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Durch die Anwendung der Schweisstechnik wird im Stahlbau das Konstruktionsgewicht verringert und die Vorfertigung von grossen, gerade noch auf die Baustelle transportierbaren Teilen in der Werkstatt ermoeglicht. Vorherrschend werden die traditionellen Stahlsorten St 37 und S 52 eingesetzt, die mit allen Schweissverfahren verarbeitbar sind. Bei vorwiegend ruhender Belastung werden auch hochfeste Feinkornbaustaehle St E 47 und St E 70 verwendet, die kleinere Abmessungen der Bauteile zulassen und fuer das Lichtbogenhand-, Unter-Pulver- und Schutzgasschweissen geeignet sind. Bei St E 47 ist bei Dicken ueber 12,5 mm und bei St E 70 immer vorzuwaermen. Noch immer ist das Lichtbogenhandschweissen im Stahlbau vorherrschend. Bei groesseren Stueckzahlen gleicher Teile erweisen sich mechanisierte Schweissanlagen als kostenguenstig; typisierte Teile wie Dachplatten, Binder und sonstige I-Traeger werden in Fertigungsstrassen hergestellt, die weitere Bearbeitungsstationen wie Saegen, Sandstrahlen, Bohren, Richten usw. umfassen. Badsicherungen ermOeglichen das Schweissen von Stumpfnaehten von einer Seite aus. Wirtschaftlicher als Hobeln und Fraesen ist das Brennschneiden der Schweissfugen mit mehreren Brennern gleichzeitig mit optisch oder auch numerisch gesteuerten Brennschneidmaschinen. Entsprechende Fertigungsanstriche werden ohne Guetebeeintraechtigung ueberschweisst. In der Werkstatt und auf Baustellen wird die Durchstrahlungspruefung, die Ultraschallpruefung und die Oberflaechenrisspruefung zur Guetesicherung der Schweissnaehte eingesetzt. (BAM-DS)
Durch die Anwendung der Schweisstechnik wird im Stahlbau das Konstruktionsgewicht verringert und die Vorfertigung von grossen, gerade noch auf die Baustelle transportierbaren Teilen in der Werkstatt ermoeglicht. Vorherrschend werden die traditionellen Stahlsorten St 37 und S 52 eingesetzt, die mit allen Schweissverfahren verarbeitbar sind. Bei vorwiegend ruhender Belastung werden auch hochfeste Feinkornbaustaehle St E 47 und St E 70 verwendet, die kleinere Abmessungen der Bauteile zulassen und fuer das Lichtbogenhand-, Unter-Pulver- und Schutzgasschweissen geeignet sind. Bei St E 47 ist bei Dicken ueber 12,5 mm und bei St E 70 immer vorzuwaermen. Noch immer ist das Lichtbogenhandschweissen im Stahlbau vorherrschend. Bei groesseren Stueckzahlen gleicher Teile erweisen sich mechanisierte Schweissanlagen als kostenguenstig; typisierte Teile wie Dachplatten, Binder und sonstige I-Traeger werden in Fertigungsstrassen hergestellt, die weitere Bearbeitungsstationen wie Saegen, Sandstrahlen, Bohren, Richten usw. umfassen. Badsicherungen ermOeglichen das Schweissen von Stumpfnaehten von einer Seite aus. Wirtschaftlicher als Hobeln und Fraesen ist das Brennschneiden der Schweissfugen mit mehreren Brennern gleichzeitig mit optisch oder auch numerisch gesteuerten Brennschneidmaschinen. Entsprechende Fertigungsanstriche werden ohne Guetebeeintraechtigung ueberschweisst. In der Werkstatt und auf Baustellen wird die Durchstrahlungspruefung, die Ultraschallpruefung und die Oberflaechenrisspruefung zur Guetesicherung der Schweissnaehte eingesetzt. (BAM-DS)
Schweissen im Stahlbau
Cramer, K. (Autor:in)
Der Praktiker, Schweißen und Schneiden ; 28 ; 166-168
1976
3 Seiten, 4 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
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