlspundwände unter Wasserdruck unter dem Einfluss von Lageimperfektionen
Herrn Univ.‐Prof. em. Dr.‐Ing. habil. Joachim Lindner zur Vollendung seines 80. Lebensjahres gewidmet
Der steigende Welthandel führt zu einer deutlichen Erweiterung und Verstärkung von Seehafenanlagen und damit zu einem zunehmenden Einsatz von Kaimauern mit tiefen kombinierten Stahlspundwänden. Horizontale Lasten, die überwiegend aus Grundwasserdruck kommen, werden von Z‐förmigen Zwischenbohlen über spezielle Schlossprofile an I‐förmige Tragbohlen weitergeleitet und dann in den Baugrund abgetragen. Der Nachweis der Zwischenbohlen ist in DIN EN 1993‐5 geregelt. Die dort aufgeführte versuchsbasierte Methode liefert die genauesten und damit wirtschaftlichsten Ergebnisse. Dieser Beitrag zeigt, wie mit dieser Methode für das HZ‐M/AZ‐System [2] in Solllage Wasserdruckwiderstände hergeleitet wurden. Einflüsse bei der Herstellung führen in der Realität aber immer wieder zu Abweichungen von der Solllage, die die Zwischenbohlen ausgleichen müssen. In diesem Beitrag wird der Einfluss einer Streckung einer Spundwand in Wandrichtung und damit einer Erhöhung des Systemmaßes untersucht. Dabei wird zunächst die Streckung an sich analysiert und als zweites wird das Tragverhalten des gestreckten Systems mit dem des Systems in Solllage verglichen.
Load bearing behaviour of combined steel pile walls under water pressure under the influence of positional imperfections. Increasing global trade leads to a significant expansion and strengthening of seaport facilities and thus to an increasing use of quay walls with combined steel pile walls. Horizontal loads, which mainly come from groundwater pressure, are forwarded by Z‐shaped intermediate piles via special connector profiles to I‐shaped king piles and then directed into the ground. The design of the intermediate piles is regulated in DIN EN 1993‐5. The test‐based method in provides the most accurate and thus most economic results. This paper shows how with this method water pressure resistances were derived for the HZ‐M/AZ‐system [2] in nominal position. However, fabrication influences often lead to deviations from the nominal position, which the intermediate piles have to compensate for. In this paper, the influence of a stretching of a sheet pile wall in the wall direction and thus an increase of the system width is examined. Firstly, the stretch itself is analysed and secondly, the load bearing behaviour of the stretched system is compared to that of the system in the nominal position.
Tragverhalten kombinierter Stahlspundwände unter Wasserdruck unter dem Einfluss von Lageimperfektionen
Kuhlmann, Ulrike (author) / Just, Adrian (author)
Stahlbau ; 87 ; 332-344
2018-04-01
13 pages
Article (Journal)
Electronic Resource
German
Berechnungs‐ und Bemessungsverfahren , Solllage , Stahlwasserbau , DIN EN 1993‐5 , Wasserdruckwiderstand , EDV im Stahlbau , Tragverhalten , Tragbohle , Zwischenbohle , Systemstreckung stretched system , IT in steel construction , intermediate pile , nominal position , DIN EN 1993‐5 , king pile , bearing behaviour , Steel structures for hydraulic engineering , water pressure resistance , Analysis and calculation
Effiziente Dimensionierung von Tragbohlen kombinierter Stahlspundwände
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|Ausbildung von Rohren unter hohem aeusseren Wasserdruck
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