A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Datenmanagement
Für die Betrachtung des Datenmanagements vom Sensor bis zur Auswertestelle wird zwischen Sensor‐, Datenerfassungs‐ und Auswerteebene unterschieden. Auf der Sensorebene erfolgt die Signalübertragung entweder kabelgebunden als analoger Rohwert oder digitalisiert an die Datenerfassung, die meist zugleich die Sensorversorgung übernimmt. Große Übertragungsstrecken können über Lichtwellenleiter mithilfe einer analog‐optischen Signalwandlung erreicht werden.
Bei alternativer Datenübertragung über Funk arbeiten digitale Messeinheiten meist in einem autarken energieeffizienten Messbetrieb, für den eine Stromversorgung mit Batterie oder über ein Solarmodul bereitgestellt werden muss. Für den Funkbetrieb stehen unterschiedliche Übertragungsarten wie z. B. Bluetooth, LoRaWAN oder Festfrequenzen im SRD‐Band zur Verfügung.
Zu den verschiedenen Arten der Signal‐ und Datenübertragung werden Erfahrungswerte zu den Einsatzgrenzen der Entfernung genannt. In der Datenerfassungsebene werden Anzeigegeräte, Logger, Messanlagen oder Steuerrechner eingesetzt. Während bei kleineren und nicht kontinuierlichen Messaufgaben oft eine mobile Datenerfassung ausreichend ist, sind bei größeren Messprojekten autarke und stationäre Einheiten vor Ort mit eigener Stromversorgung erforderlich. In der Einbau‐ und Installationsphase der Sensoren ist für die Messung mit Handmessgeräten ein Messprotokoll zu führen. Für die Analyse und die messtechnische Bewertung der Messdaten ist daneben auch die Erstellung eines messtechnischen Berichtes notwendig. In der Auswerteebene liegt der Schwerpunkt auf den Visualisierungs‐ und Auswertefunktionen der Rechnersysteme. Für kleinere Anwendungen sind dabei Notebooks bzw. stationäre PC‐Einzelrechner ausreichend. Beim heutigen Stand der Technik wird das Datenmanagement bei Großprojekten und bei Langzeitüberwachungen von Objekten häufig über Client‐Server‐Systeme und mit internetbasierten Rechnersystemen (Webserver) ausgeführt. Die Software der Auswerteebene hat dabei die zentrale Aufgabe der Übernahme der Messdaten aus der Datenerfassungsebene und deren Speicherung in Datenbanken. Hierzu gehört auch die Übernahme, Anzeige und Weitergabe von Betriebs‐ und Reaktionswerten (Schwellen‐, Eingreif‐ und Alarmwerte). Weitere wichtige Aufgaben sind der Fernzugriff zur Steuerung und Parametrierung der Messanlagen, die Datenreplikation und die Datenarchivierung. Datenarchivierung bedeutet in der Regel die Ablage und Sicherung von Messdaten über lange Zeiträume, wobei die Daten jederzeit auch wieder reaktiviert und erneut genutzt werden können.
Datenmanagement
Für die Betrachtung des Datenmanagements vom Sensor bis zur Auswertestelle wird zwischen Sensor‐, Datenerfassungs‐ und Auswerteebene unterschieden. Auf der Sensorebene erfolgt die Signalübertragung entweder kabelgebunden als analoger Rohwert oder digitalisiert an die Datenerfassung, die meist zugleich die Sensorversorgung übernimmt. Große Übertragungsstrecken können über Lichtwellenleiter mithilfe einer analog‐optischen Signalwandlung erreicht werden.
Bei alternativer Datenübertragung über Funk arbeiten digitale Messeinheiten meist in einem autarken energieeffizienten Messbetrieb, für den eine Stromversorgung mit Batterie oder über ein Solarmodul bereitgestellt werden muss. Für den Funkbetrieb stehen unterschiedliche Übertragungsarten wie z. B. Bluetooth, LoRaWAN oder Festfrequenzen im SRD‐Band zur Verfügung.
Zu den verschiedenen Arten der Signal‐ und Datenübertragung werden Erfahrungswerte zu den Einsatzgrenzen der Entfernung genannt. In der Datenerfassungsebene werden Anzeigegeräte, Logger, Messanlagen oder Steuerrechner eingesetzt. Während bei kleineren und nicht kontinuierlichen Messaufgaben oft eine mobile Datenerfassung ausreichend ist, sind bei größeren Messprojekten autarke und stationäre Einheiten vor Ort mit eigener Stromversorgung erforderlich. In der Einbau‐ und Installationsphase der Sensoren ist für die Messung mit Handmessgeräten ein Messprotokoll zu führen. Für die Analyse und die messtechnische Bewertung der Messdaten ist daneben auch die Erstellung eines messtechnischen Berichtes notwendig. In der Auswerteebene liegt der Schwerpunkt auf den Visualisierungs‐ und Auswertefunktionen der Rechnersysteme. Für kleinere Anwendungen sind dabei Notebooks bzw. stationäre PC‐Einzelrechner ausreichend. Beim heutigen Stand der Technik wird das Datenmanagement bei Großprojekten und bei Langzeitüberwachungen von Objekten häufig über Client‐Server‐Systeme und mit internetbasierten Rechnersystemen (Webserver) ausgeführt. Die Software der Auswerteebene hat dabei die zentrale Aufgabe der Übernahme der Messdaten aus der Datenerfassungsebene und deren Speicherung in Datenbanken. Hierzu gehört auch die Übernahme, Anzeige und Weitergabe von Betriebs‐ und Reaktionswerten (Schwellen‐, Eingreif‐ und Alarmwerte). Weitere wichtige Aufgaben sind der Fernzugriff zur Steuerung und Parametrierung der Messanlagen, die Datenreplikation und die Datenarchivierung. Datenarchivierung bedeutet in der Regel die Ablage und Sicherung von Messdaten über lange Zeiträume, wobei die Daten jederzeit auch wieder reaktiviert und erneut genutzt werden können.
Datenmanagement
2021-10-13
12 pages
Article/Chapter (Book)
Electronic Resource
German
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2015
|Datenmanagement bei Großprojekten
IuD Bahn | 1998
|Automatisierungsstrategien und Datenmanagement
TIBKAT | 2017
|Facility-Management & Datenmanagement
Online Contents | 1995
|