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Entsorgung von radioaktiven Abfällen – Herausforderungen und Lösungsansätze
International besteht Einigkeit darüber, dass die wärmeentwickelnden hoch radioaktiven Abfälle in tiefengeologischen Endlagern entsorgt werden sollen. Durch die Neuordnung des Standortauswahlverfahrens liegt die Betriebsbereitschaft eines solchen Endlagers in Deutschland noch in weiter Ferne. Auch international gibt es zum heutigen Zeitpunkt kein betriebsbereites Endlager.
Derzeit wird für die wärmeentwickelnden hoch radioaktiven Abfälle in Deutschland das Konzept der trockenen Zwischenlagerung angewendet. Dabei lagern die Abfälle in speziellen gusseisernen Transport‐ und Lagerbehältern. Diese Behälter stehen wiederum in Stahlbetongebäuden, den dezentralen und zentralen Zwischenlagern. Die Lagerung in den Zwischenlagern ist für einen Zeitraum von 40 Jahren genehmigt.
Mit dem Auslaufen der Genehmigungen zwischen 2034 und 2047 sollten die Abfälle in ein tiefengeologisches Endlager eingelagert werden können. Da aufgrund zahlreicher Verzögerungen ein Endlager zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich noch nicht betriebsbereit sein wird, gilt es zunächst ein Konzept für die sichere Lagerung der wärmeentwickelnden hoch radioaktiven Abfälle nach Genehmigungsende der Zwischenlager zu entwickeln. Eine solche Überbrückungslagerung ist nach unterschiedlichen Prognosen für einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten bis zu über einem Jahrhundert erforderlich. Dieser Beitrag beschreibt und diskutiert prinzipielle Lösungsvarianten.
Disposal or radioactive waste – challenges and approaches
International there's a consensus that the high active waste has to be disposed in deep geological repository. After the reform of the site selection process it's still a long way from having a fully operational final repository in Germany. Currently there is no operational final repository for high active waste around the world.
Presently the high active waste is stored regarding the concept of the dry interim storage. Thereby the waste is stored in special cast‐iron casks for storage and transport of radioactive material. These casks are located in reinforced concrete buildings, the centralised and decentralised interim storage facilities. This storage is licensed for 40 years.
After expiration of the licenses between 2034 and 2047 the high active waste shall disposed in a deep geological final repository in Germany. Due to several delays there won't be an operational available final repository when the licenses will expire. Therefore a new concept for the storage after the expirations has to be developed. Such a „Überbrückungslagerung” will be necessary for several decades up to more than a century regarding different prognoses. This article describes and discuss different solutions.
Entsorgung von radioaktiven Abfällen – Herausforderungen und Lösungsansätze
International besteht Einigkeit darüber, dass die wärmeentwickelnden hoch radioaktiven Abfälle in tiefengeologischen Endlagern entsorgt werden sollen. Durch die Neuordnung des Standortauswahlverfahrens liegt die Betriebsbereitschaft eines solchen Endlagers in Deutschland noch in weiter Ferne. Auch international gibt es zum heutigen Zeitpunkt kein betriebsbereites Endlager.
Derzeit wird für die wärmeentwickelnden hoch radioaktiven Abfälle in Deutschland das Konzept der trockenen Zwischenlagerung angewendet. Dabei lagern die Abfälle in speziellen gusseisernen Transport‐ und Lagerbehältern. Diese Behälter stehen wiederum in Stahlbetongebäuden, den dezentralen und zentralen Zwischenlagern. Die Lagerung in den Zwischenlagern ist für einen Zeitraum von 40 Jahren genehmigt.
Mit dem Auslaufen der Genehmigungen zwischen 2034 und 2047 sollten die Abfälle in ein tiefengeologisches Endlager eingelagert werden können. Da aufgrund zahlreicher Verzögerungen ein Endlager zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich noch nicht betriebsbereit sein wird, gilt es zunächst ein Konzept für die sichere Lagerung der wärmeentwickelnden hoch radioaktiven Abfälle nach Genehmigungsende der Zwischenlager zu entwickeln. Eine solche Überbrückungslagerung ist nach unterschiedlichen Prognosen für einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten bis zu über einem Jahrhundert erforderlich. Dieser Beitrag beschreibt und diskutiert prinzipielle Lösungsvarianten.
Disposal or radioactive waste – challenges and approaches
International there's a consensus that the high active waste has to be disposed in deep geological repository. After the reform of the site selection process it's still a long way from having a fully operational final repository in Germany. Currently there is no operational final repository for high active waste around the world.
Presently the high active waste is stored regarding the concept of the dry interim storage. Thereby the waste is stored in special cast‐iron casks for storage and transport of radioactive material. These casks are located in reinforced concrete buildings, the centralised and decentralised interim storage facilities. This storage is licensed for 40 years.
After expiration of the licenses between 2034 and 2047 the high active waste shall disposed in a deep geological final repository in Germany. Due to several delays there won't be an operational available final repository when the licenses will expire. Therefore a new concept for the storage after the expirations has to be developed. Such a „Überbrückungslagerung” will be necessary for several decades up to more than a century regarding different prognoses. This article describes and discuss different solutions.
Entsorgung von radioaktiven Abfällen – Herausforderungen und Lösungsansätze
Bode, Matthias (author) / Marx, Steffen (author) / Schacht, Gregor (author)
Bautechnik ; 94 ; 19-25
2017-01-01
7 pages
Article (Journal)
Electronic Resource
German
Entsorgung von radioaktiven Abfällen - Herausforderungen und Lösungsansätze
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