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Teilabschnitt Sedrun: Vortrieb in ausgedehnter Störzone - Vorauserkundungskonzept
Wenn die Teilabschnitte zwischen Faido und Sedrun des Gotthard-Basistunnels gegen Ende 2010 abgeschlossen werden, ist der Hauptdurchschlag des dann etwa 153 km langen Tunnelsystems geschafft und der Endausbau kann beginnen. Durch ausgedehnte Störzonen in diesem Bereich gestalten sich allerdings die Vortriebsarbeiten schwieriger als in anderen Teilabschnitten. Die Überlagerung zwischen der Piora-Mulde und der Multifunktionsstelle Sedrun beträgt bis zu 2470 m. Da eine genaue geologische Vorabanalyse wirtschaftlich nicht zu vertreten war, kommt hier das so genannte Vorauserkundungskonzept zur Anwendung, wobei Vortrieb und Sondierungsbohrungen abwechselnd vonstatten gehen. Eine ursprünglich prognostizierte Störzone von 5-10 m erwies sich im Mai 2009 mit 150 m als wesentlich länger. Durch solche geologischen Hemmnisse ist es erforderlich, kombinierte Vortriebsverfahren mit TBM und konventionellem Ausbruch anzuwenden. Problematisch ist in dieser Region auch die Sicherung der Röhren, da große Bergwassermengen bei den starken Überlagerungen zu hydrostatischen Drücken von bis zu 170 bar führen. Dieser Text ist in englischer und deutscher Sprache abgefasst.
Teilabschnitt Sedrun: Vortrieb in ausgedehnter Störzone - Vorauserkundungskonzept
Wenn die Teilabschnitte zwischen Faido und Sedrun des Gotthard-Basistunnels gegen Ende 2010 abgeschlossen werden, ist der Hauptdurchschlag des dann etwa 153 km langen Tunnelsystems geschafft und der Endausbau kann beginnen. Durch ausgedehnte Störzonen in diesem Bereich gestalten sich allerdings die Vortriebsarbeiten schwieriger als in anderen Teilabschnitten. Die Überlagerung zwischen der Piora-Mulde und der Multifunktionsstelle Sedrun beträgt bis zu 2470 m. Da eine genaue geologische Vorabanalyse wirtschaftlich nicht zu vertreten war, kommt hier das so genannte Vorauserkundungskonzept zur Anwendung, wobei Vortrieb und Sondierungsbohrungen abwechselnd vonstatten gehen. Eine ursprünglich prognostizierte Störzone von 5-10 m erwies sich im Mai 2009 mit 150 m als wesentlich länger. Durch solche geologischen Hemmnisse ist es erforderlich, kombinierte Vortriebsverfahren mit TBM und konventionellem Ausbruch anzuwenden. Problematisch ist in dieser Region auch die Sicherung der Röhren, da große Bergwassermengen bei den starken Überlagerungen zu hydrostatischen Drücken von bis zu 170 bar führen. Dieser Text ist in englischer und deutscher Sprache abgefasst.
Teilabschnitt Sedrun: Vortrieb in ausgedehnter Störzone - Vorauserkundungskonzept
Sedrun part-section: Excavation in extensive fault zone - advance exploration concept
Höfle, Hartmuth (Autor:in)
Tunnel ; 28 ; 22-24
01.01.2009
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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