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Gotthard-Basistunnel Teilabschnitt Amsteg
Wiederinbetriebnahme der TBM nach Vortriebsstillstand im hydrothermal zersetzten Gebirge
In der Weströhre des Gotthard-Basistunnels ereignete sich am 18.06.2005 ein Verbruch vor und über der Tunnelbohrmaschine, als diese eine Störzone auffuhr, die aus hydrothermal zersetztem Gestein bestand. Durch einen Wassereinbruch von ursprünglich 3 l/s wurde der Bohrkopf der TBM und deren Schneidrad mit nachbrechendem, meist feinkörnigem Gestein eingeschlämmt. Die anschließende, aufwendige Befreiungsaktion, die im Bericht geschildert wird, verzögerte den Vortrieb um fast 6 Monate. Als alle anfänglichen Versuche die TBM wieder frei zu bekommen gescheitert waren, wurde ein Injektionsstollen aus der Oströhre zur westlichen getrieben. Von dort und aus einer Nische neben der festsitzenden Maschine wurden Injektionsbohrungen mit einer Gesamtlänge von 2850 m durchgeführt, um ein Acrylatgel und ein Zement-Bentonit-Gemisch einzubringen. Nach Abschluss dieser Vorbereitungen wurde im Sprengvortrieb ein Gegenangriff aus der Oströhre zur Befreiung der Tunnelbohrmaschine ausgebrochen.
Gotthard-Basistunnel Teilabschnitt Amsteg
Wiederinbetriebnahme der TBM nach Vortriebsstillstand im hydrothermal zersetzten Gebirge
In der Weströhre des Gotthard-Basistunnels ereignete sich am 18.06.2005 ein Verbruch vor und über der Tunnelbohrmaschine, als diese eine Störzone auffuhr, die aus hydrothermal zersetztem Gestein bestand. Durch einen Wassereinbruch von ursprünglich 3 l/s wurde der Bohrkopf der TBM und deren Schneidrad mit nachbrechendem, meist feinkörnigem Gestein eingeschlämmt. Die anschließende, aufwendige Befreiungsaktion, die im Bericht geschildert wird, verzögerte den Vortrieb um fast 6 Monate. Als alle anfänglichen Versuche die TBM wieder frei zu bekommen gescheitert waren, wurde ein Injektionsstollen aus der Oströhre zur westlichen getrieben. Von dort und aus einer Nische neben der festsitzenden Maschine wurden Injektionsbohrungen mit einer Gesamtlänge von 2850 m durchgeführt, um ein Acrylatgel und ein Zement-Bentonit-Gemisch einzubringen. Nach Abschluss dieser Vorbereitungen wurde im Sprengvortrieb ein Gegenangriff aus der Oströhre zur Befreiung der Tunnelbohrmaschine ausgebrochen.
Gotthard-Basistunnel Teilabschnitt Amsteg
Wiederinbetriebnahme der TBM nach Vortriebsstillstand im hydrothermal zersetzten Gebirge
Gotthard Base Tunnel, lot Amsteg
Muff, Stefan (Autor:in) / Frei, Beat (Autor:in) / Breitenmoser, Thoma (Autor:in) / Studiengesellschaft für den kombinierten Verkehr e.V.
Felsbau ; 24 ; 58-62
01.01.2006
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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