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Querung von Tagebaukippen beim Bau der BAB 38
Die Bundesautobahn A 38 wird zur Ergänzung des Hauptstraßennetzes im Süden von Leipzig als Südtangente die Autobahnen A 9 und A 14 verbinden. Innerhalb des 2. Planungsabschnitts quert die A 38 auf rund 5,8 km Länge die Kippenfläche des ehemaligen Braunkohlentagebaus Zwenkau. Der Baugrund auf dem Tagebaufeld setzt sich aus einem Kippensystem, bestehend aus der Kippe einer Abraumförderbrücke und Gelände bildenden Absetzerkippen, zusammen. Die Mächtigkeit der Kippen beträgt 50 bis 60 m. Dieser Baugrund ist durch die unregelmäßige Ablagerung verschiedener Böden, geringe Versickerungsfähigkeit, hohe Wasser- und Frostempfindlichkeit und besonders durch ein hohes Verformungspotential gekennzeichnet. Nach DIN 4020 handelt es sich infolge der schwierigen Baugrundverhältnisse um die problematischste geotechnische Kategorie 3. Maßnahmen zur Baugrundvergütung können die Fallplattenverdichtung, die Rüttelstopfverdichtung, der Einsatz von Geokunststoffen und die Vorbelastung sein. Zugfeste Geotextilien oder Geogitter werden zur Bodenbewehrung vorrangig im Bereich von Autobahndämmen geringer Höhe zur Verbesserung der Tragfähigkeit und zur Minimierung der Setzungsdifferenzen eingesetzt werden. Durch die Erde-Verbund-Konstruktion kann zusätzlich eine baugrundtechnische Vergleichmäßigung im kritischen Grenzbereich Tagebaukippe/Gewachsenes erreicht werden.
Querung von Tagebaukippen beim Bau der BAB 38
Die Bundesautobahn A 38 wird zur Ergänzung des Hauptstraßennetzes im Süden von Leipzig als Südtangente die Autobahnen A 9 und A 14 verbinden. Innerhalb des 2. Planungsabschnitts quert die A 38 auf rund 5,8 km Länge die Kippenfläche des ehemaligen Braunkohlentagebaus Zwenkau. Der Baugrund auf dem Tagebaufeld setzt sich aus einem Kippensystem, bestehend aus der Kippe einer Abraumförderbrücke und Gelände bildenden Absetzerkippen, zusammen. Die Mächtigkeit der Kippen beträgt 50 bis 60 m. Dieser Baugrund ist durch die unregelmäßige Ablagerung verschiedener Böden, geringe Versickerungsfähigkeit, hohe Wasser- und Frostempfindlichkeit und besonders durch ein hohes Verformungspotential gekennzeichnet. Nach DIN 4020 handelt es sich infolge der schwierigen Baugrundverhältnisse um die problematischste geotechnische Kategorie 3. Maßnahmen zur Baugrundvergütung können die Fallplattenverdichtung, die Rüttelstopfverdichtung, der Einsatz von Geokunststoffen und die Vorbelastung sein. Zugfeste Geotextilien oder Geogitter werden zur Bodenbewehrung vorrangig im Bereich von Autobahndämmen geringer Höhe zur Verbesserung der Tragfähigkeit und zur Minimierung der Setzungsdifferenzen eingesetzt werden. Durch die Erde-Verbund-Konstruktion kann zusätzlich eine baugrundtechnische Vergleichmäßigung im kritischen Grenzbereich Tagebaukippe/Gewachsenes erreicht werden.
Querung von Tagebaukippen beim Bau der BAB 38
Bennewitz, T. (Autor:in)
2002
6 Seiten
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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