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Von der Daumenregel zur dynamischen Simulation – Auslegung von Sicherheitsventilen für chemische Reaktoren
10.1002/cite.200800159.abs
Die Vorgehensweise bei der Auslegung von Sicherheitsventilen für durchgehende Reaktionen wird in diesem Beitrag beschrieben. Dazu sind detaillierte Kenntnisse über die Reaktion erforderlich und es müssen Annahmen über den Aufwallvorgang des Reaktionsgemisches getroffen werden, der durch das Öffnen des Sicherheitsventils ausgelöst wird, um die möglicherweise auftretende Zweiphasenströmung aus Gas und mitgerissener Flüssigkeit berechnen zu können. Eine vorsorgliche Überdimensionierung für nachgeschaltete Rohrleitungen und Rückhaltesysteme kann zu erheblichen Mehrkosten führen. Beim Einsatz von Berstscheiben oder Vollhub‐Sicherheitsventilen kann durch den unnötig großen abströmenden Mengenstrom eine Zweiphasenströmung mit einem Austrag von Flüssigkeit aus dem Reaktor provoziert werden. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es bis heute keine allgemeingültige Methode, mit der der Entlastungsvorgang bei einer durchgehenden chemischen Reaktion zuverlässig berechnet werden kann. Einige häufig angewendete Auslegungsmethoden – FIA‐Nomogramm, DIERS‐ω‐Methode, „Churn‐Turbulent”︁‐Aufwallmodell, „Simple”︁‐Method, ISO/DIS 4126‐Methode – werden hier miteinander verglichen und bewertet.
Von der Daumenregel zur dynamischen Simulation – Auslegung von Sicherheitsventilen für chemische Reaktoren
10.1002/cite.200800159.abs
Die Vorgehensweise bei der Auslegung von Sicherheitsventilen für durchgehende Reaktionen wird in diesem Beitrag beschrieben. Dazu sind detaillierte Kenntnisse über die Reaktion erforderlich und es müssen Annahmen über den Aufwallvorgang des Reaktionsgemisches getroffen werden, der durch das Öffnen des Sicherheitsventils ausgelöst wird, um die möglicherweise auftretende Zweiphasenströmung aus Gas und mitgerissener Flüssigkeit berechnen zu können. Eine vorsorgliche Überdimensionierung für nachgeschaltete Rohrleitungen und Rückhaltesysteme kann zu erheblichen Mehrkosten führen. Beim Einsatz von Berstscheiben oder Vollhub‐Sicherheitsventilen kann durch den unnötig großen abströmenden Mengenstrom eine Zweiphasenströmung mit einem Austrag von Flüssigkeit aus dem Reaktor provoziert werden. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es bis heute keine allgemeingültige Methode, mit der der Entlastungsvorgang bei einer durchgehenden chemischen Reaktion zuverlässig berechnet werden kann. Einige häufig angewendete Auslegungsmethoden – FIA‐Nomogramm, DIERS‐ω‐Methode, „Churn‐Turbulent”︁‐Aufwallmodell, „Simple”︁‐Method, ISO/DIS 4126‐Methode – werden hier miteinander verglichen und bewertet.
Von der Daumenregel zur dynamischen Simulation – Auslegung von Sicherheitsventilen für chemische Reaktoren
Christ, M. (author) / Westphal, F. (author)
Chemie Ingenieur Technik ; 81 ; 97-108
2009-02-01
12 pages
Article (Journal)
Electronic Resource
English
British Library Conference Proceedings | 1998
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