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Lückenlos verschweißte Gleise in kleinen Radien bei Meterspurbahnen
Der Weg zwischen Theorie und Praxi
Heute ist der lückenlos verschweißte Gleis (LVG) weitgehend Standard. Zurückhaltend ist man noch beim Verschweißen von kleinen Radien, obwohl es erwiesen ist, dass aus wirtschaftlichen Gründen und im Hinblick auf die Sicherheit das lückenlose Verschweißen auch dort erforderlich und im Rahmen bestimmter Voraussetzungen bzw. Bedingungen auch möglich ist. Im Bereich der kleinen Radien wird das lückenlos verschweißte Gleis im Grenzfall nicht durch den Vorgang einer sich schlagartig auswirkenden Ausknickung beherrscht, sondern in homogenen Verhältnissen durch eine in Längsrichtung des Gleises möglichst regelmäßige und in der Querrichtung wirkende Radialatmung dominiert. Klassische Berechnungsmethoden zur Abschätzung der Lagestabilität des LVG, die im Bereich der normalsuhrigen Bahnen eingesetzt werden, sind in kleineren Radien als 150 bis 200 m nur eingeschränkt (bzw. gar nicht) anwendbar. Basierend auf die Übereinstimmung mit früheren Untersuchungen und der heutigen Praxis bei den Meterspurbahnen in der Schweiz wurde die radiale Atmung in Bereich der kleinen Radien als zwar unerwünscht, im Grenzfall aber als eine mögliche Verhaltensweise vom LVG zugelassen. Daraus konnten nun technische Regeln abgeleitet und in einem Dokument zusammengefasst werden, das neben der allgemein gültigen Regeln der Technik auch eine quantitative Beurteilung einer bestimmten Gleiskonstruktion im Sinne von Richtwerten erlaubt.
Lückenlos verschweißte Gleise in kleinen Radien bei Meterspurbahnen
Der Weg zwischen Theorie und Praxi
Heute ist der lückenlos verschweißte Gleis (LVG) weitgehend Standard. Zurückhaltend ist man noch beim Verschweißen von kleinen Radien, obwohl es erwiesen ist, dass aus wirtschaftlichen Gründen und im Hinblick auf die Sicherheit das lückenlose Verschweißen auch dort erforderlich und im Rahmen bestimmter Voraussetzungen bzw. Bedingungen auch möglich ist. Im Bereich der kleinen Radien wird das lückenlos verschweißte Gleis im Grenzfall nicht durch den Vorgang einer sich schlagartig auswirkenden Ausknickung beherrscht, sondern in homogenen Verhältnissen durch eine in Längsrichtung des Gleises möglichst regelmäßige und in der Querrichtung wirkende Radialatmung dominiert. Klassische Berechnungsmethoden zur Abschätzung der Lagestabilität des LVG, die im Bereich der normalsuhrigen Bahnen eingesetzt werden, sind in kleineren Radien als 150 bis 200 m nur eingeschränkt (bzw. gar nicht) anwendbar. Basierend auf die Übereinstimmung mit früheren Untersuchungen und der heutigen Praxis bei den Meterspurbahnen in der Schweiz wurde die radiale Atmung in Bereich der kleinen Radien als zwar unerwünscht, im Grenzfall aber als eine mögliche Verhaltensweise vom LVG zugelassen. Daraus konnten nun technische Regeln abgeleitet und in einem Dokument zusammengefasst werden, das neben der allgemein gültigen Regeln der Technik auch eine quantitative Beurteilung einer bestimmten Gleiskonstruktion im Sinne von Richtwerten erlaubt.
Lückenlos verschweißte Gleise in kleinen Radien bei Meterspurbahnen
Der Weg zwischen Theorie und Praxi
Continuously welded track in small-radius curves on metre-gauge railway
EI - Der Eisenbahningenieur ; 57 ; 18-23
01.01.2006
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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