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Rissbildung durch Flüssigmetallversprödung beim Feuerverzinken von Stahlkonstruktionen
Die Untersuchungen zur Rissbildung beim Feuerverzinken sind nur gestreut zu finden, das heißt, es fehlt eine gesamtheitliche Betrachtung von mechanischer Belastung und Materialwiderstand. Dieses Kapitel zeigt aus mikroskopischer Sicht das Schadensbild von Rissen in einem Profilsteg der Stahlsorte S355J2G3 einer Stahlkonstruktion, die in einer bleigesättigten, mit ca.1 Gew.‐% Zinn legierten Zinkschmelze feuerverzinkt wurde. Um mit den mittlerweile vorhandenen Möglichkeiten der Mikroanalyse zu klären, ob der erhöhte Sn‐Gehalt von ca. 1 Gew.‐% in der Zinkschmelze die oben berichtete Flüssigmetallversprödung bzw. Muldenkorrosion der Stahlkonstruktionen beim Feuerverzinken bewirkt hat, wurde die im Folgenden berichtete vergleichende experimentelle Untersuchung durchgeführt. Zur Verifizierung des Grenzzustandskonzepts wurden 1:1‐Bauteilversuche in einer Verzinkerei durchgeführt. Darin ist das normalerweise zur Oberflächenrissprüfung von unbeschichteten Stahlkonstruktionen verwendete Magnetpulververfahren (MT) als ein geeignetes Prüfverfahren auch für zinkbeschichtete Stahlkonstruktionen angegeben. Das Auffinden von Rissen unter Zinkschichten mit dem Magnetpulververfahren ist indes mit Schwierigkeiten verbunden.
Rissbildung durch Flüssigmetallversprödung beim Feuerverzinken von Stahlkonstruktionen
Die Untersuchungen zur Rissbildung beim Feuerverzinken sind nur gestreut zu finden, das heißt, es fehlt eine gesamtheitliche Betrachtung von mechanischer Belastung und Materialwiderstand. Dieses Kapitel zeigt aus mikroskopischer Sicht das Schadensbild von Rissen in einem Profilsteg der Stahlsorte S355J2G3 einer Stahlkonstruktion, die in einer bleigesättigten, mit ca.1 Gew.‐% Zinn legierten Zinkschmelze feuerverzinkt wurde. Um mit den mittlerweile vorhandenen Möglichkeiten der Mikroanalyse zu klären, ob der erhöhte Sn‐Gehalt von ca. 1 Gew.‐% in der Zinkschmelze die oben berichtete Flüssigmetallversprödung bzw. Muldenkorrosion der Stahlkonstruktionen beim Feuerverzinken bewirkt hat, wurde die im Folgenden berichtete vergleichende experimentelle Untersuchung durchgeführt. Zur Verifizierung des Grenzzustandskonzepts wurden 1:1‐Bauteilversuche in einer Verzinkerei durchgeführt. Darin ist das normalerweise zur Oberflächenrissprüfung von unbeschichteten Stahlkonstruktionen verwendete Magnetpulververfahren (MT) als ein geeignetes Prüfverfahren auch für zinkbeschichtete Stahlkonstruktionen angegeben. Das Auffinden von Rissen unter Zinkschichten mit dem Magnetpulververfahren ist indes mit Schwierigkeiten verbunden.
Rissbildung durch Flüssigmetallversprödung beim Feuerverzinken von Stahlkonstruktionen
Kuhlmann, Ulrike (editor) / Feldmann, Markus (author) / Pinger, Thomas (author) / Tschickardt, Dirk (author) / Langenberg, Peter (author) / Karduck, Peter (author) / von Richthofen, Alexander Freiherr (author)
Stahlbau Kalender 2008 ; 939-1017
2008-04-19
79 pages
Article/Chapter (Book)
Electronic Resource
German