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Verkehrsflächen aus Beton
Viele Römerstraßen weisen unter dem Fahrbahnbelag aus Schotter oder Steinpflaster eine mit einem hydraulischen Mörtel gebundene, bis zu 0,5 m dicke Kiestragschicht auf, genannt „Opus Caementitium“. Als Bindemittel hierfür kam entweder gemahlenes Vulkangestein aus Puteoli bei Neapel, dem heutigen Pozzuoli, entsprechend dem „Trass“, oder ein Gemisch aus Luftkalk und gemahlenem Tonbrand zum Einsatz. Bei beiden Stoffen handelt es sich um „hydraulische“ Bindemittel. Die Tragschicht der Römerstraßen entspricht demnach der heute ebenfalls vielfach angeordneten „hydraulisch gebundenen Tragschicht“ (HGT), bei der neben Portland‐Zement auch andere geeignete hydraulische Bindemittel verwendet werden. Bei der Herstellung der Betondecke wurde seit dem Bau der Reichsautobahnen das Mischen von Beton an der Einbaustelle zur Norm. Es kam hierzu ein sog. Brückenmischer zum Einsatz, jeweils einer für die Fertigung des Unter‐ und des Oberbetons. Die Zuschlagstoffe (Gesteinskörnungen) sowie der Zement wurden dabei mit einer Feldbahn vom Materiallagerplatz zur Einbaustelle transportiert.
Verkehrsflächen aus Beton
Viele Römerstraßen weisen unter dem Fahrbahnbelag aus Schotter oder Steinpflaster eine mit einem hydraulischen Mörtel gebundene, bis zu 0,5 m dicke Kiestragschicht auf, genannt „Opus Caementitium“. Als Bindemittel hierfür kam entweder gemahlenes Vulkangestein aus Puteoli bei Neapel, dem heutigen Pozzuoli, entsprechend dem „Trass“, oder ein Gemisch aus Luftkalk und gemahlenem Tonbrand zum Einsatz. Bei beiden Stoffen handelt es sich um „hydraulische“ Bindemittel. Die Tragschicht der Römerstraßen entspricht demnach der heute ebenfalls vielfach angeordneten „hydraulisch gebundenen Tragschicht“ (HGT), bei der neben Portland‐Zement auch andere geeignete hydraulische Bindemittel verwendet werden. Bei der Herstellung der Betondecke wurde seit dem Bau der Reichsautobahnen das Mischen von Beton an der Einbaustelle zur Norm. Es kam hierzu ein sog. Brückenmischer zum Einsatz, jeweils einer für die Fertigung des Unter‐ und des Oberbetons. Die Zuschlagstoffe (Gesteinskörnungen) sowie der Zement wurden dabei mit einer Feldbahn vom Materiallagerplatz zur Einbaustelle transportiert.
Verkehrsflächen aus Beton
Bergmeister, Konrad (editor) / Wörner, Johann‐Dietrich (editor) / Eisenmann, Josef (author) / Leykauf, Günther (author)
Beton‐Kalender 2007 ; 93-263
2006-12-07
170 pages
Article/Chapter (Book)
Electronic Resource
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