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GIS als entscheidungsunterstützendes Werkzeug in der Verkehrsplanung - am Beispiel von Flächenzerschneidung und Immissionsbelastung
Der stetig zunehmende Ausbau des Verkehrswegenetzes hat eine erhebliche Flächeninanspruchnahme zur Folge. Die Ressource 'gering belasteter Freiraum' ist jedoch nicht vermehrbar und wird daher zu einem kostbaren schützenswerten Gut. Dabei muß das Leitbild 'Umweltverträgliche Mobilität' zur Vermeidung von Ausweicheffekten für einen größeren Raum definiert werden. Ziel dieser Arbeit ist daher die Entwicklung eines GIS-gestützten Verfahrens zur Analyse und Bewertung der beiden verkehrsbedingten Belastungsarten Flächenzerschneidung und Immissionsbelastung am Beispiel eines größeren Landschaftsausschnitts, der Region Stuttgart. Für drei verschiedene planerische Bezugseinheiten - Typebene (Bezugsraum: ganze Region), Objektebene I (Bezugsraum: Wassereinzugsgebiet) und Objektebene II (Bezugsraum: Straßen- bzw. Schienenkorridor) genannt - wurden verkehrliche Auswirkungen auf die Umwelt erfaßt. Auf der Typebene wurden zwei GIS-Methoden vorgestellt, die zur Ausweisung von unbelasteten Räumen, die für die gesamte Region Bedeutung haben, führen. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit lag auf den Effekten der Netzdichte, die innerhalb der Objektebene I analysiert und bewertet wurden. Das Gefährdungspotential wurde dabei als Funktion der Vorbelastung, Zusatzbelastung sowie der Empfindlichkeit gegenüber verkehrlicher Belastung definiert. Zur Verknüpfung der hierbei verwendeten Indikatoren wurden mehrkriterielle Bewertungsverfahren eingesetzt. Auf der Objektebene II schließlich, wurde eine Bilanzierung der durch Luftschadstoffe und Lärm belasteten Flächen zwischen den Jahren 1995 und 2010 vorgenommen.Die wichtigste digitale Datengrundlage war ATKIS (Amtliches Topographisch-Kartographisches Informationssystem Deutschlands), das die Grundlage für eine automatisierte Ableitung sowohl der Bezugseinheiten als auch der Indikatoren bildete. Abschließend wurde die Bedeutung dieses Ansatzes zur Bewertung verkehrsbedingter Belastung für die Planung diskutiert.
GIS als entscheidungsunterstützendes Werkzeug in der Verkehrsplanung - am Beispiel von Flächenzerschneidung und Immissionsbelastung
Der stetig zunehmende Ausbau des Verkehrswegenetzes hat eine erhebliche Flächeninanspruchnahme zur Folge. Die Ressource 'gering belasteter Freiraum' ist jedoch nicht vermehrbar und wird daher zu einem kostbaren schützenswerten Gut. Dabei muß das Leitbild 'Umweltverträgliche Mobilität' zur Vermeidung von Ausweicheffekten für einen größeren Raum definiert werden. Ziel dieser Arbeit ist daher die Entwicklung eines GIS-gestützten Verfahrens zur Analyse und Bewertung der beiden verkehrsbedingten Belastungsarten Flächenzerschneidung und Immissionsbelastung am Beispiel eines größeren Landschaftsausschnitts, der Region Stuttgart. Für drei verschiedene planerische Bezugseinheiten - Typebene (Bezugsraum: ganze Region), Objektebene I (Bezugsraum: Wassereinzugsgebiet) und Objektebene II (Bezugsraum: Straßen- bzw. Schienenkorridor) genannt - wurden verkehrliche Auswirkungen auf die Umwelt erfaßt. Auf der Typebene wurden zwei GIS-Methoden vorgestellt, die zur Ausweisung von unbelasteten Räumen, die für die gesamte Region Bedeutung haben, führen. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit lag auf den Effekten der Netzdichte, die innerhalb der Objektebene I analysiert und bewertet wurden. Das Gefährdungspotential wurde dabei als Funktion der Vorbelastung, Zusatzbelastung sowie der Empfindlichkeit gegenüber verkehrlicher Belastung definiert. Zur Verknüpfung der hierbei verwendeten Indikatoren wurden mehrkriterielle Bewertungsverfahren eingesetzt. Auf der Objektebene II schließlich, wurde eine Bilanzierung der durch Luftschadstoffe und Lärm belasteten Flächen zwischen den Jahren 1995 und 2010 vorgenommen.Die wichtigste digitale Datengrundlage war ATKIS (Amtliches Topographisch-Kartographisches Informationssystem Deutschlands), das die Grundlage für eine automatisierte Ableitung sowohl der Bezugseinheiten als auch der Indikatoren bildete. Abschließend wurde die Bedeutung dieses Ansatzes zur Bewertung verkehrsbedingter Belastung für die Planung diskutiert.
GIS als entscheidungsunterstützendes Werkzeug in der Verkehrsplanung - am Beispiel von Flächenzerschneidung und Immissionsbelastung
GIS as a tool for decision support in traffic planning - the example of fragmentation by roads and immission load
Stauch, Carola (Autor:in) / Universität Stuttgart (Gastgebende Institution)
2000
Sonstige
Elektronische Ressource
Deutsch
Mobilität , Mehrkriterielle Bewertung , Immissionsmodelle , Umweltqualitätsstandards , Geographic Information System , Multi-criteria evaluation , Immission Modeling , Mobility Planning , Environmental Quality Targets , Geoinformationssystem , Bewertung , Entscheidungsunterstützung , Schadstoffbelastung , ATKIS , Verkehrsplanung
DDC:
720
Immissionsbelastung in Ballungsraeumen
Kraftfahrwesen | 1995
|Die Verkehrsplanung Verkehrsplanung
Springer Verlag | 2012
|IuD Bahn | 2003
|Stadt und Verkehr : dargest. am Beispiel d. Darmstädter Verkehrsplanung
UB Braunschweig | 1986
|Raumplanung und Verkehrsplanung
Taylor & Francis Verlag | 1984
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