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Injektion von Rissen und Hohlräumen in WU‐Beton
Wasserundurchlässigkeit macht Beton über seine Festigkeitseigenschaften, seine Formbarkeit und Wirtschaftlichkeit hinaus zu einem Baustoff mit besonderer Funktionalität. Sein Einsatz für Bauwerke ohne zusätzliche wasserseitige Abdichtungsmaßnahmen erfordert besondere Sorgfalt in Planung und Ausführung. Letztlich müssen auch die Grenzen der Leistungsfähigkeit beachtet werden.
Die Vermeidung oder Begrenzung zu erwartender Rissbildung durch konstruktive, betontechnologische und ausführungstechnische Maßnahmen wird von der Bauindustrie beherrscht. Dennoch bleiben Trennrisse unvermeidbar. Injektionstechnologien stellen den angestrebten Zustand der Wasserundurchlässigkeit wieder her.
In der Baupraxis sind partiell notwendige Injektionen herstellungsbedingter Bestandteil der Stahlbetonbauweise, insbesondere an wasserundurchlässigen Betonkonstruktionen. Die erfolgreiche Anwendung von Injektionssystemen erfordert die Kenntnis betontechnischer Grundlagen auf der einen Seite, Kenntnisse zum Wassertransport in Beton und zur Injektionstechnologie auf der anderen Seite.
Die Injizierbarkeit unvermeidbarer Risse wurde schon relativ früh untersucht [1]. Über den Wassertransport durch Beton wurden daraufhin zusätzliche Untersuchungsergebnisse vorgelegt [2]. Weitere Arbeiten widmeten sich der Selbstheilung von Trennrissen in Beton [3] und dem technischen Stand der Injektion von Rissen und Hohlräumen in Betonbauteilen [4]. Sie bieten die Grundlagen zur erfolgreichen Anwendung von wasserundurchlässigem Beton in Verbindung mit Injektionsmaßnahmen.
Grouting of cracks and voids in waterproof concrete
Water impermeability gives concrete special functionality as a building material in addition to its proper‐ties of strength, formability and economy. Its use for structures without any additional external water‐proofing measures demands particularly meticulous design and construction. The limits of its capability also have to be observed.
The construction industry can achieve the avoidance or limitation of the expected crack formation through detailing, concrete technological or constructional measures. Nonetheless, tension cracks re‐main unavoidable. Grouting technologies can recreate the intended state of water impermeability.
In building practice, some grouting is inherently necessary in reinforced concrete construction, particu‐larly to waterproof concrete. The successful application of grouting system demands understanding of the basics of concrete technology on the one hand, and understanding of water transport in concrete and grouting technology on the other.
The practicality of grouting unavoidable cracks was already investigated relatively early [1]. Then addi‐tional research results were published about water transport on concrete [2]. Further work was devoted to the self‐healing of cracks in concrete [3] and the technical state of grouting of cracks and voids in concrete elements [4]. These offer the foundation for the successful application of waterproof concrete in combination with grouting measures.
Injektion von Rissen und Hohlräumen in WU‐Beton
Wasserundurchlässigkeit macht Beton über seine Festigkeitseigenschaften, seine Formbarkeit und Wirtschaftlichkeit hinaus zu einem Baustoff mit besonderer Funktionalität. Sein Einsatz für Bauwerke ohne zusätzliche wasserseitige Abdichtungsmaßnahmen erfordert besondere Sorgfalt in Planung und Ausführung. Letztlich müssen auch die Grenzen der Leistungsfähigkeit beachtet werden.
Die Vermeidung oder Begrenzung zu erwartender Rissbildung durch konstruktive, betontechnologische und ausführungstechnische Maßnahmen wird von der Bauindustrie beherrscht. Dennoch bleiben Trennrisse unvermeidbar. Injektionstechnologien stellen den angestrebten Zustand der Wasserundurchlässigkeit wieder her.
In der Baupraxis sind partiell notwendige Injektionen herstellungsbedingter Bestandteil der Stahlbetonbauweise, insbesondere an wasserundurchlässigen Betonkonstruktionen. Die erfolgreiche Anwendung von Injektionssystemen erfordert die Kenntnis betontechnischer Grundlagen auf der einen Seite, Kenntnisse zum Wassertransport in Beton und zur Injektionstechnologie auf der anderen Seite.
Die Injizierbarkeit unvermeidbarer Risse wurde schon relativ früh untersucht [1]. Über den Wassertransport durch Beton wurden daraufhin zusätzliche Untersuchungsergebnisse vorgelegt [2]. Weitere Arbeiten widmeten sich der Selbstheilung von Trennrissen in Beton [3] und dem technischen Stand der Injektion von Rissen und Hohlräumen in Betonbauteilen [4]. Sie bieten die Grundlagen zur erfolgreichen Anwendung von wasserundurchlässigem Beton in Verbindung mit Injektionsmaßnahmen.
Grouting of cracks and voids in waterproof concrete
Water impermeability gives concrete special functionality as a building material in addition to its proper‐ties of strength, formability and economy. Its use for structures without any additional external water‐proofing measures demands particularly meticulous design and construction. The limits of its capability also have to be observed.
The construction industry can achieve the avoidance or limitation of the expected crack formation through detailing, concrete technological or constructional measures. Nonetheless, tension cracks re‐main unavoidable. Grouting technologies can recreate the intended state of water impermeability.
In building practice, some grouting is inherently necessary in reinforced concrete construction, particu‐larly to waterproof concrete. The successful application of grouting system demands understanding of the basics of concrete technology on the one hand, and understanding of water transport in concrete and grouting technology on the other.
The practicality of grouting unavoidable cracks was already investigated relatively early [1]. Then addi‐tional research results were published about water transport on concrete [2]. Further work was devoted to the self‐healing of cracks in concrete [3] and the technical state of grouting of cracks and voids in concrete elements [4]. These offer the foundation for the successful application of waterproof concrete in combination with grouting measures.
Injektion von Rissen und Hohlräumen in WU‐Beton
Graeve, Holger (author)
Beton‐ und Stahlbetonbau ; 113 ; 140-154
2018-02-01
15 pages
Article (Journal)
Electronic Resource
German
Injektionsstoffe , Verdämmung , Wassertransport , Bauausführung , Baustoffe , Polyurethanharze, Acrylatgele, Zementsuspensionen, Epoxidharze , Hohlräume , Oberflächenrisse , Bauwerkserhaltung/Instandsetzung , Injektion , Acrylatgele , Epoxidharze , Selbstheilung , Packeranordnung , Mikrorisse , Injizierbarkeit , Bohrpacker , Trennrisse , Risse , Feuchtetransport , Zementsuspensionen , Rissbreite , Risstiefe , Wassereindringwiderstand , Abdichtung
Abdichten von Rissen und Hohlräumen in wasserundurchlässigen Bauwerken aus Beton
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