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Das Schweizer Lärmsanierungsprogramm nach zehn Jahren
Ein Mix von Maßnahmen zur Geräuschminderung mit Priorität beim Rollmaterial verbessert die Lebensqualität an Schweizer Bahnstrecken
Seit mehr als zehn Jahren investiert die Schweiz mehr als 1 Mrd. Euro in die Sanierung des Rollmaterials und den Lärmschutz an Infrastruktur und Gebäuden. Eine Analyse der Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit der bekannten Lärmreduktionsmöglichkeiten hat gezeigt, dass eine Kombination von Maßnahmen an der Lärmquelle und von Schutzbauten an neuralgischen Abschnitten die besten Resultate bringt. Ein Konzept mit drei Maßnahmenschwerpunkten ist seit 2011 in der Umsetzung: Sanierungsmaßnahmen am Rollmaterial, Lärmschutzbauten an der Infrastruktur und Einbau von Schallschutzfenstern. Die Umrüstung der Flotte der Schweizerischen Bundesbahnen wurde nach 5 Jahren Arbeit beendet. 6270 Fahrzeuge wurden auf lärmarme Technik umgebaut. Sanierungen am Güterwagenpark der privaten schweizerischen Halter begannen 2009 und sollen bis 2015 abgeschossen sein. Diese Sanierungsprogramme umfassen weitere 3300 Fahrzeuge. Bisher bleibt die Schweiz international allein in der umfassenden Umrüstung älterer Wagen auf K-Sohlen. Ohne Subventionierung durch die umliegenden Länder und der Verankerung einer Sanierungspflicht oder von Emissionsgrenzwerten für bestehendes Rollmaterial ist die Lärmbelastung nicht weiter kontinuierlich reduzierbar. Ein Anreiz zur Umrüstung und Verjüngung der Güterwagenflotten kann auch ein emissionsabhängiges Trassenpreissystem sein, wie es von der Europäischen Kommission im Juni angekündigt wurde.
Das Schweizer Lärmsanierungsprogramm nach zehn Jahren
Ein Mix von Maßnahmen zur Geräuschminderung mit Priorität beim Rollmaterial verbessert die Lebensqualität an Schweizer Bahnstrecken
Seit mehr als zehn Jahren investiert die Schweiz mehr als 1 Mrd. Euro in die Sanierung des Rollmaterials und den Lärmschutz an Infrastruktur und Gebäuden. Eine Analyse der Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit der bekannten Lärmreduktionsmöglichkeiten hat gezeigt, dass eine Kombination von Maßnahmen an der Lärmquelle und von Schutzbauten an neuralgischen Abschnitten die besten Resultate bringt. Ein Konzept mit drei Maßnahmenschwerpunkten ist seit 2011 in der Umsetzung: Sanierungsmaßnahmen am Rollmaterial, Lärmschutzbauten an der Infrastruktur und Einbau von Schallschutzfenstern. Die Umrüstung der Flotte der Schweizerischen Bundesbahnen wurde nach 5 Jahren Arbeit beendet. 6270 Fahrzeuge wurden auf lärmarme Technik umgebaut. Sanierungen am Güterwagenpark der privaten schweizerischen Halter begannen 2009 und sollen bis 2015 abgeschossen sein. Diese Sanierungsprogramme umfassen weitere 3300 Fahrzeuge. Bisher bleibt die Schweiz international allein in der umfassenden Umrüstung älterer Wagen auf K-Sohlen. Ohne Subventionierung durch die umliegenden Länder und der Verankerung einer Sanierungspflicht oder von Emissionsgrenzwerten für bestehendes Rollmaterial ist die Lärmbelastung nicht weiter kontinuierlich reduzierbar. Ein Anreiz zur Umrüstung und Verjüngung der Güterwagenflotten kann auch ein emissionsabhängiges Trassenpreissystem sein, wie es von der Europäischen Kommission im Juni angekündigt wurde.
Das Schweizer Lärmsanierungsprogramm nach zehn Jahren
Ein Mix von Maßnahmen zur Geräuschminderung mit Priorität beim Rollmaterial verbessert die Lebensqualität an Schweizer Bahnstrecken
Switzerland's noise reduction programme ten years on
EI - Der Eisenbahningenieur ; 62 ; 53-57
01.01.2011
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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