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Experimentelle Untersuchung des Ermüdungsverhaltens genieteter Träger
Bei den zahlreichen genieteten Brücken, die gegenwärtig noch genutzt werden, sind Fragen der Ermüdung und der Restlebensdauer von großer Bedeutung. Deshalb wurden an der TU in Chalmer Ermüdungsprüfungen an 6 genieteten Längsträgern der 1896 gebauten und 1993 außer Betrieb genommenen Eisenbahnbrücke über den Vindelälven in Schweden durchgeführt. Zwei 60-t-Hydraulikpressen erzeugten die pulsierende Belastung bei einer Frequenz von 3 Hz. Zwei der Träger wurden sofort mit einer Spannungsschwingbreite von 100 MPa belastet; bei den anderen wurde mit 60 MPa begonnen und erst auf 100 MPA erhöht, wenn nach 20 Mill. Spielen keine Risse auftraten. Die Versuchsergebnisse zeigen, daß die Restnutzungsdauer dieser Träger erheblich ist. Bei einer Spannungsschwingbreite von 60 MPa zeigten sich keine Anzeichen von Ermüdungsrissen. Die Ermüdungsfestigkeit bei einer Schwingbreite von 100 MPa stimmte mit den Werten in der Bemessungskurve nach EC 3 für genietete Träger überein oder lag sogar darüber. Außerdem zeigten die Längsträger das für sie typische befriedigende Bruchverhalten. Eingebrachte Bohrungen zum zeitweiligen Bremsen der Ermüdungsrißausbreitung wurden als nutzbringend bewertet. Die so erreichbare Rißhemmung kann beträchtlich sein, wenn die örtliche Spannung an der Lochkante niedriger als die Streckgrenze des Werkstoffs gehalten werden kann.
Experimentelle Untersuchung des Ermüdungsverhaltens genieteter Träger
Bei den zahlreichen genieteten Brücken, die gegenwärtig noch genutzt werden, sind Fragen der Ermüdung und der Restlebensdauer von großer Bedeutung. Deshalb wurden an der TU in Chalmer Ermüdungsprüfungen an 6 genieteten Längsträgern der 1896 gebauten und 1993 außer Betrieb genommenen Eisenbahnbrücke über den Vindelälven in Schweden durchgeführt. Zwei 60-t-Hydraulikpressen erzeugten die pulsierende Belastung bei einer Frequenz von 3 Hz. Zwei der Träger wurden sofort mit einer Spannungsschwingbreite von 100 MPa belastet; bei den anderen wurde mit 60 MPa begonnen und erst auf 100 MPA erhöht, wenn nach 20 Mill. Spielen keine Risse auftraten. Die Versuchsergebnisse zeigen, daß die Restnutzungsdauer dieser Träger erheblich ist. Bei einer Spannungsschwingbreite von 60 MPa zeigten sich keine Anzeichen von Ermüdungsrissen. Die Ermüdungsfestigkeit bei einer Schwingbreite von 100 MPa stimmte mit den Werten in der Bemessungskurve nach EC 3 für genietete Träger überein oder lag sogar darüber. Außerdem zeigten die Längsträger das für sie typische befriedigende Bruchverhalten. Eingebrachte Bohrungen zum zeitweiligen Bremsen der Ermüdungsrißausbreitung wurden als nutzbringend bewertet. Die so erreichbare Rißhemmung kann beträchtlich sein, wenn die örtliche Spannung an der Lochkante niedriger als die Streckgrenze des Werkstoffs gehalten werden kann.
Experimentelle Untersuchung des Ermüdungsverhaltens genieteter Träger
Experimental study on the fatigue performance of riveted girders
Al-Emrani, M. (Autor:in) / Akesson, B. (Autor:in)
Stahlbau ; 71 ; 145-150
2002
6 Seiten, 5 Bilder, 3 Tabellen, 5 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Experimentelle Untersuchung des Ermüdungsverhaltens genieteter Träger
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