A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Tensegrity‐Turm mit additiv gefertigten Verbindungsknoten für das Deutsche Museum in München
Im Jahr 2006 fiel der Beschluss für die Generalsanierung des Deutschen Museums in München. Die Sanierungsarbeiten des ersten von zwei großen Bauabschnitten begannen neun Jahre später und konnten im Sommer 2022 beendet werden. Unter den Ausstellungen des ersten Bauabschnitts befand sich auch die Brücken‐ und Wasserbauausstellung, welche im Zuge der Instandsetzung einer Aktualisierung unterzogen wurde. Hierfür wurde im Zentrum der Ausstellung Platz für ein neues Exponat geschaffen. Dieses sollte als markanter Treffpunkt für Führungen dienen sowie innovative Berechnungs‐ und Herstellungsverfahren im Bereich des Bauingenieurwesens präsentieren. Für diese Aufgabenstellung entwarf, plante und fertigte der Lehrstuhl für Metallbau der Technischen Universität München (TUM) gemeinsam mit Projektpartnern aus Wissenschaft und Industrie einen 5 m hohen Tensegrity‐Turm mit additiv gefertigten Verbindungsknoten aus Aluminium. Die minimalistische Konstruktion zeichnet sich v. a. durch die Anwendung fortschrittlicher statischer Berechnungsmethoden und das zur Herstellung der Verbindungselemente eingesetzte Fertigungsverfahren, das pulverbettbasierte Laserstrahlschmelzen, aus. Der Turm konnte mit einem Gewicht von nur 150 kg (Druckrohre, Seile, Verbindungsknoten) realisiert werden.
Tensegrity tower with additively manufactured components for the German Museum in Munich
In 2006, the decision for a general renovation of the German Museum in Munich was taken. The first of two major renovation phases began nine years later and was successfully completed in the summer of 2022. The first phase included the exhibition on bridges and hydraulic engineering, which was updated as part of the renovation. In the center of the exhibition, space was created for a new exhibit to serve as a prominent meeting point for guided tours and to showcase innovative design and fabrication methods in civil engineering. To meet this challenge, the Chair of Metal Structures at the Technical University of Munich (TUM), in collaboration with project partners from academia and industry, designed, planned and built a 5‐m‐high tensegrity tower with additive manufactured aluminium connectors. The minimalistic structure is characterised by the application of state‐of‐the‐art static calculation methods and the use of laser powder bed fusion of metals to produce the aluminium nodes. Remarkably, the tower was realized with a weight of only 150 kg (compression elements, cables, connection details).
Tensegrity‐Turm mit additiv gefertigten Verbindungsknoten für das Deutsche Museum in München
Im Jahr 2006 fiel der Beschluss für die Generalsanierung des Deutschen Museums in München. Die Sanierungsarbeiten des ersten von zwei großen Bauabschnitten begannen neun Jahre später und konnten im Sommer 2022 beendet werden. Unter den Ausstellungen des ersten Bauabschnitts befand sich auch die Brücken‐ und Wasserbauausstellung, welche im Zuge der Instandsetzung einer Aktualisierung unterzogen wurde. Hierfür wurde im Zentrum der Ausstellung Platz für ein neues Exponat geschaffen. Dieses sollte als markanter Treffpunkt für Führungen dienen sowie innovative Berechnungs‐ und Herstellungsverfahren im Bereich des Bauingenieurwesens präsentieren. Für diese Aufgabenstellung entwarf, plante und fertigte der Lehrstuhl für Metallbau der Technischen Universität München (TUM) gemeinsam mit Projektpartnern aus Wissenschaft und Industrie einen 5 m hohen Tensegrity‐Turm mit additiv gefertigten Verbindungsknoten aus Aluminium. Die minimalistische Konstruktion zeichnet sich v. a. durch die Anwendung fortschrittlicher statischer Berechnungsmethoden und das zur Herstellung der Verbindungselemente eingesetzte Fertigungsverfahren, das pulverbettbasierte Laserstrahlschmelzen, aus. Der Turm konnte mit einem Gewicht von nur 150 kg (Druckrohre, Seile, Verbindungsknoten) realisiert werden.
Tensegrity tower with additively manufactured components for the German Museum in Munich
In 2006, the decision for a general renovation of the German Museum in Munich was taken. The first of two major renovation phases began nine years later and was successfully completed in the summer of 2022. The first phase included the exhibition on bridges and hydraulic engineering, which was updated as part of the renovation. In the center of the exhibition, space was created for a new exhibit to serve as a prominent meeting point for guided tours and to showcase innovative design and fabrication methods in civil engineering. To meet this challenge, the Chair of Metal Structures at the Technical University of Munich (TUM), in collaboration with project partners from academia and industry, designed, planned and built a 5‐m‐high tensegrity tower with additive manufactured aluminium connectors. The minimalistic structure is characterised by the application of state‐of‐the‐art static calculation methods and the use of laser powder bed fusion of metals to produce the aluminium nodes. Remarkably, the tower was realized with a weight of only 150 kg (compression elements, cables, connection details).
Tensegrity‐Turm mit additiv gefertigten Verbindungsknoten für das Deutsche Museum in München
Oberhaidinger, Florian (author) / Gubetini, Drilon (author) / Diller, Johannes (author) / Bletzinger, Kai‐Uwe (author) / Geiser, Armin (author) / Mensinger, Martin (author)
Stahlbau ; 94 ; 124-130
2025-03-01
7 pages
Article (Journal)
Electronic Resource
German
Verfahren zum Auspacken eines additiv gefertigten Formkörpers
European Patent Office | 2021
|Double-Layer MPA mit additiv gefertigten porösen Absorbern
TIBKAT | 2023
|Bionische Entwicklung einer additiv gefertigten A-Säulen-Verstärkung
British Library Online Contents | 2017
|Holzfachwerke mit Verbindungsknoten aus Beton
Online Contents | 2013
|