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Bauweisen mit Geokunststoffen - Entwicklung und Anwendungsbeispiele
Die Geschichte des Erdbaus zeigt, dass die Nutzung von Geokunststoffen eine Fortsetzung von alten Techniken zur Bodenverstärkung mit modernen Mitteln ist. Textil- und Bauingenieure haben eine Vielfalt von Geotextilstrukturen für verschiedenste Funktionen und Anwendungen entwickelt. Zu wichtigen Anwendungen von Geotextilien lagen bereits ab 1980 erste technische Regelungen vor. Heute steht unter dem Sammelbegriff Geokunststoffe eine breite Produktpalette zur Verfügung. Das "Merkblatt für die Anwendung von Geotextilien und Geogittern im Erdbau des Straßenbaus" (Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Arbeitsgruppe Erd- und Grundbau, 1994) stellt die technische Grundlage für die Anwendung von Geokunststoffen im Erd-, Grund- und Wasserbau dar. Im Beitrag werden Beispiele für die Anwendungsbreite von Geokunststoffen vorgestellt. Bauweisen mit Geokunststoffen haben sich durchgesetzt, weil sie bautechnische und wirtschaftliche Vorteile haben. Daneben bieten sie aber auch ökologische Vorteile. In einer Ökobilanz nach DIN EN ISO 14040 bzw. 14044 zeigt sich zum Beispiel im Vergleich einer geokunststoffbewehrten Steilböschung mit einer Schwergewichtswand aus Beton eine Reduzierung der Umweltwirkungen um 64 %. Bei den Bauweisen mit Geokunststoffen zeichnen sich heute folgende Weiterentwicklungen ab: weitere Durchdringung des Systemverhaltens Geokunststoff - Boden, Untersuchungen zum Einfluss von bewehrten Tragsystemen bei dynamischen Einwirkungen, Verbundstrukturen für das Einlagern und Fixieren von Partikeln (z.B. zum Dämpfen oder Adsorbieren), Einarbeitung von Elementen zum Monitoring sowie Nutzung nachwachsender Rohstoffe.
Bauweisen mit Geokunststoffen - Entwicklung und Anwendungsbeispiele
Die Geschichte des Erdbaus zeigt, dass die Nutzung von Geokunststoffen eine Fortsetzung von alten Techniken zur Bodenverstärkung mit modernen Mitteln ist. Textil- und Bauingenieure haben eine Vielfalt von Geotextilstrukturen für verschiedenste Funktionen und Anwendungen entwickelt. Zu wichtigen Anwendungen von Geotextilien lagen bereits ab 1980 erste technische Regelungen vor. Heute steht unter dem Sammelbegriff Geokunststoffe eine breite Produktpalette zur Verfügung. Das "Merkblatt für die Anwendung von Geotextilien und Geogittern im Erdbau des Straßenbaus" (Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Arbeitsgruppe Erd- und Grundbau, 1994) stellt die technische Grundlage für die Anwendung von Geokunststoffen im Erd-, Grund- und Wasserbau dar. Im Beitrag werden Beispiele für die Anwendungsbreite von Geokunststoffen vorgestellt. Bauweisen mit Geokunststoffen haben sich durchgesetzt, weil sie bautechnische und wirtschaftliche Vorteile haben. Daneben bieten sie aber auch ökologische Vorteile. In einer Ökobilanz nach DIN EN ISO 14040 bzw. 14044 zeigt sich zum Beispiel im Vergleich einer geokunststoffbewehrten Steilböschung mit einer Schwergewichtswand aus Beton eine Reduzierung der Umweltwirkungen um 64 %. Bei den Bauweisen mit Geokunststoffen zeichnen sich heute folgende Weiterentwicklungen ab: weitere Durchdringung des Systemverhaltens Geokunststoff - Boden, Untersuchungen zum Einfluss von bewehrten Tragsystemen bei dynamischen Einwirkungen, Verbundstrukturen für das Einlagern und Fixieren von Partikeln (z.B. zum Dämpfen oder Adsorbieren), Einarbeitung von Elementen zum Monitoring sowie Nutzung nachwachsender Rohstoffe.
Bauweisen mit Geokunststoffen - Entwicklung und Anwendungsbeispiele
Lieberenz, Klaus (Autor:in)
2012
6 Seiten, 8 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
"Ökonomische Bauweisen mit Geokunststoffen"
Online Contents | 1999
Bauweisen mit Geotextilien und Geokunststoffen - Beitrag zum ökologischen Strassenbau
Online Contents | 2000
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