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Ersatzneubau der Rheinbrücke Hard–Fußach
Im Westen Österreichs fließt der Alpenrhein in den Bodensee. Kurz vor seiner Mündung wird derzeit die Rheinbrücke zwischen Hard und Fußach erneuert. Die Brücke setzt mit ihrer seltenen Konstruktion als Extradosed‐Brücke besondere architektonische Akzente. Durch die Konstruktion als überspannter Balken entsteht insgesamt ein filigranes und modernes Bauwerk, das durch eine eher sachliche und schlichte Eleganz zurückhaltend wirkt. Gleichzeitig entwickelt es aber auch ein hohes Maß an eigenständiger Integrität, welches infolge der Reduzierung der Stützungspunkte zudem größtmögliche Rücksicht auf die Geländesituation nimmt und den landschaftlichen Zerschneidungseffekt minimiert. Neben den Herausforderungen der Konstruktionsweise musste die Planung und Ausführung den komplexen Randbedingungen im Umfeld begegnen. Die Brücke muss in den wenig tragfähigen Bodenschichten des Flussbetts, die bis in große Tiefe reichen, gründen. In der Bauzeit der Brücke und für den Endausbau des Rhein‐Hochwasserschutzes sind extreme Hochwassersituationen zu berücksichtigen. So wird die neue Brücke auf ein 300‐jährliches Hochwasserereignis mit 1 m Freibord ausgelegt.
Replacement construction of the Rhinebridge Hard–Fußach
To the west of Austria the Alpine Rhine flows into the Lake Constance. Shortly before its confluence, the Rhine bridge between Hard and Fußach is currently being renewed. With its construction as an “extradosed bridge”, the bridge sets special architectural accents. The construction as an external prestressed beam creates a filigree and modern bridge that appears restrained due to its rather functional and simple elegance. At the same time, it also develops a high degree of independent integrity, which, as a result of the reduction in the number of support points, also takes the greatest possible consideration of the terrain and minimizes the effect of fragmenting the landscape. In addition to the challenges of the design method, the planning and execution had to meet the complex boundary conditions in the environment. The bridge must be founded in the poorly load‐bearing soil layers of the river bed. Extreme flood situations must be taken into account during the construction period of the bridge and for the final construction of the Rhine flood protection. The new bridge is designed for a 300‐year flood event with a 1 m freeboard.
Ersatzneubau der Rheinbrücke Hard–Fußach
Im Westen Österreichs fließt der Alpenrhein in den Bodensee. Kurz vor seiner Mündung wird derzeit die Rheinbrücke zwischen Hard und Fußach erneuert. Die Brücke setzt mit ihrer seltenen Konstruktion als Extradosed‐Brücke besondere architektonische Akzente. Durch die Konstruktion als überspannter Balken entsteht insgesamt ein filigranes und modernes Bauwerk, das durch eine eher sachliche und schlichte Eleganz zurückhaltend wirkt. Gleichzeitig entwickelt es aber auch ein hohes Maß an eigenständiger Integrität, welches infolge der Reduzierung der Stützungspunkte zudem größtmögliche Rücksicht auf die Geländesituation nimmt und den landschaftlichen Zerschneidungseffekt minimiert. Neben den Herausforderungen der Konstruktionsweise musste die Planung und Ausführung den komplexen Randbedingungen im Umfeld begegnen. Die Brücke muss in den wenig tragfähigen Bodenschichten des Flussbetts, die bis in große Tiefe reichen, gründen. In der Bauzeit der Brücke und für den Endausbau des Rhein‐Hochwasserschutzes sind extreme Hochwassersituationen zu berücksichtigen. So wird die neue Brücke auf ein 300‐jährliches Hochwasserereignis mit 1 m Freibord ausgelegt.
Replacement construction of the Rhinebridge Hard–Fußach
To the west of Austria the Alpine Rhine flows into the Lake Constance. Shortly before its confluence, the Rhine bridge between Hard and Fußach is currently being renewed. With its construction as an “extradosed bridge”, the bridge sets special architectural accents. The construction as an external prestressed beam creates a filigree and modern bridge that appears restrained due to its rather functional and simple elegance. At the same time, it also develops a high degree of independent integrity, which, as a result of the reduction in the number of support points, also takes the greatest possible consideration of the terrain and minimizes the effect of fragmenting the landscape. In addition to the challenges of the design method, the planning and execution had to meet the complex boundary conditions in the environment. The bridge must be founded in the poorly load‐bearing soil layers of the river bed. Extreme flood situations must be taken into account during the construction period of the bridge and for the final construction of the Rhine flood protection. The new bridge is designed for a 300‐year flood event with a 1 m freeboard.
Ersatzneubau der Rheinbrücke Hard–Fußach
Honerboom, Dominik (author) / Menge, Moritz (author)
Stahlbau ; 90 ; 262-270
2021-04-01
9 pages
Article (Journal)
Electronic Resource
German
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