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Kathodischer Korrosionsschutz im Beton
Erfahrungen an der Straßenbrücke Iffezheim
10.1002/best.200908251.abs
Die Schleusenbrücken in Iffezheim (Rhein) weisen 30 Jahre nach ihrer Herstellung an den Wand‐ und Bodenflächen im Inneren der Hohlkästen teilweise bereits erhebliche Schäden infolge chloridinduzierter Korrosion auf. Statische Untersuchungen zeigten, dass Tragwerksreserven im Bauwerk aktivierbar und zusätzliche Ertüchtigungen durch Verstärkungsmaßnahmen relativ einfach möglich sind.
Eine herkömmliche Instandsetzung mittels Abtrag und Reprofilierung des chloridbelasteten Betons ist aufgrund der geringen Hohlkastenabmessungen praktisch nicht durchführbar. In einem der Hohlkästen wurde daher eine Kathodische‐Korrosionsschutz( KKS)‐Probeinstallation durchgeführt, mit der die Anwendbarkeit des KKS in diesem Fall anhand von zwei Anodensystemen (leitfähige Beschichtung und Titanmischoxid‐Kernanoden) überprüft werden sollte.
Die Testinstallation zeigte, dass der Schutz der Bewehrung durch den Einsatz von Kernanoden sicher erreicht werden kann. Im Fall der leitfähigen Beschichtung wurde bei der Installation offenbar ein hochohmiger Kurzschluss zwischen Anode und Bewehrung erzeugt, so dass diese Testinstallation nicht weiter ausgewertet werden konnte. Auf Grundlage der KKS‐Probeinstallation beantragte der Bauherr (WSA Freiburg) eine Zustimmung im Einzelfall für die KKS Installation mit Kernanoden bei dem zuständigen Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS).
Trotz der Tatsache, dass für die Gesamtmaßnahme etwa 2050 Kernanoden erforderlich werden, ist auch bei konservativen Kostenansätzen eine Sanierung im Vergleich zum Neubau überaus wirtschaftlich.
Kathodischer Korrosionsschutz im Beton
Erfahrungen an der Straßenbrücke Iffezheim
10.1002/best.200908251.abs
Die Schleusenbrücken in Iffezheim (Rhein) weisen 30 Jahre nach ihrer Herstellung an den Wand‐ und Bodenflächen im Inneren der Hohlkästen teilweise bereits erhebliche Schäden infolge chloridinduzierter Korrosion auf. Statische Untersuchungen zeigten, dass Tragwerksreserven im Bauwerk aktivierbar und zusätzliche Ertüchtigungen durch Verstärkungsmaßnahmen relativ einfach möglich sind.
Eine herkömmliche Instandsetzung mittels Abtrag und Reprofilierung des chloridbelasteten Betons ist aufgrund der geringen Hohlkastenabmessungen praktisch nicht durchführbar. In einem der Hohlkästen wurde daher eine Kathodische‐Korrosionsschutz( KKS)‐Probeinstallation durchgeführt, mit der die Anwendbarkeit des KKS in diesem Fall anhand von zwei Anodensystemen (leitfähige Beschichtung und Titanmischoxid‐Kernanoden) überprüft werden sollte.
Die Testinstallation zeigte, dass der Schutz der Bewehrung durch den Einsatz von Kernanoden sicher erreicht werden kann. Im Fall der leitfähigen Beschichtung wurde bei der Installation offenbar ein hochohmiger Kurzschluss zwischen Anode und Bewehrung erzeugt, so dass diese Testinstallation nicht weiter ausgewertet werden konnte. Auf Grundlage der KKS‐Probeinstallation beantragte der Bauherr (WSA Freiburg) eine Zustimmung im Einzelfall für die KKS Installation mit Kernanoden bei dem zuständigen Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS).
Trotz der Tatsache, dass für die Gesamtmaßnahme etwa 2050 Kernanoden erforderlich werden, ist auch bei konservativen Kostenansätzen eine Sanierung im Vergleich zum Neubau überaus wirtschaftlich.
Kathodischer Korrosionsschutz im Beton
Erfahrungen an der Straßenbrücke Iffezheim
Bruns, Michael (author) / Becker, Holger (author) / Tritschler, Christian (author) / Binder, Günter (author)
Beton‐ und Stahlbetonbau ; 104 ; 763-772
2009-11-01
10 pages
Article (Journal)
Electronic Resource
English
Kathodischer Korrosionsschutz im Beton
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