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Bahn frei für den Kunden?
Um die Kundenpräferenzen im Wettbewerb des Schienenpersonenfernverkehrs (SPFV) zu ermitteln, wurde an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und der International School of Management in Frankfurt am Main eine Studie durchgeführt. Im Mai 2010 wurden 700 Bahnreisende auf den internationalen Strecken Köln - Brüssel und Köln - Amsterdam befragt. Sie sollten ein Ranking über drei Angebotsalternativen mit unterschiedlichen Preisen vornehmen: ein "Incumbent" (engl. Ausdruck für "Altsasse" oder "Platzhirsch") mit sechs Zugpaaren, ein "Entrant" (engl. Ausdruck für einen neuen Anbieter im Wettbewerb) mit drei Zugpaaren sowie ein integriertes Angebot in Kooperation mit neun Zugpaaren. Es wurde ausgewertet, ob die Kunden eher Präferenzen für das Kooperationsangebot oder eher für eins der beiden Wettbewerbsangebote haben bzw. wie die Präferenz für den Entrant gegenüber dem Incumbent bei variierenden Preisen ausfällt bzw. wie sie sich verändert. Aufgrund der Abschätzung der Rentabilität des Entrants lässt sich feststellen, dass ein unbekannter neuer Marktteilnehmer (Newcomer) es bei den Kunden zunächst schwer hätte. Erst nach einer gewissen Anlaufphase und Gewöhnung an das neue Unternehmen, könnte ein Markteintritt rentabel werden, wobei mit einem Preiskampf zwischen Newcomer und Incumbent gerechnet werden müsste, was hohe Verluste bei beiden Unternehmen nach sich ziehen würde.
Bahn frei für den Kunden?
Um die Kundenpräferenzen im Wettbewerb des Schienenpersonenfernverkehrs (SPFV) zu ermitteln, wurde an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und der International School of Management in Frankfurt am Main eine Studie durchgeführt. Im Mai 2010 wurden 700 Bahnreisende auf den internationalen Strecken Köln - Brüssel und Köln - Amsterdam befragt. Sie sollten ein Ranking über drei Angebotsalternativen mit unterschiedlichen Preisen vornehmen: ein "Incumbent" (engl. Ausdruck für "Altsasse" oder "Platzhirsch") mit sechs Zugpaaren, ein "Entrant" (engl. Ausdruck für einen neuen Anbieter im Wettbewerb) mit drei Zugpaaren sowie ein integriertes Angebot in Kooperation mit neun Zugpaaren. Es wurde ausgewertet, ob die Kunden eher Präferenzen für das Kooperationsangebot oder eher für eins der beiden Wettbewerbsangebote haben bzw. wie die Präferenz für den Entrant gegenüber dem Incumbent bei variierenden Preisen ausfällt bzw. wie sie sich verändert. Aufgrund der Abschätzung der Rentabilität des Entrants lässt sich feststellen, dass ein unbekannter neuer Marktteilnehmer (Newcomer) es bei den Kunden zunächst schwer hätte. Erst nach einer gewissen Anlaufphase und Gewöhnung an das neue Unternehmen, könnte ein Markteintritt rentabel werden, wobei mit einem Preiskampf zwischen Newcomer und Incumbent gerechnet werden müsste, was hohe Verluste bei beiden Unternehmen nach sich ziehen würde.
Bahn frei für den Kunden?
Internationales Verkehrswesen ; 63 ; 71-75
01.01.2011
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Marktanteil , Fernverkehr , Studie , Kundenverhalten , Preispolitik , Wettbewerb , Mobilität , Fahrgast , Umfrage
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