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Ökologischer Vergleich zwischen Bauweisen mit mineralischen Baustoffen und Bindemitteln sowie Bauweisen mit Geokunststoffen
Anhand zweier realer Beispiele, dem Neubau der Kreisstraße K34 im Kreis Aachen im Jahr 2008 und der Böschungssicherung eines Hanganschnitts der Gänsbergspange in Idstein, wurde ein Vergleich von klassischen Bauweisen aus dem Erd-, Grund- und Betonbau mit der Bauweise unter Verwendung von Geokunststoffen bezüglich ihrer Ökobilanz durchgeführt. Im ersten Beispiel kamen eine klassische Bodenverbesserung mit Bindemitteln und eine Lösung mit Geogittern infrage und es wurden der kumulierte Energieaufwand (KEA) und die CO2-Emissionen für beide Bauweisen ermittelt und verglichen. Im zweiten Beispiel wurde eine Böschungssicherung mit Geogittern mit einem begrünbarren Steilböschungssicherungssystem mit Erosionsschutzmatte und einer Winkelstützmauer aus Stahlbeton bezüglich KEA und CO2-Emissionen verglichen. Der KEA ist ein Indikator zur groben Erstbewertung von Energie-, Transport- und Stoffdienstleistungen. Es stellte sich bei beiden untersuchten Fällen heraus, dass die Geogitterlösung einen deutlich geringeren CO2-Ausstoß und KEA aufweist als der Einsatz von Stahlbeton und Kalk. Pro Kilogramm Polypropylen (PP) entsteht zwar ein hoher spezifischer KEA und CO2-Ausstoß, aber dieser Nachteil wird durch die sehr geringen benötigten Mengen an Geokunststoff aus PP für die Geogitterlösungen mehr als wettgemacht.
Ökologischer Vergleich zwischen Bauweisen mit mineralischen Baustoffen und Bindemitteln sowie Bauweisen mit Geokunststoffen
Anhand zweier realer Beispiele, dem Neubau der Kreisstraße K34 im Kreis Aachen im Jahr 2008 und der Böschungssicherung eines Hanganschnitts der Gänsbergspange in Idstein, wurde ein Vergleich von klassischen Bauweisen aus dem Erd-, Grund- und Betonbau mit der Bauweise unter Verwendung von Geokunststoffen bezüglich ihrer Ökobilanz durchgeführt. Im ersten Beispiel kamen eine klassische Bodenverbesserung mit Bindemitteln und eine Lösung mit Geogittern infrage und es wurden der kumulierte Energieaufwand (KEA) und die CO2-Emissionen für beide Bauweisen ermittelt und verglichen. Im zweiten Beispiel wurde eine Böschungssicherung mit Geogittern mit einem begrünbarren Steilböschungssicherungssystem mit Erosionsschutzmatte und einer Winkelstützmauer aus Stahlbeton bezüglich KEA und CO2-Emissionen verglichen. Der KEA ist ein Indikator zur groben Erstbewertung von Energie-, Transport- und Stoffdienstleistungen. Es stellte sich bei beiden untersuchten Fällen heraus, dass die Geogitterlösung einen deutlich geringeren CO2-Ausstoß und KEA aufweist als der Einsatz von Stahlbeton und Kalk. Pro Kilogramm Polypropylen (PP) entsteht zwar ein hoher spezifischer KEA und CO2-Ausstoß, aber dieser Nachteil wird durch die sehr geringen benötigten Mengen an Geokunststoff aus PP für die Geogitterlösungen mehr als wettgemacht.
Ökologischer Vergleich zwischen Bauweisen mit mineralischen Baustoffen und Bindemitteln sowie Bauweisen mit Geokunststoffen
geotechnik ; 32 ; 156-163
01.01.2009
8 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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